Nikon Coolpix S6300 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S6300
Die Nikon Coolpix S6300 ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199,- eine günstige Digitalkamera mit Megazoom-Qualitäten und einer umfangreichen Ausstattung. Mal sehen, wie sich die Kamera im Test schlägt. Gehäuse – bunt mit Sparmaßnahmen Zu haben ist die Nikon Coolpix S6300 nicht nur in klassischem Schwarz und Silber, sondern auch...
Bester Preis
Nikon Coolpix S6300 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Großer Zoom
- In vielen Farben erhältlich
- Guter Bildstabilisator
- Bei Tageslicht solide Bildqualität
- Guter Videomodus
- Display nur 2,7 Zoll, unscharf
- Relativ dick
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 21.06.2012, zuletzt geändert am: 09.11.2012
Auswertung der Testberichte
Die Nikon Coolpix S6300 ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199,- eine günstige Digitalkamera mit Megazoom-Qualitäten und einer umfangreichen Ausstattung. Mal sehen, wie sich die Kamera im Test schlägt.
Gehäuse – bunt mit Sparmaßnahmen
Zu haben ist die Nikon Coolpix S6300 nicht nur in klassischem Schwarz und Silber, sondern auch in Blau, Pink, Rot und Gold. Die Verarbeitung ist laut Test hochwertig. Mit 2,6 cm Gehäusetiefe ist die Digitalkamera recht voluminös, aber bei dem Preis und der Ausstattung ist das zu verzeihen.
Das Display ist offenbar einer der Punkte, bei denen gespart wurde. Es ist nur 2,7 Zoll groß und löst mit 230.000 Pixeln auf. Das ist normalerweise ein Merkmal sehr günstiger Einsteigerkameras, in der Preisklasse um 200,- Euro herrschen sonst 3-Zoll-Displays vor. Im Test wurde das Display dementsprechend kritisiert: es ist unscharf und lässt eine nur mäßige Beurteilung der Bilder zu.
Bedienung – unkompliziert
Die Nikon Coolpix S6300 macht es dem Fotografen leicht. Die Belichtung wird komplett von einer Vollautomatik gesteuert, die umfangreiche Extras wie eine Gesichtserkennung mit Lächel-Selbstauslöser und Blinzelerkennung bietet. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten von Zeit und Blende gibt es nicht, stattdessen stehen 19 Motivprogramme zur Verfügung, deren Auswahl zum Teil die Kamera übernehmen, die man aber auch manuell auswählen kann.
Erfreulich war laut Test das übersichtliche, klar strukturierte Menü – ein Vorteil der wenig umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten. Nur die Tasten wurden als etwas klein beschrieben.
Optik – Sehr gutes Weitwinkel, anständiges Tele
Mit ihrem 10-fachen Zoom ist die Nikon Coolpix S6300 ein kleiner Megazoomer. Der Brennweitenumfang ist gut gewählt und geht von einem sehr guten Weitwinkel von 25 mm bis in ein Tele von 250 mm.
Ein Bildstabilisator ist mit an Bord, der im Test auch hervorragend arbeitete. Einen Minuspunkt gibt es für den schwachen Makromodus, der eine Naheinstellgrenze von nur 10 cm hat.
Bildqualität – Standardsensor
Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-CMOS bietet die Nikon S6300 den derzeitigen Durchschnitt in dieser Preisklasse. Einen kleinen Vorteil bringt die rückwärtige Belichtung, die eine leicht vergrößerte Belichtungsfläche mit sich bringt.
Im Test machte die Nikon S6300 gute Bilder, wie man sie von einer Drauflosknipskamera erwartet. Im Sichttest gefallen die Bilder sehr gut. Vor allem bei Tageslicht, also niedrigen ISO-Werten, ist die Schärfe sehr hoch. Zwar kommt es zu einem leichten Randabfall in der Auflösung, doch das ist bei Kameras mit so großem Zoom zu verzeihen.
Bei steigenden ISO-Werten sackt die Schärfe zunehmend ab. Das liegt an der internen Rauschunterdrückung, die einen Weichzeichner über das Bild legt. Das schlägt sich parallel zum Ansteigen der ISO-Werte auch in der Feinzeichnung nieder, feine Bilddetails werden weggebügelt. Dafür hält sich das Rauschen laut verschiedener Test bis inklusive ISO 800 einigermaßen gut. Einem Testbericht zufolge sind sogar die Bilder bei ISO 1.600 noch für kleine Ausdrucke zu gebrauchen. Am Bildschirm sieht man das Rauschen allerdings schon vorher.
