Polaroid Z340 im Test

Die Polaroid Z340 ist eine digitale Sofortbildkamera. Darauf mussten wir lange warten! Mit einer UVP von 299,- Euro ist sie bezahlbar, allerdings muss man die laufenden Kosten für das ZINK-Fotopapier bedenken, die bei ca. 17 Euro für 30 Blatt liegen.

Gehäuse & Bedienung – Klobig, aber simpel zu handhaben
Die digitale Sofortbildkamera Polaroid Z340 ist – wie es sich für diese Klasse traditionellerweise gehört – groß und klobig. Schließlich ist ein Drucker verbaut. Auf der großflächigen Oberseite feinden sich die Bedienelemente und ein 2,7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 230.000 Zoll. Solche Displays findet man noch häufiger in der Einsteigerklasse.
Die Bedienung ist ganz auf das Drauflosknipsen ausgerichtet. Entweder man überlässt die Belichtungseinstellungen der Automatik, oder man sucht sich eines der 30 Motivprogramme aus der Liste.

Optik & Bildqualität - Festbrennweite & 14 Megapixel
Die Polaroid Z340 bietet keinen Zoom, sondern eine Festbrennweite von 43 mm. Zwar ist ein digitaler 5-fach-Zoom mit an Bord, aber erfahrungsgemäß haben die einen negativen Einfluss auf die Bildqualität. Der Makromodus ist mit seiner Nahbereichsgrenze von 10 cm nicht wirklich gut – aber für Makrofotos ist die Kamera auch nicht gedacht, sondern für Feiern, Schnappschüsse und andere Situationen, in denen es um Menschen geht.
Der CCD-Sensor bietet eine Auflösung von 14 Megapixeln, seine Größe wurde in den technischen Daten nicht angegeben. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis 6.400.

Ausstattung – HD-Video & Druckoptionen
Auch wenn die Fotos von der Kamera ausgedruckt werden können, kann man auch ganz normal fotografieren und die Daten später per USB auf einen Computer laden. Auch mit dabei ist ein HD-Videomodus. Betrieben wird die Kamera mit einem Lithium-Ionen-Akku. Der Hersteller verspricht bis zu 25 Fotodrucke mit einer Akkuladung.
Gedruckt wird auf besonderem Fotopapier der Größe 7,6 x 10,2 cm (3 x 4 Zoll). Die Technik dahinter basiert auf der ZINK-Zero-Ink-Technologie. Das bedeutet, es gibt keine Tintenpatrone, sondern die Farben sind bereits in kristallform auf dem Film und werden durch Thermodruck aktiviert. Die Druckgeschwindigkeit beträgt laut Hersteller weniger als eine Minute, die Fotos sollen reiß- und wischfest sein. Außerdem können die Drucke mit Effekten (z.B. ein Schwarzweiß-Modus oder Sepia) oder Rahmen (auch dem typischen Polaroid-Rahmen) versehen werden.