Fujifilm FinePix Z33WP im Test

Die FinePix Z33WP ist bis zu einer Tiefe von drei Metern wasserdicht. Demzufolge muss auch kein Schaden durch Staub oder Sand gefürchtet werden. Stoß-, sturz- oder frostfest ist die 10-Megapixel-Kamera aber nicht. Sie ist in den knalligen Farben Grün, Blau, Pink und Goldgelb, aber auch in schlichtem Schwarz zu haben.

Gehäuse & Bedienung
Die FinePix Z33WP ist sehr klein und leicht, was zwar der Transportfähigkeit (z.B. in der Hosentasche) entgegenkommt, aber auch die Tasten etwas zu klein macht – nicht gerade praktisch unter Wasser oder mit Handschuhen. Dafür sind die Tasten auf der Kamera-Rückseite gummiert, was die Handlichkeit etwas verbessert. Die Zoomwippe ist in zwei Tasten getrennt worden, statt eine Wippe zu bilden – auch das verbessert die Bedienbarkeit unter widrigen Umständen. Zur weiteren Ausstattung gehören ein 2,7 Zoll großes Display.  
Etwas verwirrend waren in puncto Bedienung laut eines Tests die Menü-Cursor-Tasten, die im Foto- und im Bilddarstellungsmodus unterschiedlich belegt waren. Die Bedienung läuft nur über die Automatik, die intelligente Automatik oder verschiedene Motivprogramme, manuelle Einstellungen gibt es kaum, und wenn, dann sind die tief im Menü versteckt.

Optik & Bildqualität
Mit einem 3-fach-Zoom über ein Brennweitenspektrum von 35 bis 105 mm deckt die FinePix Z33WP ein klassisches Kompaktkamera-Spektrum ab.
Die Bildqualität ist in Ordnung, wenn man mit einigen Kompromissen leben kann – gute Bilder macht die Kompaktkamera nämlich nur bei Tageslicht. Das Rauschen war schon bei ISO 200 hoch. Die Schärfe, also die Auflösung, ist dagegen gut. Die Automatik hatte unter Wasser keine Probleme und machte schöne Bilder, aber Gegenlichtsituationen schien die FinePix Z33WP nicht zu mögen, darauf wiesen zwei Tests hin. Das kann zwar über die Belichtungskorrektur korrigiert werden, das erfordert aber einen recht komplizierten Umweg über das Menü. Der Kontrast und die Randabdunklung waren suboptimal.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Mit Blick auf die Ausstattung bestätigt sich der Eindruck, es handle sich bei der FinePix Z33WP eher um eine Spaßkamera als um eine seriöse Kamera für perfekte Bilder. Da ist zum Beispiel der Selbstauslöser, der auf eine bestimmte Anzahl von Personen eingestellt werden kann, so dass die Kamera erst auslöst, wenn alle drauf sind. Auch der Abstand zwischen zwei Menschen kann festgelegt werden, so dass die FinePix Z33WP erst auflöst, wenn sie ihre/n Liebste/n in den Armen halten und die Köpfe einen bestimmten Abstand zueinander haben. Der Akku schafft 140 bis 440 Auslösungen – nicht schlecht. Die Auslösegeschwindigkeit ist mit im Test gemessenen 0,59 Sekunden etwas zu langsam, um noch in die Kategorie „Schnappschusstauglich“ zu fallen.