Olympus SH-50 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus SH-50
Beeindruckend: die kompakte Digitalkamera Olympus SH-50 bietet einen 24-fachen Zoom. Höher schaffte es zu Markterscheinen kaum eine andere. Inzwischen allerdings gibt es bereits eine Handvoll 30-facher Megazoom-Kameras. Kosten soll die Olympus SH-50 ca. 300,- Euro UVP, dazu ist der Preis inzwsichen stark gefallen. Das bedeutet: wenig Geld für viel...
Bester Preis
Olympus SH-50 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 23.01.2013, zuletzt geändert am: 09.04.2014
Auswertung der Testberichte
Beeindruckend: die kompakte Digitalkamera Olympus SH-50 bietet einen 24-fachen Zoom. Höher schaffte es zu Markterscheinen kaum eine andere. Inzwischen allerdings gibt es bereits eine Handvoll 30-facher Megazoom-Kameras. Kosten soll die Olympus SH-50 ca. 300,- Euro UVP, dazu ist der Preis inzwsichen stark gefallen. Das bedeutet: wenig Geld für viel Brennweitenumfang.
Inzwischen gibt es eine Nachfolgerin: die Olympus SH-60. Die aber unterscheidet sich von der hier vorgestellten Kamera nur so unwesentlich, dass man offenbar genauso gut zur SH-50 greifen und sparen kann.
Gehäuse – dickes Ding in Retro-Optik
Während die Front der Olympus SH-50 mit ihrem Handgriff schön Retro aussieht (vor allem die weiße Variante mit dem beigen Griff), ist die Rückseite mit dem großen Display und den wenigen Tasten spartanisch schlicht. Viele Tasten braucht man sowieso nicht, denn die Olympus SH-50 bietet eine Touchscreen-Funktion.
Der Touchscreen ist auf dem großen 3-Zoll-Display gut zu handhaben und ermöglicht viele praktische Bedienmöglichkeiten, z.B. Fokussieren durch Antippen. Die Auflösung von 460.000 Pixeln ist dabei solide, wenn auch keine High-End-Qualität.
Durch den Handgriff und die Optik ist das Gehäuse ziemlich dick: mit ca. 4 cm passt die Olympus SH-50 nicht mehr gut in die Hosentasche.
Bedienung – unkompliziert
Sehr gut: trotz des Touchscreens, über das sich viele Parameter schnell erreichen lassen, wurde auf physische Tasten nicht verzichtet. Einen Pluspunkt gibt es für das Moduswahlrad auf der Oberseite, auf dem diverse Schnellzugriffe für Fotomodi, Filtereffekte, den Videomodus und anderes zu finden ist.
Die Olympus scheint nicht allein für Drauflosknipser konzipiert. Natürlich kann man sich zurücklehnen und der intelligenten Automatik sämtliche Belichtungseinstellungen überlassen. Allerdings wird auf dem Moduswahlrad auch der Punkt "M" angeboten, der auf eine manuelle Belichtung hinweist. Wie weit die geht, sprich: ob vollwertige Halbautomatiken für Zeit und Blende zur Verfügung stehen, werden die ersten Tests zu der SH-50 zeigen.
Optik – Riesending
Mit ihrem 24-fachen Zoom gesellt sich die Olympus SH-50 zu den derzeitigen Rekordhaltern (Stand Januar 2013). Das Brennweitenspektrum ist mit 25 bis 600 mm gut gewählt. Tele hat man bei einem 24-fachen Zoom immer genug, ein Pluspunkt ist aber fraglos das sehr gute Anfangsweitwinkel.
Ein optischer Stabilisator ist natürlich mit dabei, der vom Hersteller auch als besonders leistungsstark beworben wird. Die Lichtstärke ist mit f3 bis f6,9 in Ordnung, aber nur durchschnittlich. Ähnliches gilt für den Makromodus mit einer Nahbereichsgrenze von 3 cm.
Bildqualität – Standardsensor
Die technischen Daten zum Aufnahmesensor der Olympus SH-50 klingen relativ unspektakulär: 16 Megapixel auf einem CMOS-Sensor in Standardgröße 1/2,3 Zoll. Das findet sich derzeit in ziemlich jeder Kamera. Der ISO Bereich geht hoch bis ISO 6.400. Die Bilder können nur im JPEG-Format gespeichert werden, RAW steht nicht zur Verfügung. Für Fortgeschrittene ist die Olympus darum vielleicht weniger interessant.
Im Test zeigte sich bei der Olympus SH-50 ein typisches Megazoom-Problem bei der Bildqualität: eine insgesamt relativ niedrige Schärfe, die am Rand noch weiter abfiel.
Ausstattung – vielseitig
Hier positioniert sich die Olympus SH-50 erstaunlich gut. Ein Videomodus mit Full-HD-Auflösung ist mit dabei. Der Ton wird in Stereo aufgenommen, aber ob der große Zoom dabei verwendet werden kann ist noch nicht bekannt.
Wie es bei Olympus-Kameras die erfreuliche Norm ist, finden sich sehr viele Effektfilter und Sondermodi mit an Bord. Dazu gehören eine Panoramaautomatik, Ein Fischaugen- und ein HDR-Modus. Auch eine Miniaturisierung ist mit dabei. Viele der Effektfilter funktionieren auch im Videomodus. Betrieben wird die Digitalkamera von einem proprietären Lithium-Ionen-Akku.
Geschwindigkeit – solide Serien
Serien schafft die Olympus SH-50 mit bis zu 60 Bilder/Sek, das aber nur eine Sekunde lang und mit einer Auflösung von nur 3 Megapixeln. Diese Serie kann aber auch auf 15 Bilder/Sek verlangsamt werden, dann werden ca. 4 Sekunden abgedeckt. In voller Auflösung schafft die Digitalkamera 10 Bilder pro Sekunde, ebenfalls 16 Bilder am Stück.
Fazit & Alternativen
Ein 24-facher Zoom für nur 300,- Euro? Interessant. Auch das Design, das Display und die Touchscreen-Bedienung wissen zu gefallen. Eine vielversprechende Mittelklassen-Kamera.
Alternativen mit 24-fachem Zoom gibt es, allen voran die gleichaltrige Casio Exilim EX-H50. Alle weiteren Kameras mit solch einem Umfang sind Modelle von Olympus. Die Olympus SH-50 ist aber scheinbar die erste mit manuellen Belichtungsoptionen. Kann man sich mit etwas weniger Zoomumfang zufrieden geben kann, fällt noch die Samsung WB800F ins Auge. Die bietet sogar ein noch besseres Weitwinkel.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus SH-50
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Ausgabe 4/2014
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Ausgabe 11/2013
TESTALARM
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Meinungen
Erfahrung Olympus SH-50
Freitag, den 09.05.2014 von Herbert
(Sehr gut)
Ich kann manche Kritiken nicht nachvollziehen. Liegt wohl daran, daß die Erwartungen und Vorstellungen so unterschiedlich sind wie pesönliche Interessen. Habe mehrere Kameras getestet, und für diesen Preis ist die Kamera absolute Spitze.
Verarbeitung, Zoom, Stabilisierung, Video - alles top, dazu maskuliner Auftritt mit Größe und Gewicht--ich bin begeistert. Nur die richtige Tasche wird nicht empfohlen.
Datenblatt Olympus SH-50
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 24 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 600 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Rote-Augen-Korrektur, Fill-in
- Makro 3 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat Motion JPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 244 g
- Maße (Höhe) 6,9 cm
- Maße (Breite) 10,6 cm
- Maße (Tiefe) 4 cm
- Sonstiges k.A.
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