HP Photosmart R837 im Test

Die HP Photosmart R837 hat sich im Digitalkamera Test nur mittelmäßig geschlagen. Das Metallgehäuse ist an allen Ecken abgerundet und das innenliegende Objektiv wird durch einen Schieber geschützt. Durch die Form der Kamera liegt sie gut in der Hand und ihre Bedienung und Konfiguration gelingt einfach. Anfängern kommt die umfangreiche Hilfefunktion zugute. Der Photosmart R837 wurde ein großes hochauflösendes 3 Zoll Display spendiert.
Bilder, die im Automatikmodus aufgenommen werden, zeigen einen leichten Gelbstich. Störendes Bildrauschen sieht man sogar bei Tageslichtaufnahmen, die mit niedriger ISO geschossen wurden. Bei Verwendung von höheren ISO-Empfindlichkeiten steigt das Rauschen noch überproportional stark an. Die niedrige Maximal-ISO-Einstellung von 400 ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Kamera das Rauschen nicht wirklich im Griff hat. Ein starker Hang zu chromatischen Aberrationen (Farbsäume durch schlechte Überlagerung der unterschiedlichen Farbspektren) reduziert den Schärfeeindruck der Aufnahmen. Im Weitwinkel wird starke Verzeichnung sichtbar. Die Adaptive Lightning Funktion, bei der dunkle Bildpartien aufgehellt werden können, kann nicht zur deutlichen Verbesserung der Bildqualität beitragen. Neben dieser Funktion wurden noch viele weitere Nachbearbeitungsoptionen integriert, wie beispielsweise eine Verschlankungsoption, bei der ein Objekt, dass sich in der Mitte des Bildes befindet, künstlich verschmälert wird. Eindeutig ein Fall für Dinge, die niemand braucht!
Sonderlich sparsam ist die HP Photosmart R837 nicht, so ist eine Akkuladung im Vergleich zu anderen Kameras, sehr schnell aufgebraucht. Einzig die Schnappschusstauglichkeit durch die geringe Auslöseverzögerung kann punkten.