HP Photosmart R927 im Test

Das eine der ersten kam die HP Photosmart R927 mit einem 3''-Display. Ansonsten scheint die Digitalkamera aber wenig revolutionär.

Gehäuse & Bedienung
Die Digitalkamera HP Photosmart R927 präsentierte sich im Test in einem schicken hochwertigen Metallgehäuse. Das 3''-Display liefert ein helles Bild, rauscht jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen stark. Nach einer Aufnahme bleibt das Display relativ lange dunkel, auch im Serienbildmodus.
Die Kamera bietet viele Funktionen und auch die Belichtungsoptionen können manuell angepasst werden. Die Bedienung gelingt einfach und schnell.

Optik & Bildqualität
Die HP Photosmart R927 kommt mit einem Brennweitenspektrum von 35 bis 105 mm. Das ist ein klassischer, wenn auch nicht besonders interessanter Umfang für Kompaktkameras.
Die Aufnahmen wirken detailreich und können besonders durch ihre hohe Auflösung punkten. Allerdings nimmt diese zu den Bildrändern hin ab. Vignettierung (Randabdunkelung) ist kaum erkennbar und auch das Rauschverhalten ist in Ordnung. In der kürzesten Brennweite kommt es zu starker Verzeichnung. Die Makrobilder können nicht ganz überzeugen

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Aufnahmen können noch in der Kamera mit einer Reihe von Bearbeitungsmöglichkeiten nachkorrigiert werden, u.a. verfügt sie über die Funktion des "Adaptive-Lightning", wodurch unterbelichtete Bildpartien aufgehellt werden. Dies ist natürlich Geschmackssache und für Fortgeschrittene ersetzt es nicht die Nachkorrektur am PC. Für Drauflosknipser ist diese Funktion aber wahrscheinlich eine große Erleichterung.
Die Kamera wird zusammen mit einer (laut Test etwas wackelig wirkenden) Dockingstation geliefert, über die auch der Akku aufgeladen wird und die Bilder an den PC übertragen werden. Leider ist der Autofokus der R927 im Test als recht langsam beschrieben worden.