Panasonic Lumix DMC-TZ18 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-TZ18
Die Panasonic Lumix DMC-TZ18, die Nachfolgerin der TZ8 und die kleine Schwester der TZ22, stellt sich in den Tests als kompakte Reisekamera mit solider Ausstattung vor. Ebenso wie ihre große Schwester wartet die TZ18 mit einfacher Bedienung sowie manueller Möglichkeiten, einem beeindruckenden 16fach-Zoom und einer Auflösung von 14 Megapixeln auf. Sonst ist sie...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-TZ18 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 27.09.2011, zuletzt geändert am: 08.03.2012
Auswertung der Testberichte
Die Panasonic Lumix DMC-TZ18, die Nachfolgerin der TZ8 und die kleine Schwester der TZ22, stellt sich in den Tests als kompakte Reisekamera mit solider Ausstattung vor. Ebenso wie ihre große Schwester wartet die TZ18 mit einfacher Bedienung sowie manueller Möglichkeiten, einem beeindruckenden 16fach-Zoom und einer Auflösung von 14 Megapixeln auf. Sonst ist sie in puncto Ausstattung deutlich abgespeckt. Dafür ist sie aber auch um einiges günstiger als die TZ22.
Gehäuse – solide Mittelschicht
Die Panasonic Lumix DMC-TZ18 ist in Silber und Schwarz zu haben und bietet laut Test eine sehr gute Verarbeitungsqualität. Ihr 3-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 230.000 Pixeln, was der derzeitige Durchschnitt in der Einsteigerklasse ist. Gefallen können aber die verschiedenen Display-Modi. So kann das Display im Modus „Auto Power“ die Helligkeit bei viel Sonne automatisch erhöhen, und der Modus „Erweiterter Blickwinkel“ ermöglicht es, das Display auch von der Seite zu betrachten. Im Gegensatz zur TZ22 bietet die TZ18 aber keinen Touchscreen.
Bedienung – unkompliziert oder voll manuell
Die Tests bescheinigten der Digitalkamera eine einfache, unkomplizierte Bedienung – die klassische Stärke der Lumix-Reihe. Wie immer ist auch eine intelligente Automatik mit an Bord, die das optimale Motivprogramm aus der Liste selbst auswählt. Ein Test kritisierte allerdings, dass das Umschalten zwischen den verschiedenen Modi relativ lange dauern würde. Neben dieser Vollautomatik für Einsteiger und Drauflosknipser bietet die TZ18 auch manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung. Somit können auch Fortgeschrittene sich austoben: Halbautomatiken für Zeit und Blende sowie ein voll manueller Modus stehen hierfür zur Verfügung. Ein RAW-Modus fehlt der TZ18 ebenso wie ihrer großen Schwester TZ22.
Optik – starkes Weitwinkel, starkes Tele, was will man mehr...
Mit ihrem 16-fachen Zoom deckt die Panasonic TZ18 ein Brennweitenspektrum von 24 bis 384 mm ab. Da ist von einem überdurchschnittlich guten Weitwinkel bis in ein starkes Tele alles mit dabei – die perfekte Reisebegleiterin, vor allem, weil dieser große Zoomumfang in ein nicht mal 34 mm dickes Gehäuse passt. Die Lichtstärke ist mit f3.3 - f4.9 allerdings nur Durchschnitt. Es gilt: je kleiner die Blendenzahlen, desto kürzere Belichtungszeiten werden möglich. Hochwertigere Kompaktkameras wie die Canon G12 bieten z.B. f2,8. Gelobt wurde im Test der sehr gute Bildstabilisator der TZ18 und der starke Makromodus, der bereits ab einer Nahgrenze von 3 cm scharfstellt.
Bildqualität – gute Mittelklasse, aber Achtung bei den hohen ISOs
Bei dem Aufnahmesensor der TZ18 handelt es sich nicht um einen neuen, leistungsfähigeren MOS-Sensor, wie ihn die TZ22 besitzt, sondern nur um einen herkömmlichen CCD-Sensor. Der ISO Bereich geht von ISO 80 bis ISO 1.600 und kann – wenn man bereit ist, die schlechtere Bildqualität zu akzeptieren – auf ISO 6.400 erweitert werden.
