Casio Exilim EX-Z100 im Test

Die Casio Exilim EX-Z100 ist eine Schönwetter-Kamera, die bei schlechten Lichtverhältnissen schnell an ihre Grenzen kommt. Auf postergroße Ausdrucke sollte man verzichten. Wer mit diesen Einschränkungen leben kann, kann mit der schnellen, kleinen Digitalkamera glücklich werden.

Bedienung
Nur die Fokussierung kann auch manuell vorgenommen werden. Ansonsten übernimmt die in vielen Farben erhältliche und recht kompakte Casio Exilim EX-Z100 alle Belichtungseinstellungen vollautomatisch. Zur Überprüfung steht dem Fotografen immerhin ein RGB-Histogramm zur Verfügung. Für Videoaufnahmen gibt es einen separaten Auslöseknopf. Für eine häufig benötigte Funktion kann eine Schnellzugriffstaste programmiert werden.

Optik & Bildqualität
Das Brennweitenspektrum der EX-Z100 reicht von einem guten Weitwinkel von 28 mm bis zu einem ganz leichten Tele von 112 mm.
Die Auflösung konnte im Test nicht ganz überzeugen. Sie ist für eine 10-Megapixel-Kamera recht schwach und weist eher Werte einer 8-Megapixelkamera auf. Vor allem im Weitwinkel ist ein deutlicher Randabfall messbar. Das Rauschen ist bereits ab ISO 100 da, beginnt aber erst ab ISO 400 zu stören. Der automatische Weißabgleich zeigte im Test eine kleine Grün-Tendenz. Positiv fallen der geringe Randabfall und die verhältnismäßig geringe Verzeichnung über alle Brennweiten hinweg auf.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Casio EX-Z100 ist mit einer Blitzlichtkorrektur und einem Autofokus-Hilfslicht ausgestattet. Letzteres geht aber leider nicht immer an, wenn es benötigt wird. Aus diesem Grund ist die Kamera bei wenig Licht nicht gut einsetzbar. Bei ausreichend Licht ist der Autofokus aber sehr schnell, so dass die im Test gemessene Auslöseverzögerung im Weitwinkel nur 0,34 Sekunden betrug. Bei guten Lichtverhältnissen ist die Digitalkamera also durchaus schnappschusstauglich.