Samsung NV7 OPS im Test

Gehäuse & Bedienung
Im Test präsentierte sich die Samsung NV7 in einem neuartigen Look, welcher modern und sehr edel wirkt. Die Bedienung gelingt dank der berührungsempfindlichen Tastsensoren ausgesprochen schnell und intuitiv und bringt zudem auch noch Spaß. Insgesamt wurde die Kamera sehr wertig verarbeitet und mit einem ungewöhnlich großem Objektiv ausgestattet, dessen Brennweite bis in den guten Telebereich von 270 mm reicht. Schade, dass die Kamera nicht ein klein wenig mehr Weitwinkel zu bieten hat.
Vor Verwacklung ist man gleich doppelt geschützt: Neben einem optischen Bildstabilisator, der leichtes Wackeln durch einen beweglichen Sensor ausgleichen kann, wurde noch ein elektronischer Stabilisator (ASR) integriert. Dabei werden zwei Bilder aufgenommen, die miteinander verrechnet werden. Diese Art des Verwacklungsschutzes kann aber nur bei unbewegten Motiven zum Einsatz kommen. Neben vielen Automatikmodi besteht auch die Möglichkeit, die Belichtungsoptionen von Hand zu ändern. Diese manuellen Einstellunsmöglichkeiten kommen besonders erfahreneren Hobby-Fotografen zugute.

Bildqualität
Wäre die Bildqualität genauso gut wie das Bedienkonzept der Samsung NV7, wäre sie unschlagbar. Leider ist das der Schwachpunkt der Kamera. Das Rauschen ist durchgängig zu hoch ausgefallen. Bereits bei einer ISO-Empfindlichkeit von 100 ist es sichtbar. Bei höheren ISO-Einstellungen nimmt auch die Auflösung deutlich ab. Insgesamt ist der Randabfall der Auflösung zu hoch ausgefallen. Erfreulich dagegen ist die geringe Vignettierung, die auch bei den kurzen Brennweiten nicht stört. Der automatische Weißabgleich funktioniert nicht immer zuverlässig.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Blitz ist erstaunlich leistungsstark und hat eine große Reichweite. Leider ist die Bridgekamera etwas langsam geraten, so dass einem Schnappschüsse schnell durch die Lappen gehen können.