Nikon Coolpix P7100 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix P7100
Die Nikon Coolpix P7100 hat große Fußstapfen auszufüllen. Die Vorgängerin P7000 konnte einiges an Auszeichnungen einheimsen. Die Nachfolgerin Nikon P7100 übernimmt, was gut ist und bringt einige Upgrades mit. Neu ist in erster Linie der klappbare Monitor. Mit sehr gut handhabbaren manuellen Einstellungsmöglichkeiten, separatem...
Bester Preis
Nikon Coolpix P7100 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Hochwertige Ausstattung
- Videofunktion mit 720p nicht mehr zeitgemäß
- Langsame Serienbildfunktion
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.12.2011, zuletzt geändert am: 27.09.2012
Auswertung der Testberichte
Die Nikon Coolpix P7100 hat große Fußstapfen auszufüllen. Die Vorgängerin P7000 konnte einiges an Auszeichnungen einheimsen. Die Nachfolgerin Nikon P7100 übernimmt, was gut ist und bringt einige Upgrades mit. Neu ist in erster Linie der klappbare Monitor. Mit sehr gut handhabbaren manuellen Einstellungsmöglichkeiten, separatem Belichtungskorrekturrädchen und RAW-Speicherung ist die P7100 besonders als Zweitkamera für DSLR-Fotografen sehr gut geeignet. Inzwischen gibt es mit der Nikon Coolpix P7700 eine Nachfolgerin.
Die Klassen-Konkurrentin von Canon ist die ca. ein Jahr ältere PowerShot G12, die möglicherweise bald einen Nachfolger bekommt. Auch die ebenfalls nicht mehr ganz neue Samsung EX1 könnte eine Alternative sein. Ist man bereit, auf ein bewegliches Display zu verzichten, gibt es eine größere Auswahl hochwertiger Kompaktkameras, z.B. die Olympus XZ-1 mit ihrer phänomenalen Anfangsblende von f1,8, aber nur kleinem Zoom, die Canon PowerShot S100 oder die Fujifilm FinePix X10.
Gehäuse – Upgrade durch Klappdisplay
Zwar gehört die Nikon P7100 noch zu den Kompaktkameras, aber in die Hosentasche passt sie definitiv nicht. Zeichnen sich andere Digitalkameras dieser Kategorie durch ein nicht mal 2 cm in der Tiefe messendes Scheckkarten-Format aus, ist die P7100 mit fast 5 cm Dicke ein ziemlicher Brummer. Aber eine gute Optik und ein hoher Funktionsumfang brauchen eben Platz. Die Verarbeitung wurde im Test als sehr gut und sehr stabil beschrieben. Die P7100 bietet einen kleinen Handgriff, durch den sich die Kamera auch einhändig sehr gut bedienen lässt. Ein Vorteil für die Handhabung ist auch das relativ hohe Gewicht von ca. 400 g, das stabilisierend wirkt.
Das Display ist mit 3 Zoll schön groß und die Auflösung mit 910.000 Pixeln ausgezeichnet. War der Vorschaumonitor der Vorgängerin noch fest im Gehäuse verankert, kann das Display der Nikon P7100 jetzt geklappt werden, so dass man auch bodennah fotografieren kann – sehr schön. Nur ein Scharnier zum seitwärts-Drehen fehlt noch. Zusätzlich zum Display gibt es einen optischen Sucher mit Dioptrienausgleich. Dieser ist aber laut mehrerer Tests sehr klein und kann nur als Notlösung herhalten, z.B. bei viel Umgebungslicht.
Bedienung – für Anfänger kompliziert, aber perfekt für Fortgeschrittene
Von der Vielzahl der Einstellungsräder und Tasten werden Anfänger am Beginn wahrscheinlich überfordert sein, für Fortgeschrittene, DSLR-Nutzer und Lernwillige sind sie eine wahre Freude. Denn viele Tasten bedeuten viele Direktzugriffe. Was wiederum bedeutet, dass man nicht minutenlang im Menü wühlen muss, nur um schnell einen Parameter zu verstellen. So gibt es zum Beispiel ein sehr gut erreichbares Belichtungskorrektur-Rädchen und ein separates Wählrad mit Schnellzugriffen auf Weißabgleich, ISO-Empfindlichkeit, Auflösung etc.
