Casio Exilim EX-H10 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Casio Exilim EX-H10
Die Casio Exilim EX-H10 könnte sich laut der Tests als perfekter Reisebegleiter entpuppen: Ein 10-fach Zoom von 24-240 mm in einem sehr kompakten und leichten Gehäuse und eine exorbitant gute Akkuleistung mit über 1000 Auslösungen pro Ladung. Allzu viel Wert auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten darf man aber nicht legen. Inzwischen ist mit der EX-H15...
Bester Preis
Casio Exilim EX-H10 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 07.06.2010
Auswertung der Testberichte
Die Casio Exilim EX-H10 könnte sich laut der Tests als perfekter Reisebegleiter entpuppen: Ein 10-fach Zoom von 24-240 mm in einem sehr kompakten und leichten Gehäuse und eine exorbitant gute Akkuleistung mit über 1000 Auslösungen pro Ladung. Allzu viel Wert auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten darf man aber nicht legen. Inzwischen ist mit der EX-H15 auch die Nachfolgerin auf dem Markt.
Gehäuse & Bedienung
Mit einer Tiefe von 2,4 cm allein kann man keinen Kompaktheitsbonus einfahren. In Kombination mit einem 10-fach Zoom sieht das schon anders aus. Trotz einer Brennweite, die sonst nur in Bridgekameras steckt, geht die Casio Exilim EX-H10 immer noch problemlos als Kompaktkamera durch. Das geringe Gewicht von nur 164 g beeindruckt in dieser Hinsicht ebenfalls. Die EX-H10 ist laut Test gut verarbeitet, die Druckpunkte sind gut eingestellt. Das Stativgewinde ist mittig am Gehäuse angebracht, so steht die kleine Kamera auch auf kleinen Stativen sicher. Das 3''-Display löst mit 230.000 Bildpunkten nicht mehr ganz zeitgemäß auf. Vorsicht im Stromspar-Modus: da wird das Display so dunkel, dass es bei Sonnenlicht fast nicht mehr zu erkennen ist. Leider hat die EX-H10 auch keinen optischen Sucher.
In puncto Bedienung ist die Casio Exilim EX-H10 eindeutig an Drauflosknipser gerichtet, zu erkennen an den vielen Motivprogrammen und der umfangreichen Vollautomatik. Fortgeschrittene Fotografen und lernwillige Anfänger werden sich aber möglicherweise aufgrund mangelnder Einstellungsmöglichkeiten schnell von der Kamera entmündigt fühlen.
Ein Test kritisierte, dass die Casio Exilim EX-H10 eine zu unübersichtliche Anzahl an Motiv- und Best-Shot-Programmen – nämlich 39 – zur Verfügung stellt, deren Sinn sich manchmal nicht recht erschließe. Immerhin sind die Programme über eine separate Taste gut zu erreichen, was die Bedienung wieder vereinfacht. Die Motivprogramme „Lebhafte Landschaft“ und „Make Up“ haben sogar eigene Tasten. Andere Einstellungen können in ein selbst programmierbares Quick-Menü gelegt werden. Auch die Links- und Rechts-Taste können als Schnellzugriffe programmiert werden, z.B. für ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich oder Selbstauslöser.
Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 24 bis 240 mm ist die Casio Exilim EX-H10 ein erstklassiger Allrounder, mit der man nie eine Brennweite vermissen wird. Mit dem Weitwinkel kann man enge Räume großflächig fotografieren, während das Tele auch ferne Motive genügend vergrößert. Mit verringerter Auflösung lässt sich der Telebereich digital noch weiter erhöhen. Zur Stabilisierung der langen Brennweiten wurde der Casio Exilim EX-H10 ein gut funktionierender optischer Bildstabilisator mitgegeben. Ein kleines Manko war laut der Testberichte der Makromodus: Die Digitalkamera machte nur bei einer Brennweiteneinstellung von 40 mm Nahaufnahmen, und auch da nur bei einem Abstand von mindestens 7 cm – das haben wir schon besser gesehen.
