Panasonic Lumix DMC-FX60 im Test

Die Panasonic Lumix DMC-FX60 ist laut Hersteller die Nachfolgerin der DMC-FX40, die allerdings ihrerseits noch nicht allzu lange auf dem Markt ist. Verbessert haben soll sich neben der Display-Größe vor allem die Geschwindigkeit.

Gehäuse & Bedienung
Die Lumix DMC-FX60 von Panasonic ist mit gerade einmal 2 cm Tiefe extrem flach und passt somit bequem in jede Hemd- oder Hosentasche. Auch das Gewicht unterstreicht die Mobilitäts-Kompetenzen der Kamera. Das 2,7''-LC-Display mit 230.000 Bildpunkten liefert laut Test eine gute Vorschau. Der einzige Kritikpunkt sind laut eines Tests die zu kleinen Tasten der Digitalkamera.
Bei der Bedienung der DMC-FX60 steht die intelligente Automatik im Vordergrund. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es keine, nicht einmal eine manuelle Belichtungsmessung oder eine Blitzlichtkorrektur stehen laut der Testberichte zu Verfügung. Damit ist die Digitalkamera definitiv nur etwas für Drauflosknipser, die sich nicht im geringsten um Kameramodifikationen kümmern wollen. Vorteil daraus: Die Bedienung ist durch das übersichtliche Menü und die wenigen Tasten sehr einfach. Die intelligente Automatik wurde weiterentwickelt und macht ihre Arbeit laut der Tests jetzt noch besser. Nun ist auch der ebenfalls verbesserte, laut Test sehr gut arbeitende Bildstabilisator Power-OIS integriert. Auch die Gesichtserkennung wurde überarbeitet – sie kann jetzt die Belichtung für bis zu 15 Gesichter auf einmal optimieren, wobei bis zu drei vorher gespeicherte Personen wiedererkannt und namentlich auf dem Display genannt werden können. Die Schrift im Menü ist laut Test gut zu lesen.

Optik & Bildqualität
Trotz ihrer geringen Größe ist die Panasonic Lumix DMC-FX60 mit einer sehr großen Anfangsbrennweite in Form eines überdurchschnittlich starken Weitwinkel von 25 mm und einer guten Lichtstärke von f2,8 bis f5,6 ausgestattet. Der 5-fache Zoom reicht bis in ein leichtes Tele von 125 mm. Mit diesem Brennweitenspektrum sollten eigentlich alle Situationen des Foto-Alltags abgedeckt sein.
Die Bildqualität der DMC-FX60 wurde im Test als gut beschrieben. Rauschen und Auflösung sind gut, auch der Texturverlust, also das Verschwimmen feiner Bilddetails durch ds Glattrechnen des Rauschens, bleibt trotz der Rauschunterdrückung einigermaßen gut erhalten. Nur ein Test befand, dass der Schärfeverlust durch das Glattrechnen die Auflösung so stark sinken ließe, dass die Kamera ihren 12 Megapixeln nicht mehr gerecht werde. Der aufgrund der kompakten Bauweise der Optik zu befürchtende Randabfall in der Auflösung bleibt laut Test aus: Die Ecken und die Mitte bieten von ISO 100 bis 400 über alle Brennweiten eine ähnliche Schärfe. Den einzigen Tribut, den man für die Kompaktheit der Digitalkamera zahlen muss, ist eine deutliche tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel um ca. 1%.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Der optische Stabilisator und die Gesichtserkennung mitsamt Identifizierung wurden oben schon genannt. Dazu kommt noch ein HD-Videomodus, der Filme mit 1.280 x 720 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Leider stehr der optische Zoom dabei nicht zur Verfügung. Über den HD-Komponentenausgang können die Filmchen direkt auf einem HD-Fernseher wiedergegeben werden. Dafür ist allerdings das nicht im Lieferumfang enthaltene Kabel DMW-HDC2E erforderlich. Der Akku hält 110 bis 350 Aufnahmen durch, das ist ein durchschnittliches Ergebnis.
Der Autofokus der Panasonic Lumix DMC-FX60 wurde im Test als zuverlässig bezeichnet. Auch eine Motivverfolgung ist mit an Bord. Die Auslöseverzögerung beträgt gute 0,38 Sekunden im Weitwinkel und 0,65 Sekunden im Tele – schnappschusstauglich, wenn man ein Auge zudrückt.