Nikon Coolpix S9600 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S9600
Die Digitalkamera Nikon Coolpix S9600 ist ein kompakter Jackentaschen-Megazoomer, der sich dank einer einfachen Bedienung als ständiger Knips-Begleiter anbietet. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 269,- Euro, allerdings darf man vermuten, dass er bald auf knapp über 200,- Euro sinken wird. Spätestens zu Beginn der Reisesaison 2014 wird die Nikon Coolpix S9600...
Bester Preis
Nikon Coolpix S9600 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Viel Zoom
- Gutes 25-mm-Weitwinkel
- Schlank für diesen Brennweitenumfang
- Einfache Bedienung mit vielen Direktzugriffen
- Moduswahlrad
- Display ok, aber schlechter als bei Vorgängerin
- Kein Touchscreen
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 10.03.2014
Kompaktkamera mit Reisezoom-Qualitäten
Die Digitalkamera Nikon Coolpix S9600 ist ein kompakter Jackentaschen-Megazoomer, der sich dank einer einfachen Bedienung als ständiger Knips-Begleiter anbietet. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 269,- Euro, allerdings darf man vermuten, dass er bald auf knapp über 200,- Euro sinken wird. Spätestens zu Beginn der Reisesaison 2014 wird die Nikon Coolpix S9600 damit aller Voraussicht nach ein echtes Schnäppchen sein.
Kleiner Tipp für Sparfüchse, die nicht immer das Neueste von Neuesten haben müssen: die Vorgängerin Nikon Coolpix S9500 bietet die gleiche Optik, dafür aber sogar ein besseres Display, und mit unter 200,- Euro kann man hier noch mehr sparen. Aber hier stellen wir erst einmal die Nikon Coolpix S9600 ausführlich vor…
Gehäuse: kompakt & leicht
Zu haben ist die Nikon Coolpix S9600 in Schwarz, Rot und Weiß. Mit knapp über 3 cm Gehäusetiefe ist die Nikon Coolpix S9600 noch einigermaßen schlank und passt selbst in einer Schutzhülle noch bequem in die meisten Handtaschen. Das Gewicht von 206 Gramm fällt dabei auch nicht weiter auf.
Das Display auf der Rückseite bietet eine Größe von 3 Zoll, was der derzeitige Standard ist. Die Auflösung ist mit 460.000 Pixeln in Ordnung, geht aber besser – wie man an der Vorgängerin S9500 sehen konnte. Ein Touchscreen wird nicht geboten.
Bedienung: Bequem für Automatik-Fans
Die Nikon Coolpix S9600 macht es ihren Nutzern einfach: hier kann man sich ganz auf die Kamera-Automatiken verlassen. Echte manuelle Belichtungsoptionen, also Zugriff auf Zeit und Blende, gibt es nicht, nur eine Belichtungskorrektur steht für eine Anpassung der Helligkeit bereit. Stattdessen bietet die Nikon Coolpix S9600 eine Fülle von Voreinstellungen, aus denen man gegebenenfalls auswählen kann. Und das geht dank einer Fülle von Tasten und Rädern sehr gut. Im Vergleich zu anderen Vollautomatik-Kameras bietet die Nikon Coolpix S9600 z.B. ein Moduswahlrad, über das man auf verschiedene Voreinstellungen schnell zugreifen kann, und ein Rändelrad auf der Rückseite. Bei den meisten anderen Digitalkameras mit Beschränkung auf Vollautomatik ist eine kleine Vier-Wege-Taste meistens das höchste der Gefühle. Wer also gerne spielt, liegt hier richtig.
Optik: kompakter Megazoom
Mit einem 22-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 25 bis 550 mm bietet die Nikon Coolpix S9600 sehr viel von einem guten Weitwinkel bis in ein starkes Tele. Zwar gibt es stärkere Zooms in der Kompaktkameraklasse, aber die Nikon S9600 gehört zu den zoomstärkeren Digitalkameras der Generation 2014.
Die Lichtstärke von f3,4 bis f6,3 ist durchschnittlich für diese Kameraklasse. Der Makromodus bietet eine vielversprechende Nahbereichsgrenze von 1 cm. Ein optischer Bildstabilisator ist mit dabei. Dieser korrigiert kleine Verwackler durch gegenläufige Linsenbewegungen. Er ist allerdings mit einem digitalen Stabilisator gekoppelt, also einer automatischen Erhöhung der Lichtempfindlichkeit, also der ISO-Stärke. Das bringt gewisse Gefahren für die Bildqualität mit sich, denn je höher die ISO-Empfindlichkeit eingestellt ist, desto schneller entsteht in der Regel Bildrauschen.
