Olympus mju 770 SW im Test

Ausstattung & Display
Die Olympus mju 770 SW entpuppte sich im Digitalkamera Test als beinahe ideale Urlaubskamera. Das gegen Staub und Wasser geschützte, bruchsichere Metallgehäuse reagiert auch auf Stöße sehr unempfindlich. Sand kann der Kamera kaum etwas anhaben und auch Tauchen bis zu einer Tiefe von 10 m ist mit ihr möglich. Für faszinierende Unterwasseraufnahmen sind 4 Tauch-Modi vorhanden. Außer diesen gibt es noch zahlreiche andere Motivprogramme. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten dagegen sind keine vorhanden. Die angepeilte Zielgruppe wird dies jedoch kaum stören. Die Displayqualität konnte in den Tests überzeugen - es ist hochauflösend, rauscharm und zeigt Motive ausreichend hell.

Optik & Bild
Dafür, dass die Olympus µ 770 über ein innenliegendes Objektiv verfügt, ist die Bildqualität laut der Testberichte erfreulich gut. Die effektive Auflösung ist hoch und die Aufnahmen zeichnen sich durch geringes Rauschen bis ISO 400 aus. Farben werden laut Test neutral wiedergegeben, bei Kunstlicht zeigen die Bilder jedoch einen etwas zu warmen Ton. Bei Verwendung des manuellen Weißabgleichs dagegen wirken sie etwas zu kalt. Die Vignettierung (Randabdunkelung) ist in allen Brennweiten gut und der Dynamikumfang kann in den Tests überzeugen. Das Objektiv bietet nur eine Eingangslichtstärke von F3,5. Im Weitwinkel kommt es laut der Tests zu leichter Verzeichnung.

Geschwindigkeit
Gerade im Urlaub bieten sich viele Schnappschussgelegenheiten. Ob diese jedoch sicher mit der Olympus eingefangen werden können, ist fraglich, denn die Auslöseverzögerung ist mit in einem Test gemessenen 0,8 Sekunden leider zu hoch ausgefallen. Dafür ist sie laut der Testberichte schnell aktiviert. Wer sich aber lieber auf Landschafts- und Gebäudeaufnahmen konzentriert, wird nicht enttäuscht.