Auf dem recht kleinen 1/2,33-Zoll-Sensor tummeln sich 14 Megapixel – da kommt es stark auf die Qualität der internen Datenverarbeitung an, sonst sind die Bilder bei einer solchen Pixeldichte schnell rauschanfällig. Das schafft die Panasonic TZ18 laut der Testberichte aber recht gut. Erst ab ISO 800 leidet die Bildqualität, hier fällt plötzlich die Schärfe ab, feine Details gehen verloren und das Rauschen setzt ein. Der Grund: die Rauschunterdrückung. Diese versucht, mit einem Weichzeichner das Rauschen zu kaschieren, bügelt dabei aber auch einige Details weg. Darum darf der Weichzeichner nicht zu stark eingreifen, weshalb aber einiges an Rauschen zu sehen bleibt.
Bis inklusive ISO 400 hält sich die TZ18 aber gut bis sehr gut. Gelobt wurde in den Tests die gleichmäßige Schärfe über den ganzen Bildbereich. Die Farbtreue ist unterdurchschnittlich, vor allem bei Rot-Tönen. Das ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit vom Hersteller so beabsichtigt, denn übersättigte Rot-Töne lassen Bilder allgemein lebendiger und brillanter aussehen. Die Verzeichnung und die Vignettierung (also die Verzerrung durch die Optik und die Randabdunklung) sind gering. Die chromatische Aberration (farbige Säume an Kontrastkanten) kann man aber ab und zu sehen.
Ausstattung – HD-Video
Aufgrund des klassischen CCD-Sensors kann die Lumix DMC-TZ18 im Gegensatz zu ihrer großen Schwester TZ22 keine Highspeed-Serienbilder bei voller Auflösung oder Videos in Full-HD aufnehmen. Dafür sind zu große Datenmengen zu bewältigen. Anstelle einer Full-HD-Videofunktion bietet die Digitalkamera nur eine einfache HD-Videofunktion für Filmclips mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln, die zudem nicht im platzsparenden AVCHD-Format, sondern nur im QuickTime-Motion-JPEG-Format abgespeichert werden. Dafür lieferte die Kamera aber laut Test eine anständige Bildqualität. Während des Videodrehs kann gezoomt werden. Der Zoom ist dabei verlangsamt, so dass das Bild einen später nicht zu sehr „anspringt“, außerdem sind so mechanische Geräusche reduziert. Es kann optional eine Windgeräusch-Reduktion zugeschaltet werden. Der Ton wird nur über ein Mono-Mikrofon aufgenommen. Die Schärfe wird gut nachgeführt, sowohl bei einem sich verändernden Abstand des Motivs als auch beim Zoomen. Nur eines wurde beim Videomodus der TZ18 in den Tests vermisst: ein separater Video-Startknopf, der der Aufnahme sofort startet. So muss für den Filmstart erst das Modusrad auf der Oberseite auf den Videomodus eingestellt werden, bevor man den Auslöser drücken kann. Auch fehlt der TZ18 ein HDMI-Ausgang, mit dem die Filme und Fotos direkt auf einem entsprechenden Fernseher angesehen werden könnten – den hat wiederum die große Schwester TZ22.
Des Weiteren muss man bei der Panasonic Lumix DMC-TZ18 auf Extras wie integriertes GPS und einen 3D-Fotomodus verzichten. Das findet man dann wieder in der TZ22. Der Akku hielt im Test ca. 170 bis 600 Auslösungen – eine anständige Leistung.
Geschwindigkeit – ganz so eilig sollten Sie es nicht haben...
Mit einer Serienbildgeschwindigkeit von 1,9 Bildern pro Sekunde laut Hersteller ist die TZ18 sogar noch etwas langsamer als ihre Vorgängerin. Ein Test maß sogar nur 1,2 Bilder/s. Lediglich bei einer reduzierten Auflösung von 3 Megapixeln erreicht die TZ18 eine hohe Bildrate von 10 Bildern pro Sekunde, wie sie z.B. bei Sportereignissen etc. gebraucht wird. Die Fokussier-Geschwindigkeit wurde im Test gelobt, ebenso ist sie mit ca. 3 Sekunden schnell aktiviert. Mit Blick auf die Messungen ist die Digitalkamera aber nur im Weitwinkel schnappschusstauglich. Hier schaffte sie eine Auflöseverzögerung von 0,3 Sekunden. Im Tele verlängerte sich die Auslöseverzögerung auf 0,67 Sekunden – zu lang für ein Motiv, das nicht stillhalten kann.
