Polaroid PIC 300 im Test

Wem die Polaroid PIC 300 bekannt vorkommt: gut aufgepasst! Die Sofortbildkamera scheint nämlich identisch mit der Fujifilm Instax Mini 7S zu sein. "Rebranding" nennt sich diese Marketingstrategie, die einerseits eine größere Marktauswahl vorgaukelt und sich zudem dem Rest des guten Rufs und der Nostalgie bedient, die beim Namen Polaroid noch mitschwingt.

Aber Schluss mit dem Abgesang auf Polaroid, schauen wir uns die Kamera an: Sofortbildkamera bedeutet, dass man Filme kaufen muss. Diese sind unter "Polaroid 300" zu finden. Mit ca. einem Euro pro Bild ist der Spaß nicht gerade günstig. Kleiner Hinweis: Da die Polaroid- und die Fujifilm-Sofortbildkameras scheinbar identisch sind, sollten auch die etwas günstigeren Filme "Fujifilm Instax Mini" passen. Offiziell ist das nicht, aber man findet viele Stimmen im Netz, die das bestätigen.

Ein Film bietet zehn Bilder, die bereits fertig gedruckt in der Größe 46 x 61 mm aus der Kamera kommen. Sie sind also wesentlich kleiner als die nahezu ikonenhaften klassischen Polaroids. Der weiße Rand ist aber wieder mit dabei.

Die Bedienung der Polaroid PIC 300 ist sehr einfach gehalten. Es gibt vier Voreinstellungen für starken und leichten Sonnenschein, Bewölkt und Innenräume, ansonsten muss man sich auf die Automatik verlassen. Der Blitz legt los, wann er es für richtig hält. Die Festbrennweite sollte theoretisch wieder 60 mm entsprechen, Belege dafür konnten wir aber nicht finden. Betrieben wird die Kamera mit vier AA-Batterien.

Fazit zur Polaroid PIC 300

Die Polaroid PIC 300 ist eine süße Idee, die das Konzept der Sofortbildfotografie wiederaufleben lässt. An die Retro-Ikone kommt sie nicht heran, aber ein bezahlbarer Partygag ist sie allemal. Wem die Farbauswahl nicht gefällt, kann auf die baugleiche Fujifilm Instax Mini 7S ausweichen.