Samsung ST1000 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung ST1000
Die Samsung ST1000 ist eine im Großen und Ganzen durchschnittliche Kompakte mit einer herausragenden Eigenschaft: seinen Kommunikationsmöglichkeiten mit der Umwelt. Mit WLAN-Modul, GPS und Bluetooth ist man voll in die digitale Datenwelt eingebunden. Gehäuse & Bedienung Mit einem 3,5''-Touchscreen-Display mit einer Auflösung von gewaltigen...
Bester Preis
Samsung ST1000 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 13.04.2010
Auswertung der Testberichte
Die Samsung ST1000 ist eine im Großen und Ganzen durchschnittliche Kompakte mit einer herausragenden Eigenschaft: seinen Kommunikationsmöglichkeiten mit der Umwelt. Mit WLAN-Modul, GPS und Bluetooth ist man voll in die digitale Datenwelt eingebunden.
Gehäuse & Bedienung
Mit einem 3,5''-Touchscreen-Display mit einer Auflösung von gewaltigen 1.152.000 Pixel kann die Samsung ST1000 schon mal punkten. Auch der Einblickwinkel gefiel laut der Testberichte. Fokussieren kann man durch Antippen des scharf gewünschten Bereichs auf dem Display. Das klappt ziemlich schnell, andere Funktionen reagierten hingegen laut Test ziemlich träge. Die Vorschau auf dem großen Display ist bei wenig Licht verrauscht und schnell zu dunkel.
Das schlichte, hübsche Gehäuse der Samsung ST1000 ist mit einer Tiefe von 19 mm auch in der Hemdtasche transportierbar. Erhältlich ist es in Silber, Schwarz, Rot oder Blau. Aufgepasst: das Objektiv fährt nicht aus und wird schnell von einem Finger verdeckt. Die Bedienung ist auf vollautomatisch ausgelegt. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung gibt es nicht. Interssanter Ansatz: Kippbewegungen der Kamera in vertikaler und horizontaler Richtund dienen teilweise als Steuerbefehle.
Optik & Bildqualität
Der fünffache Zoom des Schneider-Kreuznach-Objektivs geht über ein Spektrum von 35 bis 175 mm. Das Tele gefällt, aber ein Test vermisste bei der Samsung ST1000 ein Weitwinkel. Stabilisiert wird das Bild mit einer Kombination aus optischem und digitalem Bildstabilisator. Der optische Stabilisator arbeitet laut eines Tests sehr effektiv, sowohl bei der Foto- als auch bei der Videoaufnahme. Der Macromodus gefiel durch einen Mindestabstand von 1 cm zum Motiv.
Die Bildqualität des 12-Megapixel-Sensors der Samsung ST1000 war durchschnittlich. Vorteil des geringen Weitwinkelumfangs ist die geringe Verzeichnung in der kürzesten Brennweite. Die Auflösung und das Rauschen standen in den niedrigen ISO-Empfindlichkeiten in einer guten Relation. Leider war ein starker Randfall der Auflösung festzustellen. Bei steigender ISO-Zahl nimmt die Auflösung ab und das Rauschen zu. Der Texturverlust (Verschwimmen und Auflösung feiner Strukturen) nimmt dort ebenfalls zu. Die Dynamik der Samsung ST1000 ist mit 9,5 Blenden sehr gut, die chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) fiel in einem Test aber störend auf.
Ausstattung & Geschwindigkeit
In dem nur 19mm flachen Gehäuse der Samsung ST1000 verbergen sich allerlei technische Raffinessen, die aus der Digitalkamera ein echtes "Kommunikationstalent" machen. WLAN (Wi-Fi / WLAN / IEEE 802.11 b/g / DLNA Modul), Bluetooth (2.0 DER Modul) und GPS-Modul sind mit an Bord.
Der integrierte GPS-Empfänger der ST1000 hilft laut der Testberichte, den Überblick über Urlaubsfotos zu behalten, indem Fotos mit Geokoordinaten und Positionsname versehen werden. So kann der Fotograf auch mal vergessen, wo er diese oder jene Aufnahme gemacht hat – die Kamera merkt es sich schließlich. Außerdem können die abgespeicherten Geodaten auch als Ordnungskriterium bei der späteren Bildverwaltung genutzt werden. Die Daten werden in der EXIF-Datei hinterlegt. Die Auswertung der Daten übernimmt die "Intelli-Studio-Software". Die ist nicht auf CD mitgeliefert, sondern steckt in der Kamera und wird beim Anschließen an den Rechner von dort aus gestartet. Der Aufnahmeort wird per Google Maps lokalisiert. Die Einwahl der Kompaktkamera in das GPS-Netz dauert ca. 3 Minuten, das ist ok. Der Empfang war in den Tests teilweise sogar in Gebäuden möglich – erfreulich. Mit den üblichen Einschränkungen von GPS-Geräten in Gebäuden oder unter Bäumen muss allerdings trotzdem gerechnet werden. Dann verfehlt die sonst auf 3 bis 4 m genaue Lokalisierung ihr Ziel laut eines Testberichts schon mal um 500 m.
Das WLAN der Samsung ST1000 kann laut Test nicht für einen direkten Upload auf den Computer verwendet werden. Stattdessen sucht die Kamera verfügbare Netzwerke. Wenn diese erkannt wurden, wird nach einem Sicherheitsschlüssel verlangt. Ziffern und Buchstaben lassen sich über das Touchscreen eingeben. Nervig, aber nachvollziehbar ist, dass der Key nur in Sternchen angezeigt wird, man kann sich also nicht ganz sicher sein, alles richtig eingegeben zu haben. Nach der Einwahl kann zwischen verschiedenen Kommunikationswegen gewählt werden. Für den E-Mail-Versand, bei dem ganz leicht nur Absender und Empfänger eingegeben werden müssen, werden die Fotoas auf ca. 2 Megapixel heruntergerechnet.
