Casio Exilim EX-Z250 im Test

Bei der Casio Exilim EX-Z250 steht der Spaß im Vordergrund. Mit Empfindlichkeiten bis zu ISO 3200 – wenn auch vermutlich wegen Rauschen nur eingeschränkt nutzbar – und der Make-Up-Funktion fällt einem zur Exilim EX-Z250 spontan ein: Die perfekte Spät-Nacht-Party-Kamera, mit der man ab und zu in finsteren Ecken Fotos machen kann, aber auf den hell erleuchteten Bildern auch gut aussieht. Über die Einstellungen muss man sich keine großen Gedanken machen, das übernimmt alles die Kamera mit der Vollautomatik und den Motivprogrammen.

Gehäuse & Bedienung
Casio bringt mit der Exilim EX-Z250 eine schmale, klassische Digitalkamera in verschiedenen Farben auf den Markt. Das Display löst für seine Größe von 3 Zoll mit nur 230.400 Bildpunkten nicht besonders gut auf. Schade, denn es ist ein manueller Fokus vorhanden. Sonstige manuelle Einstellungsmöglichkeiten bietet die EX-Z250 aber nicht. Zur Vereinfachung der Bedienung können häufig benötigte Parameter als Schnellzugriff auf die Rechts-Links-Taste gelegt werden. Ärgerlich ist aber der etwas undeutliche Druckpunkt der Tasten.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum der EX-Z250 beginnt mit einem Weitwinkel von 28 mm. Dem folgt ein 4fach-Zoom bis zu 112 mm, der laut Test schön schnell ist. Der Makromodus erlaubt eine Annäherung an das Motiv auf 10 cm, was laut einem Test einen Bildausschnitt von 14,2 x 10,7 cm ergibt – nicht berauschend für einen Makromodus.
Der Sensor mit einer Größe von nur 1/2,5'' wurde von einem Test als etwas unzeitgemäß abgehakt. Dafür schafft er Empfindlichkeiten bis 3200, und das ist für diese Kameraklasse gar nicht schlecht.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Casio Exilim EX-Z250 ist sowohl mit einem mechanischem als auch einem elektronischen Bildstabilisator ausgestattet. Auch eine vierstufige Blitzlichtkorrektur ist mit an Bord. Eine Besonderheit ist die Make-Up-Funktion, die Hautpartien glättet, Pickel wegzaubert und Schattenpartien ausgleicht. Die Korrektur ist 12-stufig einstellbar, wobei man vorsichtig sein sollte: Ab Stufe 6 sehen die korrigierten Personen krank oder nach Plastik aus.
Der Autofokus schwächelte bei wenig Licht manchmal ein bisschen und verfehlte sein Ziel. Das passierte aber recht selten und man kann angesichts der Schnelligkeit der Exilim EX-Z250 einiges verzeihen: Laut Test-Messungen schaffte sie bei viel Licht eine absolut schnappschusstaugliche Auslösegeschwindigkeit von 0,3 – 0,4 Sekunden. Bei weniger Licht verschlechterte sich der Wert nur unwesentlich. Die Serienbildgeschwindigkeit mit voller Auflösung wiederum verdient mit einem Bild alle zwei Sekunden diesen Namen kaum. Schneller geht es mit einer auf 2 Megapixel reduzierten Auflösung im Highspeed-Modus.