Neben der voll manuellen Einstellung der Belichtung ist es selbstverständlich auch möglich, per Halbautomatik zu arbeiten, denn auch diese sind auf dem Einstellrad vorhanden. Sehr gut kann uns die kurze Belichtungszeit der Nikon P7100 gefallen. 1/4000 Sekunden, das können nicht viele Kompakte. Auch die maximale Belichtungszeit von einer Minute wird in der Kompaktklasse selten erreicht. Eine Besonderheit der Nikon P7100 ist ein kleines Einstellrad an der Front. Im manuellen Modus kann hierüber die Blende verstellt werden. So haben Blende und Zeit je ein eigenes Rädchen. Das erleichtert die anspruchsvollere Nutzung der Kamera laut Test sehr. Insgesamt ist die Bedienung der P7100 sehr SLR-artig. Sogar in der Vollautomaik lässt sich vieles noch verstellen.
Optik – warum ändern, was gut ist?
An Brennweiten bringt die Nikon Coolpix P7100 wieder 28 bis 200 mm mit. Auch bei den Anfangsblenden ist mit f2,8 im Weitwinkel und f5,6 im Tele alles beim Alten geblieben. Ein optischer Bildstabilisator ist wieder mit dabei, dazu gibt es diverse digitale Anti-Verwacklungshilfen, wie den Best Shot Selector oder die Motion Detection. Die P7100 bietet außerdem einen Zoomspeicher, so dass man blitzschnell zwischen selbst definierbaren Brennweiten hin- und herspringen kann. Der Makromodus ist anständig: bis auf 2 cm kann man im Weitwinkel mit der Linse an das Motiv heran, etwas näher als bei der Vorgängerin. Eine manuelle Fokussierung ist möglich. Optional gibt es einen Weitwinkelkonverter, der die Anfangsbrennweite auf 21 mm erweitert.
Bildqualität – alles gut
Beim Bildsensor der P7100 hat sich nicht viel getan: 10 Megapixel auf 1/1,7 Zoll. Warum auch ändern, was gut ist? Auch der Prozessor EXPEED C2 ist ein alter Bekannter aus der P7000. Neben JPEG können die Bilddateien auch in RAW gespeichert werden - wie es sich für diese Kameraklasse gehört. Der ISO-Bereich reicht von ISO 100 bis 3.200, im Nachtmodus geht er sogar hoch bis ISO 12.800. Nicht schlecht für eine Kompakte.
Im Test zeigte die Nikon P7100 eine gute Bildqualität. Bis inklusive ISO 800 zeigte sich nur wenig Rauschen, insgesamt ist es niedriger als bei der Vorgängerin. Das ist auf eine überarbeitete interne Nachbearbeitung zurückzuführen. In den niedrigen ISO-Empfindlichkeiten ähnelte die Bildqualität laut eines Tests der von Spiegelreflexkameras – beeindruckend. Durch die interne Rauschunterdrückung sinkt ab ISO 400 die Detailauflösung langsam, aber kontinuierlich ab. Erst ab ISO 1.600 ist ein nennenswerter Einbruch der Bildqualität festzustellen, bis ISO 800 waren die Bilder laut Test aber brauchbar. Die Auflösung ist laut mehrerer Tests gut, wenn auch nicht rekordverdächtig. Sie zeigt einen leichten Randabfall im Weitwinkel. Auch im Tele sinkt die Auflösung insgesamt ab, was aber sogar in dieser Kameraklasse normal ist. Die moderaten Auflösungswerte zeigen, dass auf eine brutale Nachschärfung wurde – das ist erfreulich, denn die richtet des Öfteren mehr Schaden an, als sie behebt.
Farben und Kontrastumfang wurden im Test als sehr gut bewertet. Der Weißabgleich arbeitete zuverlässig, die Sättigung meistens nicht übertrieben. Dank einer internen Verzeichnungskorrektur sind verzerrte Linien kein Problem – außer, man stellt die interne Korrektur ab, dann ist in den Brennweitenextremen eine leichte Verzeichnung festzustellen. Chromatische Aberration, also farbige Ränder an Kontrastkanten, sind im Test nur im Weitwinkel in den Randbereichen auftgetreten. Die Dynamik ist im Test als sehr gut bewertet worden und sank auch im anfälligen Tele bei ISO 100 nicht unter 9,7 Blenden.
