Fujifilm Instax 210 im Test

Es gibt sie noch, die nicht-digitale Sofortbildkamera. Die Fujifilm Instax 210 hat keinen Aufnahme-Sensor und kein Display, sondern eine große Klappe auf der Rückseite, in die der Film (!) eingelegt wird. Damit verfolgt Fujifilm mit seiner kleinen Sofortbildkamera-Reihe ein ganz anderes Konzept als Polaroid mit der digitalen Sofortbildkamera Z340.

Die Fotos mit dem charakteristischen weißen Rahmen messen 62 x 99 mm, sind also etwas größer als die der Instax Mini 7S. Eine Filmpackung umfasst 10 Bilder und kostet knapp unter 10 Euro. Damit ist die Fujifilm Instax 210 auf Dauer kein günstiger Spaß.

Die Instax 210 bietet eine Festbrennweite von 95 mm. Betrieben wird die Kamera mit AA-Batterien, die Belichtung wird vollautomatisch vorgenommen. Viel mehr als Zielen und Abzudrücken ist also nicht drin, sieht man von einer kleinen Belichtungskorrektur ab - das entspräche auch nicht dem experimentellen Charakter dieser Art der Fotografie. Das Fotografieren mit der Fujifilm Instax 210 ist sowieso eine ganz andere als mit einer Digitalkamera. Zehn Bilder, zehn Versuche, und jeder kostet Geld und Zeit. Da geht man mit einer ganz anderen Einstellung ans Fotografieren als mit den quasi kostenlosen tausend Versuchen, die einem mit der Digitalkamera zur Verfügung stehen. Hier ist bewusstes Arbeiten gefragt.