Auch eine HD-Videofunktion gehört laut der Testberichte in dieser Preisklasse einfach zum guten Ton. Videos können mit der Samsung ST1000 mit 1.280 x 720 Pixel und 30 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet werden. Videoaufnahmen können genau 20:00 Minuten lang sein und währenddessen kann auf den optischen Zoom zurückgegriffen werden. Die Schärfe wird dabei automatisch nachgeführt. Die Schärfenachführung während des Filmens (und des Zoomens) ist aber teilweise langsam und ineffektiv. Die beim Zoomen und durch den Autofokus entstehenden Geräusche sind nur leise im späteren Film zu hören. Ein Stereomikrofon ist ebenfalls integriert. Um HDMI nutzen zu können, benötigt man ein entsprechendes Kabel und einen speziellen Adapter: Das HDMI-Kabel und der dafür notwendige HDMI-Adapter sind allerdings leider nur separat erhältlich.
Obligatorisch für Kompaktkameras ist inzwischen die Gesichtserkennung. Die ist hier mit einer Gesichtswiedererkennungs-Funktion, einer Lächel- und Blinzelerkennung und der "Beauty Shot"-Funktion (automatische Gesichtsretusche) ergänzt. Die Akkulaufzeit der Samsung ST1000 ist angesichts der vielen stromfressenden Funktionen durchschnittlich, aber 80 bis 280 Aufnahmen sind für eine Kompaktkamera an sich zu wenig.
Die Auslösegeschwindigkeit der Samsung ST1000 ist mit im Test gemessenen 0,5 bis 0,64 Sekunden knapp akzeptabel. Im Serienbildmodus wird der optische Bildstabilisator deaktiviert. Der Autofokus lag zugunsten der Schnelligkeit ab und zu falsch bei der Anvisierung des Motivs.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung ST1000
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2010
Einzeltest
Keine Wertung
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2010
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 2/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 2/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 2/2010
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 11/2009
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 11/2009
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 9/2009
TESTALARM
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Meinungen
Eine Investition für die Zukunft...
Montag, den 07.09.2009 von Sven
(Sehr gut)
Einen ersten Bericht - nach 4 Tagen Praxiserfahrung - möchte ich für all diejenigen schreiben, die (wie ich auch immer, wenn ein neues Produkt erscheint) auf die ersten Informationen dringend warten. Bitte bedenken Sie, dass ich die Kamera erst seit 4 Tagen mein Eigen nenne. So möchte ich die Vorteile aber auch einige Minuspunkte ansprechen.
Zum Positiven: Die Kamera ist stylistisch sehr gut gelungen, meine Befürchtungen sind nicht eingetreten. Die Kamera ist schlank, mit dem 3,5 Zoll Monitor entsprechend groß - nicht zu groß, es passt! Die Bedienelemente sind gut in die Kamera integriert. Die hauptsächliche Bedienung erfolgt jedoch auf dem großen Monitor. Anders als bei Sony wird kein Stift mitgeliefert - den ich anfangs vermisste, dann jedoch schnell den richtigen Dreh herausbekam. So nutze ich meinen kleinen Finger und kann so mühelos sämtliche Funktionen sehr gut nutzen.
Die GPS-Funktion funktioniert im Freien sehr gut, im Gebäude hatte ich bisher weniger Erfolg. Meine Bilder transferiere ich problemlos auf mein Handy, setze sie ins Web (Bilder=Picasa, Videos=Youtube). Dies funktioniert ohne Probleme über das private Netzwerk, öffentliche freigegebene Netzwerke (WLAN-Spots) habe ich in meiner Gegend bisher nicht ausmachen können. Die Kamera erkennt viele private WLAN Spots, auf die ich (mit meinem Kenntnisstand) nicht zugreifen kann. Hier muss ich weiter experimentieren.
Die Bildqualität ist gut, die Bildfunktionen auf dem aktuellen Stand. Natürlich hätte ich lieber einen größeren Weitwinkelbereich, aber das liegt wohl an der Bauweise des eingebauten Objektivs.
Auf einige Nachteile möchte ich hinweisen: Schade, dass die ausführliche Anleitung nur auf CD-Rom vorliegt - gerne hätte ich immer mal wieder das Handbuch zur Hand genommen. Die Speicherkarte ist kleiner geworden, so musste ich mir erst eine MicroSD-Karte kaufen. Der interne Speicher ist nur mäßig groß. Der größte Nachteil der Kamera, sie ist sehr stromfressend. Habe mir - nach einigen Überlegungen - nun einen weiteren Akku (Fremdhersteller) und ganz wichtig - ein externes Ladegerät bestellt.
Ich habe mich zum Behalt der Kamera entschieden. Sie ist spannend, bietet Funktionen, die in der heutigen Zeit immer noch zukunftsweisend sind, und die Kamera funktioniert. Alle Achtung. Ich bin begeistert. Für mich ist die Kamera 5 Sterne wert. Bin nun gespannt, wie die Fachpresse und weitere User dieses Top-Modell bewerten…
Datenblatt Samsung ST1000
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 35 mm
- Maximalbrennweite 175 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,6 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,8 f
- Digitaler Zoom 5
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3,5 Zoll
- Displayauflösung 1152000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 16 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 1cm - 5cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat MPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 156 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10 cm
- Maße (Tiefe) 1,9 cm
- Sonstiges k.A.
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