Olympus Tough TG-1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus Tough TG-1
Die Olympus Tough TG-1 ist eine gehobene wasserdichte Digitalkamera. Gehoben in doppelter Hinsicht: sowohl die "Survivaleigenschaften" als auch die inneren Werte sind vielversprechend. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399,- Euro. Gehäuse – Hält mehr aus als die meisten Fotografen Während die meisten wasserdichten Kameras nur...
Bester Preis
Olympus Tough TG-1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr robust
- Gute Bildqualität für eine Unterwasserkamera
- Gute Lichtstärke
- Gutes Display
- Einfache Bedienung
- Keine manuellen Belichtungsoptionen
- Bilder kameraintern stark überarbeitet
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 15.07.2014
Auswertung der Testberichte
Die Olympus Tough TG-1 ist eine gehobene wasserdichte Digitalkamera. Gehoben in doppelter Hinsicht: sowohl die "Survivaleigenschaften" als auch die inneren Werte sind vielversprechend. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399,- Euro.
Gehäuse – Hält mehr aus als die meisten Fotografen
Während die meisten wasserdichten Kameras nur für Spaß-Situationen (z.B. Schwimmbad) konzipiert wurden, kann die Olympus TG-1 als echter Outdoor-Begleiter punkten. Die Digitalkamera ist wasserdicht bis 12 Meter (mit optional erhältlichem Gehäuse kann sie noch tiefer), stoßfest bis zu einer Höhe von 2 Metern, bruchsicher bis 100 kg und frostsicher bis -10°. Trotz dieser recht beeindruckenden Werte ist sie nur ca. 3 cm dick und 230 Gramm leicht.
Das Display bietet auf 3 Zoll eine Auflösung von 610.000 Pixeln. Das ist ein recht gutes Verhältnis und bietet eine scharfe Vorschau. Außerdem wird es als reflexionsfrei und kontrastreich beworben.
Bedienung – einfach & schnell
Mehr als zu zielen und abzudrücken muss man mit der Olympus Tough TG-1 nicht machen. Sämtliche Belichtungsparameter werden von den kamerainternen Automatiken übernommen. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht. Stattdessen gibt es eine Menge Hilfen, wie die 23 Motivprogramme und eine Gesichtserkennung.
Sehr praktisch bei dicken Handschuhen oder unter Wasser: die Tab-Control. Hierbei können durch das Antippen bestimmter Stellen des Gehäuses Befehle gegeben werden.
Optik - klein, aber fein
Wie die meisten Unterwasserkameras bietet die Olympus TG-1 einen 4-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 25-100 mm. Das Weitwinkel ist sehr gut, nur das Tele ist etwas schwächlich – wenn auch nur im Vergleich zu regulären Kameras, die bei Wasserkontakt sofort den Geist aufgeben. Die Olympus TG-1 bietet allerdings eine Lösung an: optional erhältliche und ebenfalls wasserdichte Vorsatzlinsen, welche die Brennweite um den Faktor 6,8x oder 13,6x verlängern können.
Die Lichtstärke ist mit f2,0 im Weitwinkel überdurchschnittlich gut. Die große Anfangsöffnung lässt viel Licht auf den Sensor und verkürzt so die Belichtungszeit. Bei längeren Brennweiten und Belichtungszeiten hilft der Bildstabilisator "Dual Image Stabilisation", der allerdings nicht nur optisch, sondern auch digital stabilisiert. Letzteres bedeutet meistens eine bei Bedarf automatische Erhöhung der ISO-Zahl, was in vielen Fällen eine schlechtere Bildqualität mit sich bringt. Wie sich das bei der TG-1 auswirkt, bleibt abzuwarten. Der Makromodus bietet eine Nahbereichsgrenze von 1 cm – nicht übel.
Bildqualität – Mal sehen…
Der CMOS-Sensor ist 1/2,3 Zoll groß, was derzeitiger Kompaktkamera-Standard ist. Die Auflösung beträgt 12 Megapixel, der ISO-Bereich geht bis ISO 6.400.