Fazit: Kann mehr als die Durchschnittsknipse, aber noch lange kein SLR-Ersatz
Dank manueller Einstellungsmöglichkeiten eignet sich die Panasonic TZ18 auch für Fortgeschrittene, aber eine optimale Zweitkamera für DSLR-Fotografen ist sie nicht: dafür fehlt ihr der RAW-Modus. Wer einen Megazoomer mit RAW und dem vollen Spektrum manueller Einstellungsmöglichkeiten sucht, könnte mit der Fujifilm F550EXR glücklich werden, die allerdings nur einen 15-fachen optischen Zoom bietet. Wer im Grunde komplett auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten verzichten kann, kann sich die Nikon S9100 oder die Pentax RZ18 ansehen. Diese beiden bieten wie die TZ18 einen großen, 16-fachen Zoom mit Weitwinkel (wenn auch nur 25 statt 24 mm), verzichten aber komplett auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Mit der Nikon S9100 bekommt man sogar ein besseres Display.
Meine persönliche Bewertung:
1.6/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-TZ18
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 25/2011
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 12/2011
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 8/2011
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2011
Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 6/2011
Einzeltest
Wertung 77%
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 5/2011
SFT
SFT
Ausgabe 4/2011
TESTALARM
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Meinungen
Schutz im Objektiv_ TZ22
Dienstag, den 10.06.2014 von JM Bayern
(Mangelhaft)
Gleiches Problem mit der Verschmutzung der Objektive.
Bildsensor verschmutzt
Dienstag, den 10.06.2014 von B. Rö. Hessen
(Mangelhaft)
Trotz sorgfältigem Umgang mit der Kamera ist nach nur einjähriger Benutzung das Innere der Optik so verschmutzt, dass alle Bilder voller Flecken und somit praktisch unbrauchbar sind. Dies ist bei einer Kamera, die knapp 300 Euro gekostet hat, indiskutabel.
Bildsensor verschmutzt
Donnerstag, den 07.11.2013 von M.SchäferHessen
(Mangelhaft)
Ich habe eine TZ 5 und eine TZ 16. Gehen Sie von einer etwa gleichen Behandlung der beiden Kameras aus. Die TZ 16 hat nun zum xten Mal Staubpartikel auf dem Sensor. Mir scheint das hat System !? Die Kamera macht mir nur Ärger, obwohl ich sie immer schonender behandle.
Meine Kaufempfehlung: Nicht kaufen
Bildsensor verschmutzt
Dienstag, den 16.10.2012 von H.-J. Berndt
(Mangelhaft)
Bildsensor verschmutzt durch undichte Optik, das darf bei einer relativ teuren Kamera nicht passieren. Da helfen auch schöne Bilder und der 16-fach optische Zoom nichts !
Habe noch eine kl. Lumix 8MP Kamera, dort das gleiche Problem, Sensor bereits 4x verschmutzt !
Kaufe sicher keine Lumix mehr !
Verschmutzung der Optik
Sonntag, den 02.09.2012 von Gunnar Johannsen
(Mangelhaft)
Trotz sorgfältigem Umgang mit der Kamera ist nach nur einjähriger, mäßiger Benutzung das Innere der Optik so verschmutzt, dass alle Bilder voller Flecken und somit praktisch unbrauchbar sind. Dies ist bei einer Kamera, die knapp 300 Euro gekostet hat, indiskutabel.
Super Kompakt Kamera, leicht in Bedienung und Transport.
Dienstag, den 07.08.2012 von Mina 012
(Sehr gut)
Das Minus - Display ist sehr empfindlich, habe schon Kratzer bei Reinigung. Schneiden in der Kamera geht nicht, habe versucht, aber vergeblich. ISO beim iAuto und bei hellem Licht ist ziemlich niedrig, ab 100 und höher.
Das Plus: iAuto ist schnell fokussiert und erzielt bei sonnigem Tag super Bokeh und weichen Hintergrund, die Farben sind zart und natürlich, man musst nicht lange bearbeiten.
3x Verschmutzung und CCD-Sensor defekt
Dienstag, den 08.05.2012 von G.H. aus Bayern
(Mangelhaft)
tolle Bilder, solange nichts an der Kamera dran ist, ich warte nun bereits seit dem 5.4.2012, dass die Kamera wieder in meine Hände zurück kommt (die Kamera kommt wahrscheinlich erst Mitte Juni zurück - Aussage durch den Händler). Die Werkstatt ist wohl nicht in der Lage, eine anständige Reparatur durchzuführen!
Datenblatt Panasonic Lumix DMC-TZ18
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 14,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 16 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 384 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 3cm (Weitwinkel), 100cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat Motion-JPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 210 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges k.A.
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