Nikon Coolpix S1000pj im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S1000pj
Vorhang auf für die erste Kamera mit eingebautem Mini-Beamer! Eigentlich nur eine normale Kompakte mit der durchschnittlichen Bildqualität günstiger Einsteigerkameras, lassen sich mit der Nikon Coolpix S1000pj Bilder und Videos projizieren. Zum Vorführen der Urlaubsbilder benötigt man also lediglich eine weiße Wand. Gehäuse und...
Bester Preis
Nikon Coolpix S1000pj - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 13.04.2010
Auswertung der Testberichte
Vorhang auf für die erste Kamera mit eingebautem Mini-Beamer! Eigentlich nur eine normale Kompakte mit der durchschnittlichen Bildqualität günstiger Einsteigerkameras, lassen sich mit der Nikon Coolpix S1000pj Bilder und Videos projizieren. Zum Vorführen der Urlaubsbilder benötigt man also lediglich eine weiße Wand.
Gehäuse und Bedienung
Mit 155g (ohne Akku und Speicherkarte) und kompakten Maßen ist die Nikon Coolpix S1000pj erstaunlich leicht für eine Kamera, in der sich ein Beamer versteckt. Die Digitalkamera ist tadellos verarbeitet, das laut der Tests elegante und stabile Gehäuse aus Metall und Kunststoff ist in Schwarz oder Silber erhältlich. Das 2,7''-Display list mit 230.000 Pixeln durchschnittlich auf, hat aber leider einen recht kleinen Einblickwinkel.
Manuell bietet die Kamera wenig. Was das Leid der Fortgeschrittenen, ist die Freud für Anfänger, denn so ist die Bedienung der Nikon Coolpix S1000pj schnell und leicht zu verstehen. Eine Vollautomatik und 16 Motivprogramme sind einstellbar. Die Tasten sind recht tief ins Gehäuse eingelassen, was die Bedienung laut der Tests fummelig macht.
Optik & Bildqualität
Die Nikon Coolpix S1000pj bietet einen 5-fachen Zoom mit einem guten, praxisnahem Brennweitenspektrum von 28 bis 140 mm. Damit sind von einem Weitwinkel bis in ein leichtes Tele alle im Alltag benötigten Brennweiten enthalten.
Die Bildqualität der Nikon Coolpix S1000pj ist leider nur Durchschnitt. Das Rauschen ist bei ISO 80 in Ordnung, aber bereits bei ISO 100 über dem Durchschnitt, wenn auch noch nicht störend. Immerhin wird dieses Niveau laut eines Tests bis ISO 1600 gehalten, erst da wird es störend. Die Auflösung ist mittig recht gut, doch ist ein Randabfall festzustellen und Details werden durch die starke interne Rauschunterdrückung etwas geplättet. Das versucht die Digitalkamera durch internes Nachschärfen zu korrigieren – und das Ergebnis ist bis ISO 400 in Ordnung. Danach ist laut Test ein rapider Schärfeabfall zu sehen. Die Farbdarstellung der Nikon Coolpix S1000pj ist sehr gut, was auch dem ziemlich präzisen automatischen Weißabgleich zu verdanken ist, nur Blautöne waren laut eines Test-Labors übersättigt. Hauttöne werden aber sehr gut abgebildet. Auch die Belichtungsautomatik lieferte sehr gute Ergebnisse – was aber bei einer Kamera, der jegliche manuelle Einstellungsmöglichkeiten fehlen, auch erwartet werden kann. Die Dynamik war mit 9,5 Blenden sehr gut.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Zuerst soll hier das Novum der Nikon Coolpix S1000pj unter die Lupe genommen werden: Der Beamer. Aufgestellt werden kann die Kamera durch einen mitgelieferten Ständer. An der Vorderseite ist eine zweite Linse, hinter der die Projektionstechnik steckt. Aktiviert wird der Beamer schnell und einfach durch eine Taste auf der Rückseite. Bei Tageslicht ist dieser kaum zu empfehlen, da kommt der Beamer nur wenige Zentimeter weit. In ausreichend dunklen Räumen ist die Darstellung der Fotos auf einer weißen Fläche dagegen gut. Wunder darf man aber keine erwarten, denn die Beamer der Nikon Coolpix S1000pj hat eine Leuchtkraft von nur 10 Lumen – zum Vergleich: große Heimkino-Anlagen haben ca. 1500 bis 2000 Lumen.
Bei einem Abstand von 1,5 m ist eine leicht kissenförmige Verzeichnung zu sehen. Die Größe der Bilder wird durch den Abstand der Kamera zur Projektionsfläche bestimmt. Der Schärferegler wurde in einem Test als etwas fummelig beschrieben. Der Kamera-Akku reicht für eine Stunde. Die gezeigten Bilder sollten von der Nikon Coolpix S1000pj selbst gemacht sein. Bilder anderer Kameras, die z.B. noch auf der Speicherkarte waren, wurden im Test manchmal unscharf dargestellt. Auch sollte man, so ein Testbericht, die Bilder in der Kamera nicht umbenennen, weil der Beamer sie sonst nicht erkennt.
Die sonstige Ausstattung der Digitalkamera ist nur durchschnittlich. Immerhin liegen aufgrund des Beamers noch eine Fernbedienung und ein Standfuß bei. Ansonsten sind da die üblichen Verdächtigen: Da wären z.B. die Gesichtserkennung und ein Videomodus mit VGA-Qualität und 640 x 480 Pixeln, der recht flüssige Filme liefert. Beim Filmen wird der Autofokus leider nicht nachgestellt und es steht nur der digitale Zoom zur Verfügung. Auch eine Motivverfolgung ist an Bord, die aber nur bei einem Motiv zuverlässig funktioniert, das sich stark vom Hintergrund abhebt. Der Akku schafft im normalen, beamerlosen Betrieb durchschnittliche 140 bis 420 Aufnahmen.
Aktiviert ist die Nikon Coolpix S1000pj in recht langen 4 Sekunden. Die Auslöseverzögerung liegt je nach Test zwischen 0,54 und 0,57 Sekunden – das gibt in puncto Schnappschusstauglichkeit höchstens ein „naja“. Auch der Serienmodus verdient seinen Namen kaum: Für eine Serie von 5 Bildern braucht die Kamera laut Test 15 Sekunden.
Meine persönliche Bewertung:
2.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S1000pj
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 5/2010
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2010
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 1/2010
Einzeltest
Wertung 75.76%
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 1/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 12/2009
CHIP
CHIP
Ausgabe 12/2009
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 12/2009
Einzeltest
Wertung Note 2.37
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 12/2009
Einzeltest
Wertung 74.3%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2009
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 10/2009
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 1/2009
TESTALARM
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Meinungen
Erster Eindruck nach einem Tag
Mittwoch, den 04.11.2009 von Oliver
(Ausreichend)
Cam in NY B+H gekauft, bei dem Dollarkurs und 420$ konnte ich nicht nein sagen.
Mir ging's um den Beamer, der ist wirklich nur zu gebrauchen bei richtig dunklen Räumen, ansonsten erheblich zu lichtschwach. Etwas besser haette ich ihn mir schon vorgestellt. Das Gehäuse schaut aus wie vor 10 Jahren designed.
Datenblatt Nikon Coolpix S1000pj
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,9 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,8 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 3cm - ∞
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss k.A.
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht k.A.
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 155 g
- Maße (Höhe) 6,3 cm
- Maße (Breite) 10 cm
- Maße (Tiefe) 2,3 cm
- Sonstiges integrierter VGA-Projektor, Motivautomatik
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