Nikon Coolpix L20 im Test

Die Nikon Coolpix L20 ist, wie schon ein Blick auf den Preis verraten sollte, eine Einsteigerkamera.

Gehäuse & Bedienung
Die Nikon L20 hat einen kleinen Griff, der – verglichen mit glattflächigen Gehäusen – die Handhabung etwas erleichtern dürfte. Erfreulich ist für diese Preisklasse das große Display von 3'' mit einer Auflösung von 230.000 Pixeln. Die Bedienung geht nur Vollautomatisch. Das ist gut für Anfänger und Drauflosknipser, denn einfacher geht es kaum. Fortgeschrittene oder solche, die gerne die Möglichkeit hätten, sich irgendwann mal etwas tiefergehend mit Fotografie zu beschäftigen, werden aber schnell an die Grenzen der Nikon Coolpix L20 stoßen. Gelobt wurden im test die großen Tasten und das übersichtliche Menü.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum der Nikon L20 geht von 38 bis 136 mm. Das bietet zwar kein Weitwinkel (alles unter 28 mm), wie es zur Zeit immer regulärer wird, doch umfasst dies schon etwas mehr als das klassische Brennweitenspektrum analoger Kompaktkameras. Vor allem das Tele ist nicht schlecht.
Die Bildqualität wurde noch in keinem Test umfassend geprüft. Die Detailzeichnung (also strukturmäßig feine, farbliche Unterschiede in fast gleichfarbigen Flächen) wurde in dunklen Bildbereichen als schwach beschrieben. Hier kann allerdings die D-Lighting-Funktion punkten, die den Dynamikumfang erhöhen und damit die Zeichnung in diesen Bereichen retten kann.

Ausstattung
Betrieben wird die Kamera mit einem proprietären Nikon-Akku oder normalen AA-Batterien. Diese Art der Stromversorgung hat aber den Vorteil, dass man zur Not bei leerem Akku nicht erst eine Steckdose suchen und lange warten muss, sondern sich Nachschub an der nächsten Tankstelle oder Kiosk besorgen kann.