Nikon Coolpix S8200 im Test




Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S8200
Hier kommt ein hochwertiger Superzoomer aus dem Hause Nikon: die Coolpix S8200. Durch ihren großen 14-fach-Zoom ist sie eine Megazoom-Digitalkamera für alle, denen eine Bridgekamera zu sperrig ist. Die Bedienung ist so einfach wie möglich gehalten. Die Megapixelzahl wurde im Vergleich zur Vorgängerin S8100 hochgeschraubt. Die Bildqualität bleibt...
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Nikon Coolpix S8200 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 06.12.2011, zuletzt geändert am: 13.12.2011
Auswertung der Testberichte
Hier kommt ein hochwertiger Superzoomer aus dem Hause Nikon: die Coolpix S8200. Durch ihren großen 14-fach-Zoom ist sie eine Megazoom-Digitalkamera für alle, denen eine Bridgekamera zu sperrig ist. Die Bedienung ist so einfach wie möglich gehalten. Die Megapixelzahl wurde im Vergleich zur Vorgängerin S8100 hochgeschraubt. Die Bildqualität bleibt dennoch anständig.
Gehäuse – hochwertig und (verhältnismäßig) dünn
Zu haben ist die Nikon Coolpix S8200 in den klassischen Farben Schwarz und Silber, dazu stehen noch eine knallrote und eine weiße Variante bereit. Im Test wurde die hochwertige, solide Konstruktion gelobt, die gut in der Hand liegt. Mit einer Gehäusetiefe von ca. 3,3 mm ist die Digitalkamera zwar nicht wirklich dünn, in die Hosentasche passt sie z.B. nicht mehr. Aber angesichts des integrierten 14-fachen Zooms kann man nicht meckern.
Das Display verdient ein dickes Lob: die drei Zoll sind sehr hoch auflösend, ganze 921.000 Pixel sorgen für eine exzellente Schärfe. Das ist High-End-Qualität.
Bedienung – perfekt fürs Drauflosknipsen
Die Nikon S8200 ist laut der Testberichte eine typische Vollautomatik-Kamera. Einsteiger und Point-and-Shoot-Fotografen werden sich freuen, sich nicht mit der Kamera beschäftigen zu müssen. Diese bekommen mit der S8200 einen zuverlässigen Begleiter, der ohne viel Aufwand seitens des Users Fotos schießt. Ein kleines Einstellrad auf der Oberseite bietet gute Schnellzugriffe auf die wichtigsten Funktionen. Auch das Menü überfordert laut mehrerer Tests den Nutzer nicht, es ist einfach und intuitiv.
Eine manuelle Belichtung ist mit der Nikon S8200 nicht möglich. Stattdessen übernimmt die Automatik alle Einstellungen. Fortgeschrittene werden sich darum schnell eingeschränkt fühlen. Auch lernwillige Anfänger sollten sich lieber eine Digitalkamera mit mehr Einstellungsmöglichkeiten besorgen, denn die Grundlagen der Fotografie lassen sich ohne manuelle Modi nicht erschließen. Zu empfehlen wären in dem Fall z.B. die Panasonic TZ22 oder die Canon SX210 IS.
Optik – fetter Zoom
Mit 14-fachem Zoom, genauer mit einem Brennweitenbereich über 25 bis 350 mm, fällt die Nikon S8200 im Gewimmel aktueller Komapktkameras positiv auf. Von einem richtig starken Weitwinkel bis zu einem ebenso überdurchschnittlichen Telebereich ist alles vorhanden. Nur die Anfangsblende von f3,3 bis f5,9 ist etwas schwach, auch wenn wir zugeben müssen, dass diese Werte die Norm bei Kompaktkameras sind. Nur höherwertige Kameras versuchen, bei der Anfangsblende die f2,8er-Marke zu erreichen. Den durchschnittlichen Drauflosknipser, der am liebsten alles der Automatik überlässt, wird das aber nicht stören, und diese Zielgruppe peilt Nikon mit der S8200 an. Gefallen kann uns jetzt schon der Makromodus: die Nahbereichsgrenze liegt bei 1 cm im Weitwinkel. Wer also gerne kleine Details fotografiert, wird hier seinen Spaß haben. Ein optischer Bildstabilisator ist natürlich mit dabei, der laut Test auch sehr gut funktioniert.
Bildqualität – viele Pixel, aber kleiner Sensor, bis max. ISO 800 ok
16 Megapixel auf einem kleinen 1/2,3-Zoll-Sensor – das kann gut gehen oder auch nicht. Dass der Sensor ein CMOS mit rückwärtiger Belichtung ist (also mit vergrößerter lichtempfindlicher Fläche), ist, wie die Erfahrung zeigt, kaum ein Garant für Hochwertigkeit. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis ISO 3200, was derzeit Durchschnitt ist.
Im Test zeigte die Kamera eine erfreulich gute Auflösung. Nur im Telebereich brachen die guten Werte etwas ein – was aber bei einer Kamera mit großem Zoomumfang zu erwarten ist. Auch die Ecken der Bilder sind etwas weniger knackig als die Mitten.
Schwieriger ist es beim Rauschen. Schon bei ISO 400 kritisierte ein Test erste Bildstörungen, bei ISO 800 ist es noch etwas stärker. Danach aber steigt es kaum noch, weil hier eine interne Rauschunterdrückung zupackt. ISO 800 wurde in einem Test als Grenze empfohlen, denn ab da beginnen die feinen Bilddetails stärker unter der Rauschunterdrückung zu leiden. Die ISO-800-Grenze gilt nicht nur für das Rauschen und die Schärfe, auch die Dynamik sinkt ab hier unter die Grenze von 9 Blendenstufen, die Bilder werden also flau.
