Ricoh Caplio R5 im Test

Die Ricoh Caplio R5 punktet mit ihrem großen Brennweitenbereich, der vom echten Weitwinkel (28 mm) bis zum guten Tele (200 mm) reicht. Dies macht die Kamera sehr flexibel und einsatzbereit für viele Situtationen. Der Telebereich kann durch den integrierten Bildstabilisator auch gut genutzt werden. Die Entzerrfunktion kommt besonders im Weitwinkel zum Einsatz, wodurch die Perspektive natürlicher wirkt. Die Makrofunktion konnte in den Tests überzeugen- mit ihr kommen auch kleinste Objekte noch bildfüllend aufs Foto.
Durch die hohe Lichtstärke des Objektivs bleibt das Rauschen auch bei höheren ISO-Empfindlichkeiten noch moderat. Insgesamt zeigen sich die Aufnahmen sehr detailreich und der Weißabgleich funktioniert zuverlässig. Der Autofokus ist schnell, das Zoomen geht etwas lautstark vonstatten. Insgesamt kann die Bildqualität überzeugen. Die Kamera verfügt auch über einen Bildstabilisator, der Verwackelungen durch einen beweglichen Sensor ausgleichen kann. Der Zoombereich wird lautstark, aber schnell durchlaufen.
Die Bedienung gelingt einfach und komfortabel. Durch Schnellzugriffstasten kann man die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten schnell erreichen. Das Kameradesign ist gelungen. Das Gehäuse ist griffig und ergonomisch, allerdings geschieht es leicht, dass man den Blitz mit einem Finger verdeckt. Die Akkulaufzeit ist sehr hoch, so dass man viele Aufnahmen machen kann, bevor dieser wieder aufgeladen werden muss. Das 2,5 Zoll große Display ist hochauflösend, bei schlechten Lichtverhältnissen aber rauschanfällig.