Ausstattung – HD-Video, Effektfilter, HDR, Panoramamodus, Zubehörschuh...
Der Videomodus ist bei normaler HD-Auflösung (1.280x720 Pixel) geblieben und nicht auf Full-HD hochgerüstet worden. Der optische Zoom steht zur Verfügung, der Autofokus funktioniert. Der Weißabgleich kann vor der Aufnahme manuell angepasst werden, der Anschluss eines externen Mikrofons ist außerdem möglich, falls einem die Leistung des integrierten Stereomikrofons nicht ausreicht. Die Videos zeigen laut Test eine gute Qualität, nur die Nachregelung der Belichtung (Helligkeitsgrad) und des Weißabgleichs (Farben) fällt manchmal störend ruckartig aus.
Mit an Bord sind jetzt auch Effektmodi wie "Crossentwicklung", "SW", "Gemälde"oder "Selektive Farbe". Auch ein HDR-Modus und ein Panoramaprogramm sind mit an Bord. Ein virtueller Horizont hilft bei einer präzisen Ausrichtung der Bilder. Ein ND-Filter (Neutraldichtefilter) ist ebenfalls mit dabei. Mit einem solchen kann die Belichtungszeit bei viel Licht verlängert werden, z.B um Bewegungsunschärfe bei Sonnenschein abbilden zu können.
Gespeichert werden die Bilder auf SD-, SDHC- oder SDXC-Karten. Integriert ist ein ungewöhnlich großer Speicher mit 96 MB, der aber trotz allem auch nur ein Notnagel ist. Neben einem integrierten Blitz (mit Leitzahl 7 und einer Menge Modi) ist auch ein Zubehörschuh vorhanden, auf dem ein externer Blitz angesteckt werden kann. Da der integrierte Blitz sehr nahe an der Optik sitzt, empfiehlt sich bei einer professionelleren Nutzung der P7100 die Anschaffung eines externen Blitzes. Betrieben wird die Digitalkamera mit einem proprietären Lithium-Ionen-Akku, der laut Hersteller für ca. 450 Aufnahmen reicht.
Geschwindigkeit – nicht ihre Stärke
Verbessert haben soll sich laut Nikon die Geschwindigkeit der P7100. Beworben wird die Kamera mit einer schnelleren Reaktionszeit beim Umschalten zwischen den Funktionen und verbesserte AF-Zeiten. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung optimaler Zweitkamera für DSLR-Fotografen. Serienbilder sind aber nicht die Spezialität der P7100: es wurde im Test eine geringe Rate von ca. 1,2 Bilder/Sek gemessen, das können andere besser. Für Fotografen, die viel Sport, Tiere oder Kinder fotografieren – also Motive, bei denen es auf das Einfangen des richtigen Augenblicks ankommt – sollten sich eher eine schnelle DSLR holen.
In puncto Auslöseverzögerung ist die Kamera durchschnittlich gut. Mit ca. 0,2 Sekunden im Weitwinkel und 0,5 Sekunden im Tele bleibt sie zumindest bei guten Lichtverhältnissen im schnappschusstauglichen Bereich. Bei Dämmerlicht sinkt die Auslösegeschwindigkeit aber ab.
Meine persönliche Bewertung:
4.6/5.0- Hochwertige Ausstattung
- Videofunktion mit 720p nicht mehr zeitgemäß
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix P7100
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 3/2014
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 10/2012
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2012
PC Magazin
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Ausgabe 5/2012
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 4/2012
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 3/2012
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 1/2012
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2012
avguide.ch
avguide.ch
Ausgabe 1/2012
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2011
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 11/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung 81%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 11/2011
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung 82.6%
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 11/2011
Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung 81%
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 9/2011
TESTALARM
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Meinungen
Recht gute Bildqualität
Mittwoch, den 09.10.2013 von biker7
(Gut)
Hatte eine P7100 während ca. 1.5 Jahren. War recht zufrieden damit. Gutes Verhalten bei wenig Licht, sehr guter Body und einfache Bedienung. Die Serienbildgeschwindigkeit war mir etwas zu langsam. Was mich aber besonders gestört hat: Rottöne bei Kunstlicht mit und ohne Blitz waren nie rot, sondern orange! Gilt für die heute üblichen Arbeitskleider von Bauarbeitern oder Feuerwehrmännern. Habe die P7100 dann durch eine Fuji S100FS ersetzt und bereue das noch heute. Werde mittelfristig wieder eine Kamera mit 1/1.7 Zoll Sensor kaufen.
