Fujifilm FinePix F80EXR im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix F80EXR
Wie ihre Vorgängerin, die mehrfach ausgezeichnete FinePix F70EXR, ist auch die FinePix F80EXR mit Fujifilms flexibel einstellbarem Super-CCD-EXR-Sensor ausgestattet, der für ein besseres Rauschverhalten sorgen soll. Auch sonst kann die Kompaktkamera sowohl Drauflosknipsern als auch fortgeschrittenen Fotografen gefallen. Gehäuse & Bedienung Das Display...
Bester Preis
Fujifilm FinePix F80EXR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 09.06.2010
Auswertung der Testberichte
Wie ihre Vorgängerin, die mehrfach ausgezeichnete FinePix F70EXR, ist auch die FinePix F80EXR mit Fujifilms flexibel einstellbarem Super-CCD-EXR-Sensor ausgestattet, der für ein besseres Rauschverhalten sorgen soll. Auch sonst kann die Kompaktkamera sowohl Drauflosknipsern als auch fortgeschrittenen Fotografen gefallen.
Gehäuse & Bedienung
Das Display ist auf 3 Zoll gewachsen, die Auflösung bleibt mit 230.000 Pixeln allerdings nur durchschnittlich. Mit einer Gehäusetiefe von ca. 3 cm hat die FinePix F80EXR typische Kompaktkamera-Größe, die bequem in Handtasche oder Rucksack, allerdings nicht in die Hosen- oder Hemdtasche passt.
Die Bedienung wurde in den Tests trotz der umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten als einfach und übersichtlich beschrieben. Was besonders für fortgeschrittene oder lernwillige Fotografen interessant sein wird: Alle Belichtungsparameter sind manuell einstellbar, dabei stehen die beiden Halbautomatiken (Zeit und Blende) und ein vollautomatischer Modus zur Verfügung. Die Taste „F“ markiert den Schnellzugriff auf die wichtigsten Parameter.
Optik & Bildqualität
Von der Vorgängerin übernommen wurde das starke 10-fach-Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 27 bis 270 mm. Für Weitwinkel- und Tele-Aufnahmen ist die Fujifilm F80EXR also gleichermaßen gut gerüstet. Auch ein optischer Bildstabilisator, der vor verwackelten Aufnahmen schützen soll, ist wieder an Bord. Wenn das nicht reicht, kann die Digitalkamera auch automatisch die ISO-Empfindlichkeit hochstellen, um die Belichtungszeiten zu verkürzen. Dabei sollte man aber auf das Rauschen aufpassen. Etwas schwach ist laut Test der Makromodus mit einem Mindest-Motivabstand von 5 cm – im Kompaktkamerabereich gibt’s das auch besser.
Wie ihre Vorgängerin, die mehrfach ausgezeichnete FinePix F70EXR, ist auch die FinePix F80EXR mit Fujifilms CCD-EXR-Sensor ausgestattet, der mit seinen achteckigen lichtempfindlichen Dioden für einen verbesserten Dynamikumfang sorgen soll. Dieser wurde etwas weiterentwickelt und hat neu angeordnete Farbfilter und statt 10 nun 12 Megapixel. Für detailreiche Fotos setzt die Digitalkamera die vollen 12 Megapixel des Sensors ein. Wahlweise kann die Auflösung für Fotos mit einem erhöhten Dynamikumfang oder verringertem Rauschen aber auch auf 6 Megapixel reduziert werden. Dies empfiehlt sich vor allem für kontrastreiche Motive bzw. Aufnahmen bei wenig Licht. Zur Not steht auch – wenn auch mit minderer Bildqualität und auf 3 Megapixel reduziert – ISO 12.800 zur Verfügung. Wer die verschiedenen EXR-Prioritäten nicht von Hand einstellen möchte, verlässt sich einfach auf die EXR-Automatik, die bereits in den Tests zu anderen Kameras ihre Zuverlässig beweisen konnte. In diesem Modus wählt die Fujifilm FinePix F80EXR automatisch die passende EXR-Priorität in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufnahmesituation.
