Quelle Revue DC 100 Superzoom im Test

Gehäuse, Bedienung & Bild
Das Gehäuse der Quelle Revue DC 100 Superzoom aus Metall und Kunststoff ist mit 3,5 cm ziemlich dick. Das Display hat mit seiner Größe von 2,7 Zoll eine gute Auflösung und stellt die Vorschau scharf dar. Manuelle Veränderungen der Belichtungsparameter sind möglich, sowohl in einem manuellen Modus als auch in den klassischen Halbautomatiken. Das Menü ist etwas umständlich zu bedienen - was nicht unbedingt an den Rechtschreibfehlern liegt, die darin zu finden sind (z.B. "Blitz-Starke").
Die Auflösung überrascht positiv. Aber das Rauschverhalten ist bereits bei ISO 200 auffällig. Ansonsten ist die Bildqualität in Ordnung.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Angeschaltet ist die Revue DC 100 nach den Daten eines Tests in 3,1 Sekunden - das ist zu lang. Die Auslösezeit inklusive Autofokus beträgt allerdings unter 0,5 Sekunden, was die Kamera schnappschusstauglich macht. Wenn man nicht gerade Serienbilder machen möchte; die Folgegeschwindigkeit ist nämlich wenig überzeugend.
Der Akku ist ein großer Minuspunkt. Er hielt in einem Testbericht nur 320, in einem weiteren gar nur 100 Aufnahmen. Da die Digitalkamera aber mit gewöhnlichen AA-Batterien bzw. Akkus betrieben wird, kann man durch einen zweiten Satz diesem Defizit entgegenwirken.

Leider hat die Revue DC 100 keinen echten Bildstabilisator, sondern nur eine automatische Empfindlichkeitserhöhung. Bei schlechten Lichtverhältnissen schraubt die Digitalkamera einfach die ISO-Empfindlichkeit hoch, um kürzere Belichtungszeiten zu ermöglichen. In den hohen Empfindlichkeitsstufen sind die Bilder aufgrund des schlechten Rauschverhaltens aber so gut wie unbrauchbar.