Kodak EasyShare M5350 im Test

Die Kodak Easyshare M5350 gibt es in Rot und Schwarz. Mit nicht mal 2 cm in der Tiefe passt die Digitalkamera in fast jede Tasche. Konzeptionell richtet sich die kleine Drauflosknipskamera an alle, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren wollen. Möglich ist das durch einfache Automatiken, auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten oder Halbautomatiken wurde komplett verzichtet.

Eine Besonderheit ist der Share-Knopf auf der Rückseite, der einen blitzschnell mit einem sozialen Netzwerk (z.B. Facebook oder Twitter) oder einem Email-Konto verbindet, wenn die Kamera an einen Computer angeschlossen ist. Neu ist, dass dank der Gesichtserkennung die fotografierten Personen bereits auf den Fotos markiert werden können. Datenschützer werden aufschreien, der ständig Vernetze freut sich über die Vereinfachung.

Das Display ist mit 2,7 Zoll und eine Auflösung von 230.000 Pixeln typisch für diese Preisklasse. Ein Videomodus ist mit dabei, der liefert HD-Auflösung und wird über eine separate Taste gestartet. Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor liefert die Kodak M5350 ziemliche Standardwerte der Einsteiger-Preisklasse. Wunder in der Bildqualität sollte man mit diesen Eckdaten nicht erwarten. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis 1.600 und ist damit relativ begrenzt. Der Zoom reicht von 28 bis 140 mm, was von einem Weitwinkel bis in den leichten Telebereich alles abdeckt.

Preisgünstige Einsteigerkameras gibt es wie Sand am Meer. Als Alternativen seien hier stellvertretend die Nikon Coolpix S3100 und die Olympus VR-310 genannt (letztere immerhin mit einem großen 10-fach-Zoom).