Bildqualität: Standardsensor
Mit 16 Megapixeln auf einem CMOS-Sensor der Größe 1/2,3 Zoll (also ca. 6,3 x 4,6 mm) bietet die Nikon Coolpix S9600 das, was der Großteil der Kamerawelt als Aufnahmesensor verbaut hat. In den Tests können solche Eckdaten die unterschiedlichsten Ergebnisse hervorbringen. Warten wir also ab, wie die Nikon Coolpix S9600 sich in den Tests schlagen wird.
Ausstattung: Full-HD und Wi-Fi
Die Nikon Coolpix S9600 ist ganz auf der Höhe der Zeit. Mit an Bord ist selbstverständlich ein Full-HD-Videomodus, denn der fehlt in kaum einer Digitalkamera heutzutage. Nett sind die Zeitlupen- und Zeitraffer-Funktionen. Ebenfalls keine Seltenheit mehr: das integrierte Wi-Fi-Modul, mit dem sich kabellos Daten übertragen lassen. Verbunden mit einem Smartphone sind die Bilder ruck zuck auf einem sozialen Netzwerk gepostet, solange man nur Handyempfang hat. Auch hat man die Möglichkeit, die Kamera mit einem Smartphone fernzusteuern. Das ist z.B. sehr praktisch bei Gruppenaufnahmen.
Sehr gut gefallen kann auch wieder die lange Liste an Sondermodi. Kleine, kamerainterne Aufnahmeprogramme wie Schwarzweiß, selektive Farben, Weichzeichner und vieles mehr verlocken zum Spielen. Auch sehr gut: die Panorama-Automatik für maximal 360° und die Dynamikerweiterung HDR.
Geschwindigkeit: Serien guter Standard
Während die Auslösegeschwindigkeit der Nikon Coolpix S9600 erst noch in Test untersucht werden muss, scheint der Serienbildmodus ordentlich zu sein. Laut Hersteller schafft die Nikon Coolpix S9600 eine Geschwindigkeit bis zu 7,5 Bildern pro Sekunde, das aber leider nur für ca. 5 Bilder am Stück. Man kann also nicht ganz eine Sekunde mit einer Serie abdecken.
Fazit zur Nikon Coolpix S9600
Die Nikon Coolpix S9600 ist eine kleine, solide Megazoom-Kamera, die sich dank einer sehr einfachen Bedienung vor allem denen empfiehlt, die nicht erst einen Hochschulkurs machen wollen, um an ansehnliche Fotos zu kommen. Sie ist eine schlanke Immer-dabei-Kamera, die mit ihrem großen Zoom in fast jeder Situation die richtige Brennweite liefert und alle Einstellungen selbst übernimmt.
In vielen Punkten ähnelt sie ihrer Vorgängerin S9500 sehr stark – sollte sich in den Tests nicht herausstellen, dass die Bildqualität der S9600 wesentlich besser ist, kann man guten Gewissens ebenso gut zu dieser greifen.
Alternativen
Auch andere Hersteller haben vergleichbare Kameras im Programm:
- Unser Geheimtipp ist die gleichaltrige Samsung WB350F, die für einen sehr niedrigen Preis eine nahezu unschlagbare Ausstattung bietet: ein 21-facher Zoom mit guter Lichtstärke (im Weitwinkel f2,8) und einem hervorragenden Weitwinkel von 23 mm, Touchscreen-Steuerung und manuelle Belichtungseinstellungen, so dass sie auch für Fortgeschrittene und Lernwillige nicht uninteressant ist.
- Auch die Canon PowerShot SX280 HS ist eine gute Alternative. Sie ist zwar ein Jahr älter als die hier vorgestellte Nikon, ursprünglich allerdings auch sehr viel teurer und nur durch den Preisverfall eines Jahres auf das Niveau der Nikon abgestiegen. In den Tests konnte sie sehr gut abschneiden.
- Ebenfalls ein Jahr älter und ebenfalls eigentlich ein paar Klassen höher angesiedelt ist die Sony Cyber-shot DSC-HX50 mit ihrem gewaltigen, 30-fachen Zoom und einem sehr scharfen Display. Wer viel Brennweite sucht, findet sie derzeit kaum günstiger als hier.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0- Viel Zoom
- Gutes 25-mm-Weitwinkel
- Schlank für diesen Brennweitenumfang
- Display ok, aber schlechter als bei Vorgängerin
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S9600
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2014
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 8/2014
TESTALARM
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Meinungen
Coolpix S9600
Montag, den 09.02.2015 von Anonym
(Gut)
Sehr handlich, leicht gut zu bedienen. Selbst als Anfänger gelangen gute Bilder. Kamera ist O.K.
Datenblatt Nikon Coolpix S9600
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 22 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 550 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,4 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,3 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1500 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 206 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,9 cm
- Maße (Tiefe) 3,2 cm
- Sonstiges k.A.
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