Panasonic Lumix DMC-LX1 im Test

Die Panasonic Lumix DMC-LX1 steckt in einem gut verarbeiteten Gehäuse. Die Bedienung gelingt dank des Wählrads schnell und einfach. Die wichtigsten manuellen Einstellungsoptionen sind leicht erreichbar. Der Menüaufbau ist anfänglich womöglich etwas gewöhnungsbedürftig, nach einiger Einarbeitungszeit dürfte die Navigation aber keine Probleme mehr bereiten. Das Display ist hochwertig und für eine bessere Sicht ist der Motivkontrast einstellbar.
Die Bildqualität konnte im Digitalkamera Test einen guten Eindruck hinterlassen. Der integrierte optische Bildstabilisator ist wirksam und vermindert die Gefahr des Verwackelns von Aufnahmen. Das Bildrauschen ist bei Tageslicht kaum sichtbar, wenn höhere ISO-Empfindlichkeiten vonnöten sind, wird dies jedoch schnell störend. Insgesamt wirken die Aufnahmen detailliert und gut aufgelöst. Bei Verwendung des automatischen Weißabgleichs kann es teilweise zu Farbstichen kommen, dies kann mit dem manuellen Weißabgleich verhindert werden. Durch den Einbau des 16:9-Sensors sind auch Breitbildaufnahmen möglich. Bei 4:3-Aufnahmen werden nicht alle Pixel des Sensors genutzt, was der Bildqualität jedoch keinen Abbruch tut. Neben dem Breitbildformat sind auch echte Weitwinkel-Aufnahmen möglich, da das Objektiv über eine Anfangsbrennweite von 28 mm verfügt. Leichte Verzeichnung tritt jedoch im Weitwinkel auf.
Die Digitalkamera braucht eine Weile um startklar zu sein. Erst mal eingeschaltet ist sie jedoch sehr schnell. Fokussierungs- und Auslösezeit sind auf jeden Fall schnappschusstauglich. Die Panasonic LX1 ist fast 200 Euro günstiger als die baugleiche Leica D-Lux 2 und bietet eine sehr umfangreiche Ausstattung.