Panasonic Lumix DMC-LZ8 im Test

Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Panasonic Lumix DMC-LZ8 ist aus Metall, wie für diese Baureihe typisch. Eine kleine Wölbung an der Vorderseite bietet guten Halt. Das Display ist mit einer automatischen Helligkeitsanpassung ausgestattet. Zudem ist es so beschichtet, dass es auch von der Seite gut eingesehen werden kann.
Sämtliche Belichtungsparameter lassen sich über das Wahlrad und ein Tastenkreuz manuell einstellen. Für Anfänger gibt es aber auch eine intelligente Automatik, die den optischen Bildstabilisator, die intelligente ISO-Steuerung, eine automatische Motivprogramm-Wahl (z.B. Porträt, Landschaft, Makro), die Gesichtserkennung und den Quick-Autofokus steuert. Um schnell von der Brennweite, die beim Einschalten der Kamera eingestellt ist, zum stärksten Tele zu kommen, gibt es eine Schnellzoomtaste.

Optik & Bildqualität
Auch wenn die Lumix DMC-LZ8 ein relativ großes Brennweitenspektrum abdeckt, vermisst ein Testbericht doch ein echtes Weitwinkel. Aufgrund dieses Mangels kann die Digitalkamera nicht als Allrounder durchgehen.
Die Bildqualität leidet ein wenig unter der internen Nachbearbeitung des Rauschens: Ab ISO 400 sind die Bilder so glatt gerechnet, dass die Konturen verwischen und die Details verloren gehen. Die Auflösung ist durchschnittlich. Im Weitwinkel zeigen sich starke Vignettierungen, aber dafür sind die Verzeichnungswerte ausgezeichnet. Laut eines Tests ist der Objektkontrast der Lumix DMC-LZ8 ebenfalls sehr gut.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Digitalkamera ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, der längere Belichtungszeiten aus der Hand gestattet. Manuell ist eine Belichtungszeit von bis zu 60 Sekunden einstellbar – das wird besonders die Freunde von Nacht- und Gewitterfotos freuen. Die Akkulaufzeit ist mit 250 bis 750 Bildern ganz gut.
Leider ist die Lumix DMC-LZ8 mit einer Auslösegeschwindigkeit von über einer halben Sekunde nicht mehr schnappschusstauglich, so ein Test. Dafür ist sie schnell aktiviert und speichert die gemachten Fotos in einer akzeptablen Geschwindigkeit, so dass wenigstens keine langen Wartezeiten zwischen den Fotos in Kauf genommen werden müssen.