Die chromatische Aberration der Nikon S8200 war laut Testbericht angesichts des großen Zoombereichs gut. Die schlechtesten Werte wurden hier wiederum im Telebereich gemessen. Verzeichnung war zwar in den Brennweitenextremen leicht zu sehen, aber nie problematisch stark. Ebenso ist es mit der Vignettierung (Randabschattung), die nie auffällig wurde. Farben werden etwas Rot-lastig übersättigt dargestellt. Das ist typisch für Kompaktkameras, denn so wirken die Farben brillanter.
Ausstattung – Die Spielwiese mit Full-HD-Video, Spezialmodi und Effekten
Die Nikon Coolpix S8200 bietet alles, was derzeit die Norm ist, fällt aber nicht durch Besonderheiten auf. Mit an Bord ist ein Full-HD-Videomodus mit Stereoton. Auch ein eigener Video-Auslöser ist mit dabei. Mit reduzierter Auflösung lassen sich Zeitlupen bis zu 120 Bildern/Sek aufnehmen. Der große Zoom und der Autofokus stehen im Videomodus zur Verfügung, allerdings sind die Geräusche der Mechanik im Film später nicht zu überhören. Der Autofokus „pumpt“ außerdem nach, so dass die Schärfe im späteren Film ruckelt. Kritisiert wurde im Test außerdem die Anfälligkeit des Mikrofons für Windgeräusche.
Mit dabei sind auch diverse Effektfilter. In der Liste der Spielereien findet sich auch der aktuell beliebte Miniaturisierungs- und ein Panoramamodus. Der interne Speicher ist mit 93 MB recht groß, aber bei 16 Megapixeln auch sehr schnell voll. Nachgerüstet werden kann der Speicher mit SD-, SDHC- oder SDXC-Karten. Der Lithium-Ionen-Akku hält laut Nikon 250 Auslösungen durch, im Test wurde das noch nicht überprüft.
Geschwindigkeit
In puncto Bearbeitungsdauer ist die Nikon S8200 Mittelmaß. Hat man ein rechenintensives Sonderprogramm aktiviert, zum Beispiel den HDR-Modus, braucht die Digitalkamera nach dem Schießen der Fotos einen längeren Moment zum Rechnen. Serien werden mit ca. sechs Bildern/Sek aufgenommen, aber es wird nur ca. eine Sekunde abgedeckt – also fünf Aufnahmen, dann braucht die Kamera wiederum eine Rechenpause. Die Auslöseverzögerung inklusive Autofokus wurde im Test als schnell und schnappschusstauglich beschrieben. Schnappschusstauglich ist die Kamera vor allem im Weitwinkel, da schaffte sie mit 0,32 Sekunden Auslöseverzögerung ein gutes Ergebnis. Weniger schnell ist sie mit 0,8 Sekunden im Tele.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S8200
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 6/2012
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 2/2012
CHIP
CHIP
Ausgabe 1/2012
Einzeltest
Wertung Note 2.20
Macwelt
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Ausgabe 1/2012
Einzeltest
Wertung Note 3.30
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 25/2011
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 12/2011

dkamera.de
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Ausgabe 12/2011

ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2011
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 12/2011
Digitalkamera.de
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Ausgabe 10/2011

Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Wertung 85%
TESTALARM
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Meinungen
Einfach gut
Donnerstag, den 25.04.2013 von Fotofreak
(Gut)
Mit dieser Kamera von Nikon habe ich bisher gute Fotos machen können, ich sage nicht sehr gute.Denn dazu müßte der Sensor und die Bildparameter viel besser aufeinander abgestimmt sein.Ansonsten ist bei voll ausgefahren Tele fast jedes Foto etwas weich,leicht unscharf.Das liegt aber nicht am Bildstabi sondern doch eher am Objektiv.Die Isostufen lassen sich bis ISo 800 gut nutzen und bei Fotos die nicht über 20x30cm gehen.
Der Akku hat bis jetzt immer bis zu 210 Fotos gereicht und die Blitzleistung ist wirklich sehr gut,hier passt es bei Nikon.Leider läßt der Blitz sich nur beim Abschalten wieder einfahren.
Datenblatt Nikon Coolpix S8200
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 14 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 350 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. k.A.
- Verschlusszeit max. k.A.
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro 1 cm - unendlich
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 213 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 10,4 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
Nikon Coolpix S8200


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