Rollei RCP-8325X im Test

Gehäuse und Bedienung
Die Rollei RCP-8325X steckt in einem schicken Gehäuse. Der Griff ist mit Kunstleder überzogen, was die Griffigkeit der Kamera etwas erhöht. Insgesamt wirkt die Verarbeitungsqualität hochwertig. Das 2,5 Zoll große Display bietet eine gute Auflösung.
Die Rollei RCP-8325X erwies sich im Digitalkamera Test als reine Einsteigerkamera. Manuelle Belichtungsmöglichkeiten sucht man bei der kleinen Kamera vergeblich. Einzig in die Intensität von Schärfe, Kontrast und Farbsättigung kann eingegriffen werden. Die Menüstruktur ist eingängig und anfängerfreundlich. Für eine Einsteigerkamera bietet die Rollei verhältnismäßig wenige Motivprogramme; so finden sich "nur" ein Porträt-, Landschafts-, Nacht-, und Sportaufnahmemodus. Dies sollte aber für die meisten Motivsituationen ausreichen.

Aufnahmequalität
Die Rollei RCP-8325X wurde mit einem erfeulich großen 1/1,8" Sensor ausgestattet, auf dem sich nur 8 Megapixel tummeln. Dies kommt der Bildqualität zu Gute. Die Farbwiedergabe ist ordentlich und auch der Weißabgleich arbeitet zuverlässig. Die Auflösungsleistung ist hoch. Der positive Eindruck wird aber durch das verhältnismäßig hohe Rauschen getrübt. Bereits bei ISO 100 ist leichtes Rauschen auszumachen. Über ISO 400 wird es unschön.
Das Objektiv ist mit einer Lichtstärke von f5,1 in der Telebrennweite wenig lichtsensitiv, im Weitwinkel mit f2,8 dagegen liegt die Rollei RCP-8325X im Durchschnitt. Die Blitzreichweite mit 2,5 m ist etwas gering ausgefallen.
Der interne Scharfzeichner arbeitet recht aggressiv, so dass es teilweise zu Treppenartefakten kommt. Die Rollei ist mit einer Gesichterkennungsfunktion ausgestattet.

Sonstiges
Im Test machte die Rollei RCP-8325X einen eher trägen Eindruck. Schnappschüsse werden so zur Glückssache. Zum Lieferumfang gehört eine Foto- und Videobearbeitungssoftware.