Samsung S760 im Test

Gehäuse & Bedienung
Mit der S760 richtet sich Samsung an Einsteiger im Low-Budget-Bereich. Dementsprechend ist die Ausstattung der Digitalkamera etwas mager ausgefallen.
Die Display-Vorschau ist etwas dunkel geraten, zudem arbeitet die Lupe etwas träge. In puncto Bedienung ist die S760 auf das Notwendigste reduziert. Die häufigsten Aufnahmeparameter, auf die zugegriffen werden müssen, finden sich in einem etwas unübersichtlichen Menü am Rand des Displays.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum von 38 bis 114 mm wird von einem sehr lauten Zoom durchfahren. Die Auflösung und die Randabschattungswerte sind gut, allerdings ist bereits ab ISO 100 Rauschen erkennbar. Bei ISO 400 ist dieses dann nicht mehr akzeptabel. Der Dynamikumfang ist recht gering; das hat ausgefressene helle Bildbereiche und dunkle Partien ohne Zeichnung zur Folge. Andere Kameras in dieser Preisklasse haben dagegen manchmal sogar schon eine Dynamikerweiterung zu bieten.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Samsung S760 hat keinen optischen Bildstabilisator mit auf den Weg bekommen, sondern nur die ASR-Funktion, bei der mehrere Bilder einer Belichtungsreihe zu einem scharfen zusammengerechnet werden. Diese Technologie ist, so die Erkenntnis im Test, noch nicht ganz ausgereift und kommt nicht an einen optischen Bildstabilisator heran. Negativ fiel außerdem auf, dass ein Lithium-Ionen-Akku nicht zum Lieferumfang gehört.
Die Geschwindigkeit ist in Ordnung für eine Einsteigerkamera, auch wenn keine Serienbildfunktion mit an Bord ist.