Der Exilim Engine 4.0 Multi-CPU Bildprozessor der Casio Exilim EX-H10 scheint gute Dienste zu leisten. Das Rauschen ist bis inklusive ISO 400 niedrig. Dieses gute Ergebnis ist auf eine interne Nachbearbeitung zurückzuführen, die normalerweise auf die Auflösungswerte drückt. Doch die EX-H10 lässt die Bilddetails am Leben. Die Schärfe war sogar bis ISO 800 gut. Auch die Verzeichnung wird gut korrigiert - das ist erfreulich, denn Megazooms sind in dieser Hinsicht besonders anfällig. Der automatische Weißabgleich der 12-Megapixel-Kamera lieferte laut der Laborwerte nicht immer perfekte Ergebnisse - hier hilft der manuelle Weißabgleich. Die Farben waren meistens neutral abgebildet, nur im Landschafts-Modus waren sie verstärkt.
Ausstattung, Video & Geschwindigkeit
Die kamerainternen Bildbearbeitungen werden immer umfangreicher: Neben dem bereits aus anderen Kameras bekannten „Beauty Shot“ (mit eigener Taste) zur Verschönerung von Gesichtern kommt bei der EX-H10 nun ein spezieller Landschaftmodus (mit eigener Taste) dazu, der Nebel und Dunst verschwinden lässt. So sollen Landschaftsaufnahmen eine höhere Strahlkraft bekommen - ein Test befand diese Funktion aber als recht wirkungslos. Nett ist auch die Funktion „Dynamic Photo“, mit der ein Motiv ausgeschnitten und vor einen anderen Hintergrund gesetzt werden kann. So kann ein Daumenkino-artiges Filmchen, z.B. von winkenden Personen, gebastelt werden. Auch können kleine, in der Kamera gespeicherte Animationen (z.B. ein Teddy oder ein Dinosaurier) vor ein Motiv gesetzt werden. Eine Live-Histogrammanzeige und eine Dynamikerweiterung sind ebenso mit an Bord. Leider finden sich keine Belichtungsreihen und kein RAW-Modus in der Casio Exilim EX-H10. Normale Nutzer werden diese kaum vermissen, aber für Fortgeschrittene ist das Fehlen dieser Möglichkeiten ein weiteres Ausschlusskriterium. Die EX-H10 wirbt mit einer bombastischen Akkuleistung von 1.000 Fotos mit einem Akku von 1.950 mAh, und in den Tests wurde diese Leistung bisher bestätigt. Ein Test schafft sogar mit einer Akkuladung 2060 Fotos!
Videos werden zeitgemäß in HD aufgenommen, also mit 1.280 x 720 Pixeln bei 24 Bildern pro Sekunde. Leider steht während der Videoaufnahme der optische Zoom nicht zur Verfügung. Auch fehlt der EX-H10 ein HDMI-Anschluss. Die Videos sind maximal 10 Minuten lang und liegen nur in dem laut Test speicherineffizentem Motion-JPEG.PRO-Format vor. Immerhin ist für den Start der Videoaufnahme ein eigener Knopf vorhanden und die Videoqualität wurde im Test als gut beschrieben.
Der Autofokus der Casio Exilim EX-H10 arbeitet recht schnell. Die Auslöseverzögerung der EX-H10 liegt laut Test im Durchschnitt bei anständigen 0,4 Sekunden, nur im Tele brauchte er etwas länger. Bei der Schnappschusstauglichkeit kann die EX-H10 also nicht so richtig punkten. Zwischen den Aufnahmen muss im normalen Modus eine ungewöhnlich lange Zeitspanne von 3 Sekunden gewartet werden, bevor die nächste Aufnahme gemacht werden kann. Im Serienmodus sieht das aber besser aus: Zwar schafft die EX-H10 bei voller Auflösung nur 0,4 Bilder pro Sekunde, bei reduzierter Auflösung verbessert sich die Quote aber auf bis zu 10 Bilder pro Sekunde. Ärgerlich ist laut eines Tests die lange Aktivierungszeit von fast schon unglaublichen 6,1 Sekunden. Dank des guten Akkus aber kann man die Kamera auch einfach mal anlassen, wenn man andere - um Strom zu sparen - schon ausgemacht hätte.
