Panasonic Lumix DMC-FS16 im Test

Beim Einsteiger-Modell Lumix DMC-FS16 handelt es sich um die kleine Schwester der Lumix DMC-FS18. Die beiden Digitalkameras bieten eine weitestgehend identische Ausstattung, nur bietet die FS16 lediglich 14 statt 16 Megapixel. Die Bildqualität der Digitalkamera ist gut angesichts der Preisklasse, man sollte sich laut Test jedoch auf die niedrigen ISO-Zahlen beschränken.

Gehäuse – gute Qualität für wenig Geld
Die Panasonic Lumix DMC-FS16 ist für ihren Preis erfreulich gut verarbeitet. Sie bietet ein 2,7 Zoll großes Display, das mit 230.000 Pixeln auflöst. Das ist zur Zeit der Durchschnitt bei kompakten Digitalkameras dieser Preisklasse. Eine Besonderheit hat das Display jedoch zu bieten: es passt seine Leuchtkraft automatisch der Umgebungshelligkeit an, was ein Test lobend hervorhob. Die Digitalkamera ist in den Farben Silber, Schwarz, Aktiv-Blau, Sweet-Pink und Rot erhältlich. Bauweise (21 mm tief) und geringes Gewicht ermöglichen sogar einen Transport in der Hemdtasche.

Bedienung – schnell und einfach
Die Bedienung richtet sich eher an „Point-and-Shoot“-Fotografen, also solche, die ein Foto machen wollen, ohne zuerst zwei Bücher über Fototechnik und die Bedienungsanleitung gelesen haben zu müssen. Fortgeschrittene Fotografen könnten sich langweilen, aber für alle anderen bietet die Panasonic Lumix DMC-FS16 genau das richtige: eine sehr einfache Bedienung. Gefallen konnte im Test die ausgefeilte Automatik mit AF-Verfolgung. Sehr gut wurde im Test auch die fortschrittliche Belichtungsautomatik bewertet, die helle und dunkle Bildbereiche separat behandelt.

Optik – klein, aber Weitwinkel
Die Panasonic Lumix DMC-FS16 kommt mit einem optischen 4-fach-Zoom mit einer Weitwinkel-Anfangsbrennweite von 28 mm. Das Tele geht bis 112 mm. Ein optischer Bildstabilisator ist ebenfalls mit an Bord.

Bildqualität – Bei viel Licht in Ordnung
Auffälligster Unterschied zwischen der FS16 und der FS18: Während die FS18 mit 16 Megapixeln protzt, gibt sich die Panasonic Lumix DMC-FS16 mit 14 Megapixeln zufrieden. Da darf man gespannt sein, welche der beiden Kameras in Sachen Bildqualität die Nase vorn haben wird. Denn viele Megapixel auf dem CCD-Sensor bedeuten noch lange nicht, dass davon die Bildqualität besser wird.
Das Ergebnis ist ein bisschen wie erwartet: In den niedrigen ISOs sind Rauschen und Auflösung in einem guten Gleichgewicht. Auch die Textur, also feine Bilddetails, sind hier noch sehr gut. Bei steigender ISO-Empfindlichkeit fällt die Leistung ab, worunter in erster Linie die Auflösung leidet. Schon bei ISO 400 zeigen sich die Bilder laut Test entsättigt und verrauscht. Gut für die Dynamik ist die bereits erwähnte Belichtungsautomatik, die helle und dunkle Bereiche separat misst. Die Verzeichnung in der kürzesten und längsten Brennweite ist gering, auch die Vignettierung ist nur schwach.

Ausstattung – HD-Video an Bord
Ganz zeitgemäß kommt die Panasonic Lumix DMC-FS16 mit einem HD-Videomodus (1280 x 720 Pixel). Die Videoqualität ist einem Test zufolge anständig, auch wenn nur sehr wenige Einstellungen gemacht werden können. Ein Blitz ist an Bord, der aber laut eines Tests regelmäßig für rote Augen sorgte.

Geschwindigkeit – klein, aber oho
Die Geschwindigkeit profitiert von dem sehr guten Autofokus, der sich auch bei wenig Licht als sehr zuverlässig herausstellte. Dank guter Test-Werte bei der Auslöseverzögerung von 0,3 Sekunden im Weitwinkel und 0,48 Sekunden im Tele fällt die Digitalkamera locker in die Kategorie „Schnappschusstauglich“.