Panasonic Lumix DMC-FX500 im Test

Gehäuse & Bedienung
Die Panasonic Lumix DMC-FX500 steckt in einem eleganten Metallgehäuse und macht einen hochwertigen Eindruck. Zwar bietet die Digitalkamera auch ein paar manuelle Einstellmöglichkeiten, doch der Schwerpunkt liegt auf der vollautomatischen Bedienung. Das ist vor allem an der intelligenten Automatik zu erkennen, die selbst den besten Modus für die entsprechende Situation heraussucht. Besonders begeistert hat die Tester der manuelle Fokus: Einfach die scharf gewünschte Stelle auf dem großen 3-Zoll-Touchscreen-Display antippen und los geht's. Schade, dass das Display nicht besser auflöst, denn die Vorschau ist sonst sehr gut, auch bei wenig Licht. In puncto Bedienung kann die DMC-FX500 durch die große, gut lesbare Schrift überzeugen. Als Kritikpunkt lässt sich höchstens anführen, dass einige Funktionen der DMC-FX500 nur über Touchscreen, andere nur über Tasten zu erreichen sind, was manchmal nicht ganz logisch ist.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum von 25 bis 125 mm zeigt, dass Panasonic mitgedacht hat. Denn ein echtes Weitwinkel wird öfter benötigt, als man denkt. Der Zoom ist feinstufig und leise. Erfreulicherweise verzeichnet die Optik der Panasonic Lumix DMC-FX500 kaum, dafür ist im Weitwinkel eine starke Randabschattung von über einer Blende sichtbar, die ist laut eines Tests aber recht homogen - die ideale Voraussetzung für eine Nachbearbeitung. Der Makro-Modus ist mit einer kleinsten Bilddiagonale von 7 cm, also ca. 65 Pixel/mm recht gut.
Leider muss man in puncto Bildqualität einige Abstriche machen, so die Erkenntnis der Testberichte: Zu viele Pixel drängeln sich auf dem kleinen Sensor, dass führt bereits bei Tageslicht zu leichtem Rauschen. Positiv hervorheben kann man bezüglich des Rauschverhaltens, dass es sich in den höheren Empfindlichkeiten kaum verschlechtert. Zwar scheint eine interne Nachbearbeitung das Rauschen herauszurechen, doch geht dies leider auf Kosten der Bilddetails in den höheren Empfindlichkeiten. Die Auflösungswerte sind fallen deshalb bei steigenden Empfindlichkeiten sehr schnell ab, besonders ab ISO 400. Vor allem am Bildrand lässt die Auflösung deutlich nach. Die Eingangsdynamik und die brillanten Farben wiederum wurden in den Tests positiv beurteilt. Insgesamt kann die Bildqualität noch einigermaßen überzeugen.

Ausstattung & Geschwindigkeit

Der Blitz der Panasonic Lumix DMC-FX500 ist mit einer Leitzahl von 3 recht schwach, was auch an den schlecht ausgeleuchteten Ecken sichtbar ist. Als Bildstabilisator gibt es neben einem beweglich gelagerten Sensor auch eine automatische ISO-Erhöhung bis ISO 6400 - darauf sollte man aber verzichten, da das Rauschverhalten in diesen ISO-Höhen unschön ist.
Die DMC-FX500 ist mit den in einem Test gemessenen 0,67 Sekunden Auslöseverzögerung ganz knapp an der Schnappschusstauglichkeit vorbeigeschrammt, auch wenn sie im Weitwinkel um einiges schneller sein kann. Im Tele verzögert sich die Auslösegeschwindigkeit auf fast eine Sekunde. Der Autofokus stellt auch bei wenig Licht zuverlässig scharf, ist dabei aber leider auch recht langsam. Von einer deaktivierten Kamera bis zum ersten Foto im Kasten vergehen bei der DMC-FX500 laut der Testmessungen 2,2 Sekunden. Zwischen zwei Fotos braucht die Kompaktkamera 2 Sekunden, die sich im Serienbildmodus auf 1,6 Bilder pro Sekunde reduzieren lassen.

In puncto Akkuleistung könnte man mehr erwarten.