Pentax Optio A20 im Test

Gute Bilder, aber zu langsam, so das Fazit zu der Pentax Optio A20. Interessant ist die Digitalkamera laut der Testberichte auch aufgrund des manuellen Belichtungsmodus.

Gehäuse & Bedienung
Die Pentax Optio A20 zeichnete sich im Test durch ihr schlichtes, klares Design aus, das schick und aufgeräumt wirkt. Die Bedienung der Kamera gelingt einfach. Über die praktische konfigurierbare Vollautomatiktaste erhält man schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen. Das 2,5''-Display löst angemessen auf und bleibt auch bei schlechten Lichtverhältnissen rauschfrei. Allerdings ist die optimale Bilddarstellung darauf stark blickwinkelabhängig und das Bild ruckelt etwas bei Schwenks.
Erfreulich ist die Möglichkeit der manuellen Einstellung der Belichtung. Nichts gegen die gute, praktische Vollautomatik, aber mit dem manuellen Modus können Fortgeschrittene ab und zu mehr Kontrolle über die Belichtung erlangen.

Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 37 bis 112 Millimeter weist die Pentax Optio A20 ein klassisches Brennweitenspektrum auf. Die langen Brennweiten werden von einem optischen Bildstabilisator gestützt. Der Makromodus ist mit einer Mindestdistanz von ca. 6 cm nicht besonders stark.
Die Bildqualität überzeugt vor allem durch die gute Detailwiedergabe und dem geringen Rauschen bei ISO 100. Allerdings lässt das gute Rauschverhalten bei höheren ISO-Empfindlichkeiten stark nach. Die Auflösung ist besonders in der Bildmitte sehr hoch und nimmt zu den Bildrändern hin nur wenig ab.

Geschwindigkeit
Das größte Manko der Pentax A20 ist die hohe Auslöseverzögerung (gemessen 1,4 Sekunden), was sie als Schnappschusskamera disqualifiziert. Schade, denn die Bildqualität kann laut der Tests in der Kompaktklasse wirklich überzeugen.