Rollei Powerflex 3D im Test

Die Rollei Powerflex 3D ist – wie der Name schon verrät – eine 3D-Kamera, die dank zweier versetzer Optiken und zweier Sensoren dreidimensionale Fotos aufnehmen kann, ähnlich wie die Fujifilm Finepix Real 3D W3. Aufgrund des Aufbaus bietet die Kamera nur eine Festbrennweite von 50 mm und eine Auflösung von 5 MP. Die Anfangsblende beträgt f3,2. Betrachten kann man die 3D-Bilder laut Hersteller auch ohne teuren, neuen 3D-fähigen Flachbildfernseher. Doch auch auf entsprechendem Gerät können die Bilder in 3D angesehen werden.

In puncto Bedienung bietet die Rollei Powerflex 3D die typische Drauflosknipsausstattung in Form einer Vollautomatik. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht. Wer sich trotzdem interessiert, was für eine Kamera er kauft, wird etwa enttäuscht sein: Rollei tut sich schwer, etwas zu den technischen Daten zu verraten. Über das ISO-Spektrum oder Verschlusszeiten schweigt sich Rollei z.B. komplett aus.

Das Display weist mit 2,8 Zoll eine anständige Größe auf. Überraschend hingegen ist der HD-Videomodus. Der Makromodus allerdings ist nicht der Erwähnung wert – erst ab 150 cm Entfernung kann die Kamera scharf stellen. Normalerweise finden wir 10 cm schon zu viel für einen guten Makromodus, allerdings können diese Digitalkameras dann kein 3D. Energie bezieht die Rollei 3D von einem Lithium-Ionen-Akku.