Ricoh CX1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Ricoh CX1
Eine innovative Dynamikerweiterung, Belichtungsreihen (für spätere HDR-Bilder), ein großer Zoombereich von 28 bis 200 mm und dazu ein guter Makromodus: Die Ricoh CX1 deckt den Testberichten zufolge alle Funktionen ab, die man für besondere, schöne Bilder von Städtetouren oder zur Aufnahme der Mikrowelten im Garten braucht. Besonders interessant...
Bester Preis
Ricoh CX1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
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Testberichte
Janina Matthiessen 03.11.2009
Auswertung der Testberichte
Eine innovative Dynamikerweiterung, Belichtungsreihen (für spätere HDR-Bilder), ein großer Zoombereich von 28 bis 200 mm und dazu ein guter Makromodus: Die Ricoh CX1 deckt den Testberichten zufolge alle Funktionen ab, die man für besondere, schöne Bilder von Städtetouren oder zur Aufnahme der Mikrowelten im Garten braucht. Besonders interessant ist die Kompakte wegen des schnellen CMOS-Sensors. Die daraus entspringenden Möglichkeiten wecken den fotografischen Spieltrieb.
Gehäuse & Bedienung
Ein besonderes Schmankerl zum Anfang: Das 3''-Display löst mit 920.000 Pixel extrem gut auf, ist aus einem großen Winkel einsehbar und erlaubt eine schöne Vorschau. Das Gehäuse liegt gut in der Hand und ist stabil verarbeitet. Die Bedienung konzentriert sich auf die Automatiken – manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung sind nicht vorhanden. Das könnte Fortgeschrittene stören, ist aber gut für Anfänger und Drauflos-Knipser. Letztere haben es durch den guten "Easy"-Modus noch leichter. Im "My"-Modus können zwei Benutzerprofile gespeichert werden. Gefallen hat den Test-Redaktionen der Modus "kleinste Blende", bei dem immer die kleinst mögliche Blende gewählt wird. Fotografen, die gerne mit einer kleinen Blende eine geringe Tiefenschärfe erzeugen, haben hier also trotz mangelnder manueller Einstellungen eine Möglichkeit dazu. Besonders im Makromodus sieht das schön aus. Gefreut haben sich die Tester auch über das ausführliche, dicke Handbuch auf Papier, dass der Ricoh CX1 beiliegt. In Zeiten von pdf-Bedienungsanleitungen oder nur online nach einer Registrierung erhältlichen Kurzanleitungen ist das eine wahre Verbeugung vor den Bedürfnissen der Kunden seitens Ricoh.
Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 28 bis 200 mm ist die Richo CX1 ein sehr guter Reisebegleiter, da in dem 7,1-fachen Zoom von einem Weitwinkel, das z.B. ideal zur Abbildung von Innenräumen ist, bis zu einem Tele alles dabei ist, was man brauchen könnte. Auch der Makro-Modus wurde mit einer Nahgrenze von 1 cm in den Testberichten gelobt. Der optische Bildstabilisator arbeitet sehr effektiv.
Die Auflösung der Ricoh CX1 kam im Test nicht so berauschend weg, dafür war der Detailverlust durch die aggressive Rauschunterdrückung ab ISO 200 zu hoch. Andererseits wurden der geringe Randabfall in der Auflösung und die fast nicht vorhandene Vignettierung und Verzeichnung sehr gelobt – das ist nicht selbstverständlich bei einem solchen Brennweitenspektrum. Das Rauschverhalten war bis ISO 800 in Ordnung, aber nicht perfekt. Erfreulich ist der große Dynamikumfang, der auch ohne die innovative Dynamikerweiterung (siehe weiter unten) schon recht gut ist.