bisherige erfahrungen im vergleich
Sonntag, den 18.12.2011 von graff
(Gut)
ich besitze die d300 von nikon und wollte zusätzlich etwas leichteres. habe daher ende 2010 die g12 gekauft und verwendete sie sehr häufig für gelegenheitsbider und interessantes, das auf den alltäglichen wegen begegnet.
die g12 ist natürlich kein vergleich mit der d300 - weder was präzision noch bildqualität betrifft. trotzdem ein gutes und verlässliches gerät, wenn man nicht zuviel von ihr erwartet.
heuer im oktober kam die p7100 dazu. begeistert war (und bin) ich von der - im verhältnis zur g12 - weit besseren bildqualität. auch die möglichkeiten des schwenkdisplays halte ich für völlig ausreichend und dem canon-display überlegen. schön auch die schärfe der doppelt so hohen display-auflösung.
enttäuschend im verhältnis zur g12 ist die serienbildgeschwindigkeit und der unterdimensionierte speicher. während die g12 verlässlich und präzise dahinrattert und die bilder sofort verarbeitet vergehen bei der p7100 (gefühlte) ewigkeiten bis zum nächsten bild und nach einigen bildern ist sowieso pause weil die kamera erst einmal aufarbeiten muss und dann geht überhaupt nichts. weiters ist es mir einigemale passiert dass sie einfriert, einmal grade als ich ein wichtiges und bewegtes motiv im visier hatte ... also schnell - akku heraus, wieder einsetzen, kamera wieder in betrieb nehmen, das motiv war inzwischen im irgendwo verschwunden ...
demgegenüber rattert die g12 verlässlich wie ein traktor dahin, nie irgendwelche probleme mit der elektronik.
kurz gesagt: die g12 hat die weitaus ausgereiftere und verlässlichere elektronik, die p7100 die bessere optik ...
im verhältnis zu einer guten spiegelreflexkamera sind sie beide zu vergessen ....
Meine immer dabei Kamera
Montag, den 28.11.2011 von hotcoffee
(Sehr gut)
Als Besitzer einer umfangreichen, aber auch schweren Nikon D90 DSLR Ausrüstung bin ich von der Canon G11 auf die Nikon P 7100 für meine immer dabei Kamera umgestiegen und vom Bedienungsumfang, der Haptik und der Bild- und Verarbeitungsqualität begeistert. Schön wäre es, wenn das Schwenkdisplay auch hochkant genutzt werden könnte.
Eine
Samstag, den 19.11.2011 von Holger Götz
(Sehr gut)
Meine ganz *persönlichen* Eindrücke.....
1.) Verarbeitung:
Alle Einstellräder rasten satt ein, sämtliche Knöpfe und auch der Auslöser haben einen guten Druckpunkt. Nichts fühlt sich schwammig an und nichts klappert.
Auch der Klappmechanismus des hochauflösenden Displays macht einen sehr stabilen Eindruck.
Aber halt! Dennoch gibt es für mich zwei kritikwürdige Punkte (auch wenn ich bekennender Nikon-Fan bin).
a, Das Stativgewinde ist leider so angebracht, dass man, falls der/die Akku/Speicherkarte gewechselt werden will, erst die Schnellwechselplatte entfernt werden muss, da sonst das Fach für Akku/Speicherkarte nicht geöffnet werden kann (nicht schön!).
b, Bei eingeschalteter Kamera, das Objektiv ist also ausgefahren, bekommt man zwei Federn zu sehen (eine links & eine rechts von der Linse, ich denke mal diese sind für den Objektivverschluss zuständig). Das sieht nicht nur "nicht schön" aus, es stellt sich mir auch die Frage, ob hier evtl. mit der Zeit Schmutz/Staub seinen Weg hinter die Linse findet. Dieses wird sich mit der Zeit herausstellen, auf jeden Fall habe ich so etwas noch bei keiner anderen Kamera gesehen.
2.) Größe und Gewicht:
Das ergonomisch, wohlgeformte Gehäuse passt gut in meine "zierlichen?" Hände, ich kann fast alles mit nur einer Hand bedienen und auch das stolze Gewicht der "kleinen" von 397 gr. inkl. Akku/Speicherkarte kommt dem ruhigen Handling beim Fotografieren sehr entgegen.