Im Test schnitt die Olympus für eine Kompakte sehr gut ab. Die Auflösung ist vor allem in den niedrigen ISO-Werten gut. Erst bei ISO 1.600 gibt es eine unschöne Körnung, bis ISO 800 sind die Ergebnisse gut. Andere Kameras haben zeigen viel früher das unschöne Rauschen in ihren Fotos. Die Bilder sind weitestgehend frei von Verzeichnung.
Ausstattung – Viel zu entdecken
Passend zur Unterwasser- und Survivaltauglichkeit bietet die Olympus Tough TG-1 ein GPS-Modul und einen elektronischen Kompass. Auch ein Manometer (Druckmessgerät) ist mit an Bord.
Ein Videomodus darf natürlich auch nicht fehlen. Dieser bietet maximal eine Full-HD-Auflösung (1080p). Auf Videos und Fotos können die sogenannten "Magic Filter" angewendet werden, also Bildeffekte wie z.B. Lochkamera, Fish-Eye, Miniatur und Dramatik.
Mit dabei sind außerdem ein HDR-Modus für einen erweiterten Dynamikumfang und eine Panoramafunktion.
Geschwindigkeit – Serien sehr gut
Die Olympus TG-1 punktet durch den guten Serienmodus: bei einer auf drei Megapixel reduzierten Auflösung können Serien mit bis zu 60 Bildern/Sek aufgenommen werden, und das 100 Bilder am Stück. Damit kann also eine Bewegungsstudie von 100 Bildern in einem Zeitraum von ca. 1,5 Sekunden gemacht werden. Wer diese Zeitspanne etwas strecken möchte, kann bei gleicher Auflösung auch 15 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Wenn dann nach maximal 100 Bildern eine Rechenpause eingelegt werden muss, wurden immerhin ca. 6,5 Sekunden abgedeckt. Bei voller Auflösung schafft die Olympus-Unterwasserkamera 5 Bilder pro Sekunde, 25 in Folge.
Auch die Auslösegeschwindigkeit wurde im Test als gut beschrieben. Ein Test maß sogar nur 0,2 Sekunden, die der Autofokus zum Scharfstellen brauchte.
Fazit & Alternativen
Die Olympus Tough TG-1 ist eine sehr gute Unterwasserkamera. Erstens ist sie robuster als die meisten ihrer Art und damit nicht nur fürs Schwimmbad, sondern auch für Sporttaucher interessant. Zweitens weist sie einige Eigenschaften auf, die aus fotografischer Hinsicht verlockend sind, z.B. das gute Weitwinkel und die erstklassige Lichtstärke von f2,0.
Vergleichbar robuste Unterwasserkameras dieser Generation sind z.B. die Fujifilm FinePix XP100, die Nikon Coolpix AW100 oder die Pentax Optio WG2. Wer nicht ganz so viel für eine wasserdichte Digitale ausgeben möchte, kann mit der Nikon Coolpix S30 ein Schnäppchen von unter 100,- Euro schießen, allerdings kann die Kleine auch nicht besonders viel ab. Wer bei einer wasserdichten Kompaktkamera manuelle Einstellungsmöglichkeiten von Zeit und Blende sucht, dem bleibt zur Zeit nur die Panasonic Lumix DMC-FT4.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sehr robust
- Gute Bildqualität für eine Unterwasserkamera
- Gute Lichtstärke
- Keine manuellen Belichtungsoptionen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus Tough TG-1
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 3/2013
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 10/2012
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 8/2012
avguide.ch
avguide.ch
Ausgabe 7/2012
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 6/2012
TESTALARM
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Datenblatt Olympus Tough TG-1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 4 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 100 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 610000 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Rote-Augen-Korrektur, Fill-in
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 230 g
- Maße (Höhe) 6,6 cm
- Maße (Breite) 11,1 cm
- Maße (Tiefe) 2,9 cm
- Sonstiges k.A.
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