Video, Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Videomodus der Ricoh CX1 kommt ohne HD, sondern nur mit VGA daher und erlaubt eine maximale Auflösung von 640 x 480 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde. Auf den optischen Zoom muss man beim Filmen verzichten, der digitale springt in 0,2-fachen Schritten. Der Videomodus ist im Vergleich zu den Leistungen anderer Kompaktkameras eher ein Gimmick als eine ernstzunehmende Funktion.
Die Ricoh CX1 bietet außerdem eine Wasserwaage inklusive Signalton als Ausrichtungshilfe und eine Trapezkorrektur, die es erlaubt, perspektivisch verzerrte Objekte zu entzerren (z.B. ein fotografiertes Blatt Papier oder einen Kirchturm, der nach oben perspektivisch zusammenläuft). Mit im Test gemessenen 150 bis 520 Auslösungen ist die Akkuleistung sehr gut. Gefallen hat auch die Selbstauslöserfunktion mit einer verstellbaren Zeit von 5 bis 10 Sekunden und 1 bis 10 Auslösungen. Auch die verschiedenen Belichtungsreihen sind laut der Testberichte erfreulich. Darunter sind Lichtwert-Bracketing, Farbvariations- oder Weißabgleichsreihen zu finden. Diese sind wahrscheinlich dem Sensor der CX1 zu verdanken.
Der Sensor der Ricoh CX1 ist eine echte Innovation. Er ist ein 9-Megapixel-CMOS, wie er z.B. in digitalen Spiegelreflexkameras verwendet wird. Seine Besonderheit: Eine extrem schnelle Bildverarbeitung. Damit können mit der CX1 sehr schnell hintereinander Bilder gemacht werden – daraus ergeben sich interessante Möglichkeiten. Zum Beispiel können im "DR"-Modus zwei Bilder zu einem Foto mit hohem Dynamikumfang zusammengerechent werden. Das kann in vier Intensitätsstufen geschehen. Das Ergebnis der CX1 kommt zwar nicht an HDR-Bilder heran, wie man sie mit einem Grafikprogramm zusammenbastelt, schafft aber laut der Tests sichtbar mehr Zeichnung in Bildbereichen, die sonst im Schatten absaufen oder weiß überstrahlt werden würden. Auch der "Multi-Target-Autofokus" ist wohl dem schnellen Sensor zu verdanken. Dabei stellt die CX1 bis zu sieben Punkte im Motiv scharf und macht entsprechend viele Fotos. Später kann man sich aus dieser Reihe das aussuchen, das den Schärfepunkt auf den gewünschten Bereich gelegt hat. Dieses Feature ist laut Test besonders für den Makrobereich interessant - hier ist es sonst extrem schwer, die Schärfeebene präzise zu setzten. Aber auch ein normaler Autofokus mit manuell verlegbarem AF-Punkt ist vorhanden. Dank eines kleinen Joysticks kann er schnell und einfach verlegt werden.
Der offensichtlichste Vorteil der schnellen Bildverarbeitung ist der schnelle Serienbildmodus: Die Ricoh CX1 schafft bei voller Auflösung bis zu 4 Bilder in der Sekunde, bis die Karte voll ist. Zum Auslösen braucht die Digitalkamera einem Test zufolge 0,43 Sekunden und ist damit schnappschusstauglich.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Ricoh CX1
CHIP
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Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 11/2009
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 10/2009
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Ausgabe 6/2009
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Ausgabe 5/2009
TESTALARM
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Datenblatt Ricoh CX1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 9,3 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 7,1 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,2 f
- Digitaler Zoom 4,8
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 922000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 1 cm (Weitwinkel), 25 cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss k.A.
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht k.A.
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 203 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 10,2 cm
- Maße (Tiefe) 2,8 cm
- Sonstiges Weißabgleich: auto, auto für Mischlicht, Tageslicht sonne/wolken, 2 Voreinstellungen für Glühlampen, Leuchtstofflampen, man., auto Weißabgleich-Reihen; Belichtungsmessung (Matrix- bzw. Mehrfeld über 256 Felder, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
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