Nikon Coolpix S210 im Test

Gehäuse & Bedienung
Die Nikon Coolpix S210 ist sehr flach, leicht und in vielen Farben erhältlich. Das Display ist auch bei Dunkelheit fast rauschfrei; die integrierte Lupe reagiert schnell.
Die Digitalkamera setzt auf eine vollautomatische Bedienung. Neben den vielfältigen Motivprogrammen gibt es nur einen Schnellzugriff - den auf die Belichtungskorrektur. Die Bedienelemente haben eine gute Reaktionszeit. Erfreulich ist laut der Testberichte, dass das Autofokus-Feld frei positionierbar ist.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum von 38 bis 114 mm ist klassisch für Kompaktkameras. Trotz des unspektakulären Brennweitenspektrums verzeichnet die Linse aber stark, sogar in den Normalbrennweiten.
Die Bildqualität der Coolpix S210 konnte im Test nicht überzeugen: Die Auflösung ist durch den starken Randabfall leicht unterdurchschnittlich. Die Schärfe lässt zu wünschen übrig: Es zeigen sich verwischte Konturen, die wahrscheinlich auf eine starke interne Rauschunterdrückung zurückzuführen sind. Immerhin ist aus diesem Grund das Rauschverhalten in Ordnung.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Ausstattung ist – wie bei einer Kamera dieser Preisklasse zu erwarten – recht mager ausgefallen. So hat die Coolpix S210 weder einen Bildstabilisator noch eine Verwacklungswarnung oder ein Histogramm.
Auch die Geschwindigkeit kann die kleine Kompaktkamera nicht retten: Die Auslöseverzögerung beträgt bereits bei idealen Bedingungen, also viel Licht und Weitwinkel, ca. 1 Sekunde. Der längste in den Tests gemessene Wert bei wenig Licht im Tele betrug dann sogar lange 2,38 Sekunden.