Fujifilm FinePix F600EXR im Test



Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix F600EXR
Die Fujifilm FinePix F600EXR ist der Nachfolger der F550EXR. Nennenswerte technische Fortschritte hat es in den kurzen 9 Monaten zwischen den Erscheinungsterminen nicht gegeben, inwiefern unterscheidet sich also die F600EXR von dem Vorgängermodell? Das Brennweitenspektrum, die Auflösung, das GPS-Modul und der Full-HD-Videomodus – eigentlich alles beim Alten....
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Fujifilm FinePix F600EXR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
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Testberichte
Janina Matthiessen 08.05.2012, zuletzt geändert am: 18.06.2012
Auswertung der Testberichte
Die Fujifilm FinePix F600EXR ist der Nachfolger der F550EXR. Nennenswerte technische Fortschritte hat es in den kurzen 9 Monaten zwischen den Erscheinungsterminen nicht gegeben, inwiefern unterscheidet sich also die F600EXR von dem Vorgängermodell? Das Brennweitenspektrum, die Auflösung, das GPS-Modul und der Full-HD-Videomodus – eigentlich alles beim Alten. Das macht die Kamera zwar (wieder) zu einer guten Reisebegleitung – nicht zuletzt dank des großen Brennweitenspektrums im kompakten Gehäuse – aber so ganz ist für uns nicht erkennbar, warum jetzt schon ein Nachfolger nötig war.
Gehäuse – kompaktes Zoompaket mit gutem Display
Relativ kompakt kommt die Fujifilm F600EXR daher, vor allem, wenn man den großen Zoom bedenkt. Zu haben ist die Digitalkamera in Weiß, Rot, Silber oder Schwarz. Die Verarbeitung ist laut der Testberichte sehr gut. Ebenfalls mit einem „sehr gut“ kann auch das 3-Zoll-Display mit einer überdurchschnittlichen Auflösung von 460.000 Pixeln abschneiden. Damit wird eine scharfe und brillante Vorschau garantiert.
Bedienung – klein, aber komplett...
...und zwar mit allem, was sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger glücklich macht. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung sind dank eines voll manuellen Modus und Halbautomatiken möglich, man kann also die Belichtungsparameter Zeit und Blendengröße selbst einstellen. Die Bilder können neben JPEG außerdem im verlustfreien RAW-Format gespeichert werden. Damit wird die Digitalkamera möglicherweise auch für DSLR-Fotografen interessant, die eine Zweitkamera zum Immer-dabei-Haben suchen. Aber auch Drauflosknipser, die sich nicht weiter mit den Kameraeinstellungen beschäftigen wollen, werden mit der Fujifilm F600EXR dank umfangreicher Automatiken glücklich. Einzige Kritikpunkte im Test: Das Menü ist nicht optimal aufgebaut, so dass man einige Einstellungen nicht sofort findet. Außerdem wurde der rückwärtige Vierwege-Taster als etwas fummelig beschrieben.
Optik – Alles dabei vom Weitwinkel bis Tele
Wieder mit dabei ist der 15-fache Zoom über 24 bis 360 mm. Dazu kann man nur sagen: Was will man mehr? Die Anfangslichtstärke ist mit f3,5 allerdings nur Durchschnitt. Einen Pluspunkt gab es im Test für den sehr guten Bildstabilisator.
Neu ist der intelligente Digitalzoom, der laut Hersteller den Zoom noch einmal verdoppeln kann. Man muss nur wissen, das der digitale Zoom meist eine nicht allzu gute Wirkung auf die Bildqualität hat.
Bildqualität – Innovativer Sensor mit guter Leistung
Ein alter Bekannter aus der F550EXR ist der BSI-CMOS mit 16 Megapixeln. Der rückwärtig belichtete Sensor (diese sollen besonders lichtempfindlich sein) bietet dank EXR eine Besonderheit: Bei Bedarf können benachbarte Pixel zusammengelegt werden, so dass die Fotos zwar in geringerer Auflösung aufgenommen werden, aber auch weniger rauschanfällig sind. In einem weiteren EXR-Modus können die Pixel unterschiedlich lange belichten und so mit einem "Schuss" ein HDR-Foto aufnehmen. Neu ist bei der F600EXR der Modus "Bewegungserkennung": Hier erkennt die Kamera, ob sich das Motiv bewegt. Ist das der Fall, wird die Lichtempfindlichkeit erhöht und dadurch die Auslösezeit verkürzt. Das reduziert die Gefahr, dass das Motiv verwischt dargestellt wird. Wird ein statisches Motiv erkannt, bleibt die Kamera bei einer niedrigen ISO-Einstellung, um eine möglichst gute Bildqualität zu gewähren.
Im Test zeigte die F600EXR eine gute Leistung. Die Schärfe ist laut der Testberichte im oberen Durchschnitt, was aber nicht nur der Linse, sondern auch einer internen Bildüberarbeitung zu verdanken ist. Diese sorgt hier und da auch für etwas künstlich scharfe Bilder. Das Rauschen ist im guten Mittel von Kompaktkameras anzusiedeln.
Chromatische Aberration, also Farbsäume an den Kontrastkanten, wie sie besonders bei Kameras mit großem Zoom häufig auftreten, waren hier laut der Tests kein Problem. Auch die Farbdarstellung konnte weitestgehend durch Natürlichkeit gefallen, auch wenn ein Test kleine Farbabweichungen krisitierte.
Ausstattung – GPS als Navigationsgerät-Ersatz
Wieder mit an Bord ist ein GPS-Modul, das die Längen- und Breitengrade sowie den Namen des Aufnahmeorts speichert. Eine nette Spielerei ist die Funktion, zum Aufnahmeort eines Fotos zurückzufinden. Hat man ein Foto ausgewählt und sieht sich dieses in der Kamera an, so kann sie die Richtung und die Entfernung zum Aufnahmeort anzeigen. Bei Bedarf kann die FinePix F600EXR außerdem alle 10 Minuten die Position speichern, so dass später die Reiseroute nachvollzogen werden kann. Last but not least ist ein kleiner Reiseführer integriert, der nicht nur die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten anzeigen kann, sondern auch die Richtung, in der sie liegen. Richtet man die Kamera auf den Boden, springt die Fujifilm laut Hersteller für diesen Zweck in eine Art "Radarsicht" um. Das funktioniert laut Test richtig gut. Kritisiert wurde im Test aber, dass all diese Features einiges an Energie verbrauchen. Mit aktiviertem GPS hält der Akku nicht lang. An sich wurde dessen Leistung aber als gut beschrieben.
Ein Videomodus ist auch wieder mit dabei. Es wird in Full HD (1080p) mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen und im platzsparenden H.264-Format gespeichert. Auch Zeitlupenfilme mit 320 oder 160 Bildern pro Sekunde können – wenn auch mit stark reduzierter Auflösung – aufgenommen werden. Der Autofokus stellt während des Filmens nach, der Zoom läuft verlangsamt.
Bekannt aus der Vorgängerin ist auch der automatische Schwenkpanoramamodus. Neu ist der Fotobuch-Modus, bei dem sich bereits in der Kamera Bilder für ein Fotobuch auswählen lassen. Wir vermuten dahinter eine Markenbindung des Kunden an den Fujifilm-Fotobuch-Service.
Geschwindigkeit – Anständige Serienfolge
Laut Hersteller wird auch die gute Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 8 Bildern/Sekunde bei voller 16-MP-Auflösung erreicht. Bei reduzierter Auflösung sind bis zu 11,2 Bilder/s möglich.
Eine langsame Reaktion des Fotografen wird durch den "Best Frame Capture Modus" aufgefangen: hierbei beginnt die Kamera, bei halb gedrücktem Auslöser permanent Bilder im Zwischenspeicher abzulegen. Drückt man den Auslöser durch, werden wahlweise die nächten oder letzten sieben Bilder gespeichert.
Die Auslöseverzögerung ist im schnappschusstauglichen Bereich von unter einer halben Sekunde – sehr gut. Im Weitwinkel brauchte die Fujifilm F600EXR laut Test 0,31 Sekunden, im Tele 0,47 Sekunden, um das Motiv scharfzustellen und auszulösen.
Fazit & Alternativen
Solide Bildqualität, gutes Display, umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten und großer Zoom... unterm Strich spricht nichts gegen die Fujifilm FinePix F600EXR. Diese Kamera bietet mehr als das übliche Knipsen-Niveau!
Wer auf der Suche nach einer hochwertigen Kompakten mit großem Zoom ist, könnte sich vielleicht die Sony Cyber-shot DSC-HX9V oder die Samsung WB750. Interessant könnte vielleicht auch ein Blick auf die Bridgekamera-Klasse, z.B. die Panasonic Lumix DMC-FZ150 sein.
Meine persönliche Bewertung:
3.0/5.0
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix F600EXR
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 8/2013