Die Testergebnisse sprechen für die neue Sensor-Technologie. Der Kontrastumfang der F80EXR ist laut der Testberichte sehr gut. Das Rauschverhalten erinnert stark an das des Vorgängermodells, ist aber laut der Tests leicht verbessert worden. Dies ist allerdings auch einer starken internen Nachbearbeitung zu verdanken, die die Bilder bei einer 100%-Vergrößerung schon in verhältnismäßig niedrigen ISO-Empfindlichkeiten leicht glattgebügelt erscheinen lassen. Bei Abzügen von 13 x 18 cm stört dies laut Test aber nicht. Insgesamt lässt sich sagen, dass die EXR-Sensoren scheinbar weniger das Rauschen vermeiden, sondern eher die Textur (feine Bilddetails) erhalten. Die Farbdarstellung wurde als sehr gut beschrieben: brillant, stimmig und trotzdem nicht unrealistisch überzogen. Diese Bewertung der Farben gilt laut Test bis ISO 1.600. Gefallen haben insbesondere die Hauttöne.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Neben der inzwischen fast schon obligatorischen Gesichtserkennung bietet die Fujifilm FinePix F80EXR eine Gesichtswiedererkennung zur Identifizierung häufig fotografierter Personen. Neu ist auch die Haustiererkennung. Diese optimiert die Kameraeinstellungen für bessere Hunde- und Katzenfotos und löst z.B. erst aus, wenn das Tier in die Kamera guckt – praktisch! Der Modus ProFocus simuliert Porträtfotos wie vom DSLRs: bei den großen Kameras kann der Hintergrund komplett unscharf verschwimmend abgebildet werden, so dass nichts von dem Motiv ablenkt. Das Motiv „freistellen“ lautet diese Technik – ein Effekt, der bei Kompaktkameras durch das Verhältnis von Sensorgröße zu Blendengröße so nicht möglich ist. Die Fujifilm FinePix F80EXR mogelt hier ein wenig: Sie nimmt ein scharfes und ein unscharfes Bild auf, verrechnet die beiden und setzt das ausgeschnittene scharfe Motiv vor den unscharfen Hintergrund. Das funktioniert laut Test erstaunlich gut, wenn auch die Ergebnisse hier und da ein wenig künstlich aussehen. Auch ein HD-Videomodus ist an Bord der Fujifilm FinePix F80EXR. Dieser nimmt Filme mit 1.280 x 720 Pixeln und einer Rate von 24 B/S im MPEG-Modus auf. Ein HDMI-Ausgang ist vorhanden. Der Akku der Fujifilm FinePix F80EXR hielt laut Test 150 bis 430 Aufnahmen lang durch – das ist in Ordnung.
In puncto Geschwindigkeit kann die Fujifilm FinePix F80EXR anständige Ergebnisse vorweisen. Die Auslösegeschwindigkeit betrug laut der Test-Messungen bei viel Licht (Tageslicht) 0,4 Sekunden, bei Dämmerung undramatisch längere 0,43 Sekunden. Somit hat sich die Fujifilm FinePix F80EXR das Prädikat Schnappschusstauglich verdient. Die Bearbeitungszeit zwischen zwei Bildern beträgt 1,3 Sekunden. Eine Fokusnachführung ist ebenfalls an Bord.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix F80EXR
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2011
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 12/2010
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 9/2010
ColorFoto
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Ausgabe 7/2010
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 6/2010
Foto Hits
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Ausgabe 5/2010
Einzeltest
Wertung 79.96%
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 5/2010
TESTALARM
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Datenblatt Fujifilm FinePix F80EXR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor Super-CCD EXR
- Sensorgröße (Zoll) 1/2 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 10 x
- Anfangsbrennweite 27 mm
- Maximalbrennweite 270 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation)
- Makro 5cm - 250cm (Weitwinkel), 90cm - 250cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 178 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 9,9 cm
- Maße (Tiefe) 2,8 cm
- Sonstiges k.A.
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