Olympus mju 790 SW im Test

Gehäuse & Bedienung
Die Olympus mju 790 SW ist in orange, schwarz, silber, marineblau und gelb (als Special Edition) zu haben und kommt in einem Metallgehäuse, dass wahrscheinlich in der Lage ist, größere Strapazen zu überstehen als so mancher Fotograf. SW steht für "shock- and waterproof": Olympus wirbt damit, dass die Digitalkamera bis zu einer Tiefe von 3 Metern wasserdicht, bis zu einem Fall aus 1,5 Meter stoßfest und frostsicher bis -10 Grad sei. Ein Test wies ganz zurecht darauf hin, dass die mju 790 SW mit diesen Eigenschaften auch mal ohne Sorgen oder dauernde Aufsicht in Kinderhänden belassen werden könne. Der USB-Anschluss und das Kartenfach sind anständig abgedichtet. Aber trotz Outdoor-Tauglichkeit ist die Kamera angenehm kompakt. Es gibt kaum manuelle Einstellmöglichkeiten, lediglich der Weißabgleich und die Lichtempfindlichkeit können verändert werden.

Bildqualität & Optik
Die Olympus mju 790 SW hat einen 3-fach-Zoom, also ein wenig aufregendes Brennweitenspektrum von 38-114 Millimetern. Das Bildrauschen ist ab ISO 400 störend. Ansonsten ist die Bildqualität akzeptabel, lediglich eine leichte chromatische Aberration (Farbsäume) an den Kantenlinien ist an einigen Stellen zu bemerken.

Geschwindigkeit & Ausstattung
Leider hat Olympus außer der Outdoor-Ausstattung keine High-End-Technologie einfließen lassen. Die Geschwindigkeit der mju 790 SW lässt laut verschiedener Testberichte zu wünschen übrig: die Auslöseverzögerung ist relativ hoch, was die Digitalkamera nicht gerade zu einer guten Begleitung für Schnappschusssituationen macht. Im Makromodus wird der Bildausschnitt von einer Leuchtdiode erhellt.
Ein besonderes Gimmik sei zumindest noch erwähnt: die Weckerfunktion.