Panasonic Lumix DMC-ZX3 im Test

Die Panasonic Lumix DMC-ZX3 ist die Nachfolgerin der DMC-ZX1. Alles in allem scheint es laut der Tests mal wieder auf eine ordentliche Mittelklassen-Kompakte hinaus zu laufen. Wie immer: Der Serien-Name „Lumix“ birgt eigentlich nie negative Überraschungen.

Gehäuse & Bedienung
Wie man es von Lumix erwartet, kommt die DMC-ZX3 in einem schlanken, schicken Gehäuse. Im Test wurde die gute Verarbeitung der Kamera gelobt, die in den Farben Schwarz, Silber, Rot, Schokobraun und Blau zu haben ist. Das 2,7''-Display löst mit 230.000 durchschnittlich gut auf. Kritisiert wurden in einem Testbericht die kleinen Bedienknöpfe. Optional erhältlich ist ein Unterwassergehäuse (DMW-MCZX3), mit dem die Lumix DMC-ZX3 bis 40 m auf Tauchgang gehen kann.
Die Bedienung der Panasonic Lumix DMC-ZX3 ist laut Test für Hobbyfotografen konzipiert, die sich im Wesentlichen auf die Automatik verlassen möchten. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung gibt es nicht, nur der Weißabgleich bietet eine echte manuelle Anpassung. Es gibt eine große Vielfalt an Motivprogrammen und spielerischen Einstellmöglichkeiten wie z.B. Farbintensität, doch sogar auf die kann zugunsten einer einfachen Bedienung verzichtet werden. Laut der Testberichte alles in allem eine absolut Drauflosknips-taugliche Digitalkamera.

Optik & Bildqualität
Die Panasonic Lumix DMC-ZX3 beherbergt einen 8-fachen Zoom von Leica mit einem Brennweitenspektrum von 25 bis 200 mm. Damit steckt in dem nur 2,6 cm tiefen Gehäuse von einem sehr starken Weitwinkel bis zu einem Tele laut der Tests alles, was man im fotografischen Alltag braucht. Die langen Brennweiten werden laut eines Testberichts von einem verbesserten optischen Bildstabilisator unterstützt. Die Makrofähigkeit der Panasonic Lumix DMC-ZX3 ist mit 3 cm Mindestabstand zum Motiv nicht schlecht, allerdings hat man das im Kompaktkamera-Bereich auch schon besser gesehen.
Die Bildqualität des 14,1-CCD-Sensors zeigt in den Tests ein gutes Rauschverhalten bis in die hohen ISO-Bereiche. Erst ISO 800/1600 zeigt ein deutliches Rauschen. Die guten Werte darunter sind offenbar nur mit einer Rauschunterdrückung möglich. Und die schlägt auf die Details – lässt also durch eine Weichzeichnung, die das Farbrauschen verschwinden lässt, gleichzeitig feine Strukturen verschwinden. Auch stellte ein Test eine relativ hohe Artefaktrate fest.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Auch in dieser Kameraklasse (also bei Kompaktkamera knapp über 200 Euro bei Markteinführung) gehört ein HD-Videomodus inzwischen zum guten Ton. Die Lumix DMC-ZX3 zeichnet auch HD-Videos (1.280 x 720 Pixel) im platzsparenden AVCHD-Lite-Format auf. Während der Video-Aufnahme ist Zoomen über den gesamten 8-fachen Zoombereich möglich. Die Videos schnitten im Test gut ab, nur wurde das Fehlen eines Stereo-Mikrofons bedauert. Der Akku der Panasonic Lumix DMC-ZX3 hielt laut Test gute 330 Auslösungen durch.
Bei der Geschwindigkeit ist die Digitalkamera laut Test nicht schlecht. Aktiviert ist sie in schnellen 1,5 Sekunden. Serien schafft sie bei voller Auflösung mit einer Rate von 1,1 Bildern/Sekunde, und zwar laut Hersteller bis zu fünf Fotos in Folge - in einem Test schaffte sie allerdings nur drei. Wenn man bereit ist, eine stark reduzierte Auflösung in Kauf zu nehmen, schafft sie allerdings auch sehr gute 10 Bilder/Sekunde. Die Auslöseverzögerung betrug laut Test-Messungen gute 0,3 Sekunden im Weitwinkel und 0,42 Sekunden im Tele. Das wäre dann schnappschusstauglich.