Fujifilm FinePix J10 im Test

Das Fazit zur Fujifilm FinePix J10: hemdtaschentauglich, vollautomatisch und eine akzeptable Bildqualität angesichts der Preisklasse. Allerdings ist sie nicht für Schnappschüsse geeignet.

Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Fujifilm FinePix J10 ist sehr klein. Da die Linse komplett im Body verschwindet und sonst kaum ein Teil herausragt, passt die Kompaktkamera – die diese Bezeichnung redlich verdient – in jede Hemdtasche.
Die Bedienung orientiert sich an Drauflos-Knipsern; alle Einstellungen übernimmt die Kamera. Dem Fotografen ist nur wenig Einfluss auf die Parameter gegeben. Zwar kann auch ein manueller Modus gewählt werden, aber der ermöglicht weder Zugriff auf die Blende noch auf die Verschlusszeit. Nur eine Belichtungskorrektur, der Weißabgleich und ein paar erweiterte Blitz-Optionen werden freigeschaltet.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum von 38 bis 113 mm ist quasi klassisch für Kompakte. Allerdings vermisst man im Vergleich zu anderen aktuellen Kameras ein Weitwinkel.
Die Automatik der Fujifilm FinePix J10 produziert zuverlässig gut belichtete Bilder. Im Test wurde jedoch bemängelt, dass die Bilder gelegentlich etwas zu hell geraten. Rauschverhalten, Farbdarstellung und Kontrast wurden für gut bewertet.

Geschwindigkeit
In puncto Geschwindigkeit konnte die Fujifilm FinePix J10 nicht überzeugen. Der Autofokus wurde im Testbericht – jedoch ohne Nennung konkreter Messergebnisse – als langsam bezeichnet.