Fujifilm FinePix JX200 im Test

Die Fujifilm FinePix JX200 ist eine typische kleine Einsteigerkamera. Bonuspunkte gibt das gute Brennweitenspektrum, die Geschwindigkeit ist aber nur mäßig.

Gehäuse & Bedienung
Die Fujifilm FinePix JX200 ist in Schwarz oder Silber erhältlich. Das Display ist mit 2,7 Zoll und einer Auflösung von 230.000 Pixeln durchschnittlich. In puncto Bedienung liefert die Digitalkamera nur einen Automatikmodus, manuelle Einstellungen sind nicht möglich. Das muss nichts negatives sein: Für Einsteiger und Fotografen, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kamera-Einstellungen konzentrieren, sind manuelle Belichtungseinstellungen sowieso uninteressant. Nur Fortgeschrittene und Lernwillige sollten auf das Vorhandensein von einem manuellen Modus und Halbautomatiken achten.
 
Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum der Fujifilm FinePix JX200 ist mit 28 bis 140 mm erfreulich gut. Natürlich ist ein 5-facher Zoom im Vergleich zu 10- bis 15-fachem Zooms – die sich inzwischen auch in vielen kompakten Digitalkameras finden lassen – nicht spektakulär. Doch ist das Spektrum der JX200 gut gewählt, denn mit einem echten Weitwinkel von 28 mm und einem leichten Tele von 140 mm sind alle Brennweiten abgedeckt, die man im Schnappschuss-Alltag braucht. Die Lichtstärke ist mit 3f,6 bis f5,9 allerdings nur durchschnittlich. Unter dem Durchschnitt ist der Makromodus der Fujifilm JX200 mit einer minimalen Aufnahmedistanz von 10 cm. Der 12-Megapixel-CCD bietet ISO-Empfindlichkeiten von 100 bis 3200. Die Bildqualität selbst wurde nicht ausführlich getestet – und es ist anzuzweifeln, dass die kleine Digitalkamera so wichtig ist, dass noch mal ein entsprechender Test folgt.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Neben der inzwischen obligatorischen Geschichtserkennung kann die JX200 auch einen HD-Videomodus vorweisen. Der Lithium-Ionen-Akku hielt im Test 100 bis 330 Auslösungen durch.
Die Auslösezeit betrug laut Test-Messungen bei Tageslicht 0,53 Sekunden – ist also ausgehend von unserer 0,5-Sekunden-Schallgrenze gerade nicht mehr schnappschusstauglich. Bei wenig Licht verlangsamt sich diese Zeit laut Test auf sehr langsame 0,93 Sekunden. Aktiviert ist die Digitalkamera in 3,4 Sekunden, die Verarbeitungszeit zwischen zwei Bildern liegt bei ca. 3,4 Sekunden.