Meine persönliche Bewertung:
2.9/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Casio Exilim EX-H10
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2010
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 5/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 5/2010
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 3/2010
SFT
SFT
Ausgabe 2/2010
Einzeltest
Wertung Note 1.70
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 1/2010
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 11/2009
CHIP
CHIP
Ausgabe 11/2009
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 11/2009
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 10/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 10/2009
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 10/2009
Macwelt
Macwelt
Ausgabe 10/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 9/2009
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 7/2009
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 6/2009
Digital Home
Digital Home
Ausgabe 3/2009
TESTALARM
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Meinungen
Super Digicam
Mittwoch, den 16.06.2010 von Anonym
(Sehr gut)
Ich bin sehr zufrieden mit der H10. Macht sehr gute und auch scharfe Fotos. Auch Videoqualität hat mich überzeugt.
Den Bildern fehlt die Schärfe
Freitag, den 09.04.2010 von Oliver
(Befriedigend)
Alle Bilder, die ich mit der Kamera gemacht habe, waren nicht richtig scharf. Auch der Wechsel in verschiedene Motiv-Modi bzw. Vollautomatik brachten keinen Unterschied.
Ich kann die Kamera nicht empfehlen.
Zu langsam, bei schlechten Licht sehr schlecht
Dienstag, den 30.03.2010 von olicht
(Mangelhaft)
Die Bilder sind verschwommen. Die Kamera ist sehr langsam
Beste Digitalcamera
Mittwoch, den 10.03.2010 von Carmen Bernal
(Sehr gut)
Die beste Kamera, die ich bis heute hatte.
Nur zum Empfehlen!
Klasse Knipse mit Videoqualität
Samstag, den 09.01.2010 von mucki526
(Gut)
Ich bin von der Z120 auf die EX-H10 "aufgestiegen". Eigentlich wollte ich keine Kamera mit proprietärem Akku, aber die H10 läuft und läuft und läuft... und leeres Akku ist kein Thema mehr.
Die Bildqualität und optische Qualität ist für die Kameraklasse spitze, auch die Videoqualität kann sich richtig gut sehen lassen. (Klar, eine DSLR mit gutem Objektiv ist noch besser, aber das ist eine andere Klasse, auch im Gewicht, Zielgruppe und vor allem Preis)
Auf meinem Wunschzettel steht eigentlich nur eine geringere Verzögerung durch den Autofokus und kürzere Zeit zwischen den Aufnahmen, sowie Stereoton beim HD-Filmen. Bin gespannt, ob die neue Engine 5.0 hier einen Fortschritt bringt im Nachfolger, der H-15. Die hat dann 14,1 Mpixel bei identischem Objektiv und ein paar Gimicks mehr und das schon bei der H-10 brauchbare Display hat fast die doppelte Auflösung.
H10
Freitag, den 01.01.2010 von Ersin
(Mangelhaft)
Als ich letztens die "super Camara" im Freien benutzte, fand ich heraus, dass sie, wenn man schnell etwas fokussieren will, sie unheimlich lange braucht um etwas scharf zustellen. Scharfe Bilder trotz einfacher Bedienung nicht möglich. Fazit: ich werde so schnell ich kann die Camara umtauschen....
zu langsam
Mittwoch, den 30.09.2009 von docspecht
(Mangelhaft)
habe mich beim Kauf von Panasonic zu Casio überreden lassen, da der Händler in der Mönckebergstr. 1. Stock mein volles Vertrauen aus früheren Käufen besaß.
Habe für ca 10.000 DM dort Nikon gekauft.
Aber jetzt trotz Befragung nach dem Angebot der Casio auf die Geschwindigkeit sagte man mir, schneller als Lumix.....naja, schneller wieder zurück damit in den Laden, die lahme Ente
Datenblatt Casio Exilim EX-H10
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 10 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 240 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,7 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230400 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 64 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz
- Makro 7cm - 50cm (umschaltbar)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 164 g
- Maße (Höhe) 6,2 cm
- Maße (Breite) 10,3 cm
- Maße (Tiefe) 2,4 cm
- Sonstiges k.A.
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