Nikon Coolpix L11 im Test

Die Nikon Coolpix L11 wurde im Digitalkamera Test genau unter die Lupe genommen. Die kleine Kamera steckt in einem unauffälligen kompakten Gehäuse. Als Einsteigerkamera bietet sie nur sehr wenig Einstellungsmöglichkeiten, wodurch sich Anfänger nicht so schnell überfordert fühlen sollen. Viele Motivprogramme können die Kamera verschiedenste Belichtungssituationen meistern lassen. Das 2,4 Zoll große Display ist eher mäßig auflösend.
Die Coolpix L11 verfügt für ihre Sensorgröße angemessene 6 Megapixel. Viele Hersteller quetschen auf kleine Sensoren noch mehr Megapixel, was zu hohen Angaben führt, die sich in der Praxis nicht bewähren können. Die tatsächliche Auflösung der Kamera ist sehr gut. Die Bilder zeichnen sich durch eine hohe Detailfülle und wenig Rauschen aus. Der Kontrastumfang ist hoch, einzig die Farben wirken ein klein wenig blass. Vignettierung hält sich in Grenzen, nur im Weitwinkel wird es deutlich sichtbar. Teilweise kommt es bei der Kamera zu Bildfehlern, so sind an Objektkanten Scharfzeichnungsartefakte zu sehen, außerdem wird bei kontrastreichen Motiven chromatische Aberration (Farbsäume) erkennbar.
Die Nikon L11 wurde mit einer Gesichtererkennungsfunktion ausgestattet, die sich im Test bewähren konnte. Desweiteren verfügt die Kamera über eine Rote-Augen-Korrekturfunktion, sowie der nikontypischen D-Lightning-Funktion, bei der starke Kontrastunterschiede angeglichen werden können. Für Schnappschüsse ist sie beinahe schon zu langsam. Die ein oder andere Spontanaufnahme sollte aber drin sein.