Aufgrund ihrer Größe scheidet sie als "Hosentaschen-Knippse" aus, aber in die eine oder andere Jackentasche passt sie allemal.
3.) Menüführung Ausstattung:
Das Menü war selbst für mich nicht von Anfang an selbsterklärend, obwohl ich schon lange mit Nikon Kameras unterwegs bin.
Bei dieser Fülle an Einstellmöglichkeiten und möglichen Tastenkonfigurationen wird ein Blick in die Betriebsanleitung zur Pflicht.
4.) Bildqualität:
Selbst wenn ich "nur" mit der P7100 unterwegs bin, überlasse ich beim Fotografieren nichts dem Zufall, oder besser gesagt der Kamera.
Ich bestimme die ISO, die Blende, die Verschlusszeit....usw. und nicht die Kamera.
Ich habe zu Testzwecken die gleiche Szene mit der Vollautomatik (die Kamera hat also alles selbst entschieden) und komplett manueller Einstellung gemacht, das Ergebnis: Ein Unterschied wie Tag und Nacht, man kann auch sagen "leise rieselt der Schnee", da die Kamera-Automatik, je nach Lichtverhältnissen die ISO hochjubelt (aber das macht ja nicht nur die Nikon) und das Rauschverhalten dementsprechend hoch ist.
Ich bin der Meinung und das ist nun nicht abfällig gemeint:
Wer sich eine Kamera in dieser Preisklasse zulegen will, um nur mal schnell ein paar Schnappschüsse zu machen, wohlgemerkt mit der Vollautomatik/den Szeneprogrammen, der ist angesichts der 440 Euro und des dann ungenutzten Potenzials dieser Kamera, schlecht beraten.
Wer sich aber die Zeit nimmt, die Kamera und ihre Möglichkeiten genau zu studieren, der wird mit einer "Jackentaschen-Knippse" belohnt, die in punkto Workflow und Bildqualität (im Kompaktkamera-Segment) ganz oben mitspielt und sehr viel Freude bereitet.
Dies waren meine persönlichen Eindrücke und ja, ich würde die P7100 jederzeit wieder kaufen!
In diesem Sinne, immer gutes Licht
Holger Goetz
Nachtrag: Achtung bei der Akkuanzeige! Der Akku wird sehr lange voll angezeigt, wenn sich der Akku entlädt, so wird das auf der Anzeige nicht mit langsam abnehmenden Balken angezeigt, sondern es ist plötzlich nur noch ein kleiner Rest auf der Anzeige zu sehen. Also nicht von der Kameraanzeige täuschen lassen, lieber einen Ersatzakku mitnehmen, sonst ist die Fotosession evtl. unvorhergesehen schnell vorbei!
Austausch gegen Coolpix P 7000
Dienstag, den 27.09.2011 von hotcoffee
(Sehr gut)
Der neue ausklappbare Sucher ist eine echte Verbesserung, vor allem bei Makrofotos oder bei tiefen bzw. über Kopf gelegenen Aufnahmepunkten.
Die Bedienung ist nun wesentlich flotter und zeitgemäß.
An der (sehr guten) Bildqualität hat sich nichts geändert, soweit ich das beurteilen kann. Fokussieren geht schneller als bei der 7000. Alles in allem hat sich für mich der Umstieg gelohnt.
Ein kleiner Nachteil:
Bei der P 7100 können keine preiswerten Fremdakkus mehr eingesetzt werden :-(. Hier hat sich Nikon den Zubehörmarkt für sich alleine reserviert.
Immer noch keine gedruckte Gebrauchsanweisung, ein echtes Manko, denn wer quält sich schon durch sehr viele Seiten am PC Bildschirm bzw. wer hat einen PC unterwegs dabei.
Datenblatt Nikon Coolpix P7100
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/1.7 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 7,1 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,6 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 910000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatik, Automatik mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Aufhellblitz, Aus, Manuelle Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
- Makro ca. 2 cm bis unendlich (Weitwinkel), ca. 50 cm bis unendlich (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 395 g
- Maße (Höhe) 9,9 cm
- Maße (Breite) 11,7 cm
- Maße (Tiefe) 4,8 cm
- Sonstiges k.A.
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