Kodak EasyShare V803 im Test

Die Kodak EasyShare V803 sticht durch ihr schickes Gehäuse hervor, das es in vielen tollen Farben zu kaufen gibt. Die abgerundeten Ecken sorgen für ein harmonisches Gesamtbild und trotz des verwendeten Plastikmaterials, wirkt die Digitalkamera keineswegs billig, sondern sehr hochwertig verarbeitet. Ihr 2,5 Zoll großes Display dagegen machte einen weniger guten Eindruck. So zeigt es Motive zwar ausreichend hell, aber nicht sehr hochauflösend, dadurch wirkt das Displaybild nicht sonderlich brillant.
Im Digitalkamera Test erwies sich die Kodak V803 als anfängerfreundlich und intutiv bedienbar. Die Bedienelemente wurden auf das Wesentliche beschränkt und sinnvoll angeordnet. Sie gefallen auch durch ihren gut definierten Druckpunkt. Einzig der Joystick ist etwas klein geraten und wirkt wackelig.
Die Aufnahmen bestechen durch ihre neutrale Farbwiedergabe, die auch bei Kunstlicht sehr natürlich wirkt. Dies ist wahrscheinlich dem gut funktionierenden automatischen Weißabgleich zu verdanken. Randabdunkelung hält sich in Grenzen. Die Bilder sind hochaufgelöst bis in die Ecken. Rauschen bleibt bis zu einer ISO-Empfindlichkeit von 400 in einem erträglichen Rahmen, darüber jedoch nimmt es sehr stark zu, so dass die Maximal-Empfindlichkeit von 1600 praktisch eher weniger genutzt werden kann. Ein weiterer Schwachpunkt der Bildqualität sind die zu stark ausgefallenen chromatischen Aberrationen, wodurch an Kontrastkanten Farbsäume sichtbar werden.
Für spontane Schnappschüsse ist die Kodak V803 viel zu träge geraten. Bei einer Auslöseverzögerung von 0,8 Sekunden, kann das richtige Motive schon längst wieder vorbei sein. Denjenigen, die ungern hinterher ihre Bilder am Computer bearbeiten, werden die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Kamera gefallen, mit denen man beispielsweise rote Augen entfernen oder dunkle Bildbereiche aufhellen kann.