Samsung IT100 im Test

Die Samsung IT100 ist eine günstige Einsteigerkamera, die in Funktionsumfang und Bedienung sehr der Samsung PL65 ähnelt.

Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Samsung IT100 liegt laut Testbericht gut in der Hand und bietet ein 3''-Display mit einer leider nur mäßigen Auflöung von 230.000 Pixeln.
Die Bedienung zielt auf Anfänger und Drauflosknipser. Es sind kaum manuelle Einstellungsmöglichkeiten geboten. Eine intelligente Automatik übernimmt bei Bedarf auch beinahe alle anderen Einstellungen.
Auch eine Hilfe-Funktion mit Schritt-für-Schritt-Erklärung ist gegeben, aber die wurde von einem Test als zu kompliziert abgetan – das mag jeder selbst entscheiden.

Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 28 bis 140 mm bietet die Samsung IT100 mehr als die meisten anderen Einsteigerkameras. Für einen 5-fachen Zoomfaktor bezahlt man sonst mehr.
Die Bildqualität bekam ein durchwachsenes Zeugnis: Das Rauschen war bis inklusive ISO 800 in Ordnung, hat das aber nur einem internen Rauschfilter zu verdanken, der dadurch bei steigenden ISO-Zhalen auf die Schärfe schlägt. Spätestens ab ISO 1600 ist die Beeinträchtigung massiv. Aber dass die Bildqualität dieser Einsteigerkamera überhaupt bis ISO 800 verwendbar ist, beeindruckt allemal.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Eingang für USB und AV ist proprietär, also nur bei diesen Samsung-Kameras zu finden. Passen Sie also gut auf das Übertragungskabel auf, denn im Gegensatz zu normalen USB-Kabeln, bekommt man dieses wohl nicht überall. Ausgerüstet ist die Samsung IT100 mit einem doppelten Bildstabilisator, einer Gesichtserkennung mit Lächelerkennung und einem Panoramamodus (unter „Bildführung“ zu finden, zeigt die Ansätze des vorherigen Fotos, damit späteres Zusammenfügen erleichtert wird). Auch ein HD-Videomodus ist mit dabei, der eine Bildrate von 30 B/S und Stereoton liefert. Der Autofokus funktioniert beim Filmen aber nicht. Zum schnellen Übertragen der Filme gibt es eine optionale Dockingstation.
Der Akku hält laut Test lange durch: 160 bis 480 Aufnahmen waren pro Ladung locker drin. Schade, dass der Akku in der Kamera geladen werden muss, denn so kann man nicht den Akku tauschen und mit der anderen Kamera fotografieren, während der andere Akku lädt.
Die Schnappschusstauglichkeit variierte je nach Test, denn die Auslösegeschwindigkeit wurde sehr unterschiedlich bewertet. In einem Test betrug die Zeit schnelle 0,42 Sekunden, ein anderer maß 0,62 Sekunden. Aktiviert war die Digitalkamera in ca. 2,3 Sekunden.