Gut schnitt auch der Kontrast in den niedrigen ISO-Zahlen ab. Die Farbdarstellung ist typisch für Kompaktkameras. Im Test sieht man zwar Messwerte für abweichende Farben, aber im Sichttest sehen die Bilder sehr gut aus. Der Grund: bereits kameraintern werden die Bilder farblich etwas intensiver und wärmer gemacht, das entspricht in 99% der Fälle dem Geschmack der Fotografen.
Die Vignettierung (Randabschattung) und die Verzeichnung (Verzerrung in den Brennweitenextremen) ist sich erfreulich gering. Mäßig sind hingegen die Werte für chromatische Aberration (farbige Säume an Kontrasten).
Unterm Strich präsentiert die Nikon S6300 laut der Tests eine solide Bildqualität. Wer durch eine DSLR eine hochwertigere Bildqualität gewohnt ist, wird wahrscheinlich nicht zufrieden sein. Wenn man aber zu den Gelegenheitsknipsern gehört, die nicht jedes Foto am Rechner überarbeiten wollen, könnte man mit der Nikon S6300 sehr zufrieden werden.
Ausstattung – viel zum Spielen
Ein Videomodus darf heutzutage in keiner Kamera mehr fehlen. Die Nikon Coolpix S6300 bietet gute Full-HD-Qualität (1080p) mit Stereoton und separater Videostart-Taste. Wird die Aufnahme nur kurz gestoppt, legt die Kamera keine neue Datei an, sondern setzt die folgende Aufnahme als fortlaufenden Film an die erste an – sehr praktisch. Der Autofokus und der optische Zoom funktionieren während des Filmens. Der AF ist allerdings laut Test sehr langsam, und den Zoom kann man deutlich hören.
Auf der Spielereien-Liste der Digitalkamera finden sich ein 3D-Modus, eine HDR-Automatik und ein Schwenkpanorama für 360° oder 180°. Einige Effektfilter finden sich ebenfalls in der Ausstattungsliste, z.B. "Selektive Farbe" oder "Sterneffekt".
Der Akku hielt im Test ca. 110 bis 360 Auslösungen durch – ein durchschnittlicher Wert.
Geschwindigkeit – Serienmodus annehmbar
Serien soll die Nikon S6300 mit bis zu 6 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Im Test wurden sogar bis zu 6,8 Bilder/Sek gemessen. Nicht phänomenal, aber ziemlich gut für diese Preisklasse. Wie viele Bilder in dieser Geschwindigkeit in Folge aufgenommen werden können, wurde im Test leider nicht verraten.
Solide zeigte sich die Digitalkamera im Test der Auslösegeschwindigkeit. Im Weitwinkel lieferte sie eine Auslöseverzögerung von weit unter einer halben Sekunde, und auch im erfahrungsgemäß langsameren Tele lag die AF-Zeit mit 0,54 Sekunden noch einigermaßen im als schnappschusstauglich geltenden Bereich. Selbst bei Dämmerlicht hielt sich die Kamera mit einer nur geringfügigen Verlangsamung im Test sehr gut.
Fazit & Alternativen
Pluspunkte der Nikon Coolpix S6300 sind der große Zoom mit Weitwinkel, der Full-HD-Videomodus und das umfangreiche Sondermodi-Spielpaket. Auch die große Farbauswahl wird dem einen oder anderen sicher gefallen. Abzüge gibt es für den schlechten Makromodus und das kleine Display. Die Bildqualität ist durchwachsen, ist aber der Preisklasse angemessen.
Als Alternative kommt die Olympus SH-21 in Frage, die bei einem etwas größerem Zoom auch bei Display und Makromodus alles richtig macht. Die Samsung WB750 bietet sogar einen 18-fachen Zoom und manuelle Einstellungsmöglichkeiten.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0- Großer Zoom
- In vielen Farben erhältlich
- Guter Bildstabilisator
- Display nur 2,7 Zoll, unscharf
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S6300
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Ausgabe 8/2013
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TESTALARM
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Meinungen
Tolle Fotos
Sonntag, den 27.01.2013 von Kölnerin
(Gut)
Ich habe die Kamera bisher zwei Mal ausprobiert und super Bilder bekommen.
Immer wieder.
Datenblatt Nikon Coolpix S6300
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 10 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 250 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz TTL-Blitzautomatik mit Messblitzen
- Makro 10 cm bis unendlich (Weitwinkel)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 160 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 9,4 cm
- Maße (Tiefe) 2,6 cm
- Sonstiges k.A.
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