Pentax Optio E60 im Test

An der Pentax Optio E60 ist einiges etwas klein geraten: Display, Brennweitenbereich... aber auch der Preis! Die Bildqualität und die Auslösegeschwindigkeit sind erfreulich gut.

Gehäuse & Bedienung
Die günstige Kompaktkamera Pentax Optio E60 kommt laut der Tests mit einem ungewöhnlich kleinen Display von nur 2,4 Zoll. Dementsprechend löst es mit 112.000 Bildpunkten auch nicht besonders auf und bei wenig Licht rauscht es stark. Dafür reagiert die Lupenansicht schnell.
Die Belichtung kann nicht manuell eingestellt werden. Ein Testbericht kritisierte, dass nicht einmal der Weißabgleich manuell vorgenommen werden könne (die Herstellerinformationen sagen diesbezüglich etwas anderes).

Optik & Bildqualität
Mit einem 3-fach-Zoom über einen Brennweitenbereich von 32 bis 96 Millimeter deckt die Pentax Optio E60 nicht mal das klassische Kompaktkamera-Spektrum ab, dafür ist das Tele zu schwach. Auch der Weitwinkel-Trend wurde hier verpasst. Dazu bemängelte ein Test die zu groben Zoomstufen.
Die Bildqualität hat angesichts des Preises eine Überraschung in petto: Die Auflösung ist gut, feine Details bleiben erhalten. Das liegt an der kaum vorhandenen internen Rauschunterdrückung. Trotzdem kann sich das Raschen bis ISO 400 in einem guten Bereich halten und ist bei ISO 100 sogar sehr gut. Die Bilder werden stark nachgefärbt, um schönere, pralle (und Consumer-gerechtere) Farben zu bewirken. Nicht ganz farbtreu also. Nachteilig ist auch die Vignettierung (Randabschattung) um eine ganze Blende.

Geschwindigkeit
Die im Test gemessene Auslöseverzögerung der Pentax Optio E60 betrug im Weitwinkel 0,46 Sekunden und im Telebereich 0,38 Sekunden – Prädikat schnappschusstauglich!