Panasonic Lumix DMC-LZ10 im Test

Die getestete Panasonic Lumix DMC-LZ10 verfügt über ein kleines Display mit einer unzeitgemäß wirkenden Bilddiagonale von 2,5 Zoll, aber die für diese Größe angemessene Auflösung von 230.000 Pixeln sorgt für ein scharfes, rauscharmes Vorschaubild.

Neben den Motivprogrammen und einer intelligenten Automatik, die sich aus dem Repertoire der Motivprogramme das der Situation angemessene heraussucht, gibt es auch manuelle Einstellungsmöglichkeiten wie einen manuellen Modus und eine Zeit- und eine Blendenautomatik. Erstaunlich ist angesichts dessen das Fehlen eines manuellen Fokus oder einer Blitzlichtkorrektur.
Das Brennweitenspektrum umfasst 30 bis 150 mm. Schade, dass hier auf ein Weitwinkel verzichtet wurde. Das leichte Tele lässt sich durch den Bildstabilisator aber gut nutzen. Auch die Anfangslichtstärke von f3,3 bis f5,9 haut nicht vom Hocker.

Betrieben wird die Panasonic Lumix DMC-LZ10 mit gewöhnlichen AA-Batterien. Zwar empfiehlt sich wegen der Kosten und der Umwelt die Anschaffung guter Akkus, aber es ist beruhigend zu wissen, auch unterwegs – fern jeder Steckdose – nicht auf die Kamera verzichten zu müssen.
Die Geschwindigkeit der Panasonic Lumix DMC-LZ10 kann nicht recht überzeugen. Aktiviert ist sie laut einem Test erst in langen 4,3 Sekunden – mal eben einschalten und schnell ein Foto machen ist also nicht drin. Die Auslöseverzögerung von 0,7 Sekunden verhindert die Aufnahme in die Kategorie "schnappschusstauglich". Dafür arbeitet der Autofokus, so lange er auch braucht, sehr präzise und verfehlt selten sein Ziel.