Computer Bild
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Ausgabe 14/2012

test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 6/2012
ColorFoto
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Ausgabe 5/2012

PC Magazin
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Ausgabe 5/2012
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Ausgabe 4/2012

CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 3/2012
Digital Tested
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Ausgabe 3/2012
Foto Hits
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Ausgabe 2/2012
Einzeltest
Wertung 85.5%
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 2/2012
Betabuzz.de
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Ausgabe 12/2011
Einzeltest
Wertung 85%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Keine Wertung
TESTALARM
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Meinungen
Bin enttäuscht
Montag, den 26.12.2011 von Claus
(Befriedigend)
Läßt man das GPS on.... reicht der Accu nicht einmal mehr um 5 Fotos zu machen. Der Accu ist ein Krampf und stärkere Accus gibt's nicht. Sorry, das Teil landet bei mir im Schrank und ich lasse meine alte Cam reparieren und behalte meine alte Cam, das hätte ich vorher wissen müssen. Nie wieder.
Datenblatt Fujifilm FinePix F600EXR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 15 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 360 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,5 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,3 f
- Digitaler Zoom 3,4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2.000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatik, Blitzzuschaltung, Blitzabschaltung, Slow Synchro, Rote-Augen-Korrektur
- Makro 5 cm bis 3 m (Weitwinkel), 120 cm bis 300 cm (Tele)
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
-
GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 201 g
- Maße (Höhe) 6,2 cm
- Maße (Breite) 10,3 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges GPS
Digitalkameras
Fujifilm FinePix F600EXR


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