Kodak Easyshare Z1275 im Test

Gehäuse & Bedienung
Die Kodak Easyshare Z1275 steckt in einem klassischen, schnörkellosen Kunststoffgehäuse. Bei einem Blick auf das Display erkennt man schnell, wo gespart wurde, um den guten Preis zu erreichen: Die Auflösung liegt weit unter dem gerade üblichen Standard. Die Bedienung ist laut eines Tests einfach und gut. Zeit und Fokus lassen sich manuell einstellen. Die Scharfzeichnung ist um 3 Stufen verstellbar.

Optik & Bildqualität
Das 5fach-Zoom von 35 bis 175 mm lässt sich in 7 Zoomstufen durchfahren. Dieses Brennweitenspektrum deckt nur Normalbrennweiten ab, ein echter Weitwinkel und ein starkes Tele fehlen. Dafür kann die Digitalkamera auf eine Empfindlichkeit von ISO 3200 hochgestellt werden, wobei die Auflösung aber auf 3 Megapixel reduziert wird. Die volle Auflösung bleibt bis ISO 1600 erhalten. In diesen Empfindlichkeiten ist das Rauschen natürlich beträchtlich – ein gutes Rauschverhalten zeigt die Z1275 bis ISO 400. Der Dynamikumfang ist gut, ebenso der Weißabgleich und die Farbwiedergabe. Leider zeigen die Bilder Verzeichnungen (Bildverzerrungen) in den oberen und unteren Brennweitenbereichen. Die Randabschattung hält sich in Grenzen. Es zeigten sich Farbsäume (chromatische Aberration) an den Kontrastkanten sowie ein Abfall der Schärfe im Randbereich.
Der Makromodus kann laut verschiedener Testberichte nicht überzeugen: der kleinste Bildausschnitt deckt immer noch 192 cm² ab, die Nahgrenze zum Objekt liegt bei 20 cm.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Aktivierungsgeschwindigkeit der Kodak Easyshare Z1275 ist im Vergleich zur Klassenkonkurrenz ziemlich langsam. Auch die Dauer, bis die Digitalkamera nach einem Foto zu einer neuen Aufnahme bereit ist, ist mit ca. 2 Sekunden beträchtlich. Der Serienbildmodus lässt nur 3 Bilder in Folge zu.
Die Kamera läuft mit normalen AA-Batterien.