Lego Kamera LGPIX3MP im Test

Zwischen all den Hightech-Geräten freut man sich ab und zu über das Einfache. Die Lego Kamera LGPIX3MP fällt in diese Kategorie. Die Kamera ist mit ihren 3 Megapixeln eher für Kinder gedacht, auch die Haptik und die Tastengröße sind laut Hersteller kindgerecht entworfen. Das kleine Display mit gerade mal 1,5 Zoll (3,8 cm) und unbekannter Auflösung ist ebenfalls nichts, was sich eine "richtige" Kamera heutzutage leisten dürfte. Mit 150 Gramm ist sie sehr leicht, die Größe ist allerdings ziemlich normal für eine digitale Kompaktkamera.

Einen Zoom bietet die Kamera nicht, sondern eine Festbrennweite. Die wird vom Hersteller nicht spezifiziert, wir tippen auf den Klassiker , also irgendetwas zwischen 35 und 50 mm. Ein Blitz ist immerhin verbaut.

Die Bilder werden im JPEG-Format aufgenommen. Der Akku ist integriert, geladen wird er über USB. Gespeichert werden die Fotos auf einem integrierten 125-MB-Speicher, einen Speicherkarten-Slot gibt es nicht.

Durch die Festbrennweite hat sich LEGO die Fokussierung einfach gemacht – eher gesagt, sie ganz weggelassen. Die LGPIX3MP bietet einen simplen Fixfokus, alles ab einer gewissen Entfernung ist also automatisch scharf. Damit entfällt die lästige Auslöseverzögerung durch den Autofokus.

Die Lego Kamera LGPIX3MP ist ein lustiges Spielzeug für Lego-Liebhaber – allerdings eher Gimmick als richtiger Fotoapparat. Wer tatsächlich eine Kamera für seine Kinder sucht, sollte sich allerdings eher bei den günstigen wasserdichten und stoßfesten Kameras umsehen. Die wasserdichten Kameras  Rollei Sportsline 50 oder Rollei Sportsline 60 z.B. sind für ähnliches Geld zu haben, bieten ebenfalls eine Festbrennweite, haben allerdings ein etwas größeres Display.