Casio Exilim Card EX-S200 im Test

Die Casio Exilim Card EX-S200 kommt mit einem praxisnahen Brennweitenspektrum von 27 bis 108 mm – schön, dass endlich mehr Gewicht auf den Weitwinkel als auf den Telebereich gelegt wird. Denn während man beim Tele noch durch eine Ausschnittsvergrößerung improvisieren kann, kann ein Weitwinkel nicht ersetzt werden. Die Anfangslichtstärke ist mit f3,2 – f5,9 nur mäßig, aber immerhin gibt Casio der EX-S200 einen optischen Bildstabilisator mit auf den Weg.

Gefallen kann die Digitalkamera auch durch ihr flaches Gehäuse. Mit einer Tiefe von nicht einmal 18 mm passt sie locker in die Hemdtasche. Das Gehäuse ist nicht nur in Schwarz und Silber, sondern auch in Metallic-Orange, -Blau und -Rosé zu haben. Die Größe des Displays beträgt 2,7'' mit einer Auflösung von 230.000 Pixeln, was den derzeitigen Durchschnitt repräsentiert.

Der Sensor der Casio Exilim Card EX-S200 liefert 14,1 Megapixel auf einem 1/2,3"-CCD. Diese Pixelanzahl auf einem kleinen Sensor macht uns ein wenig nervös bezüglich des Rauschverhaltens, aber da die interne Rauschunterdrückung insgesamt immer besser wird, geben wir dem Bildprozessor EXILIM Engine 5.0 eine Chance.

Mit Blick auf das Bedienkonzept scheint die Casio Exilim Card EX-S200 für den klassischen Drauflosknipser entwickelt worden zu sein. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung gibt es nicht, dafür übernimmt die Automatik alles – einfacher geht es nicht. Casio wirbt mit einer intelligenten Automatik der nächsten Generation, dem "Premium Auto Modus". Hierbei werden noch mehr Lichtsituationen und Motivarten automatisch erkannt und die Belichtungseinstellungen entsprechend optimiert. Eine HD-Videofunktion ist auch an Bord.

Für eine schnellere Bilddarstellung nach dem Foto gibt es inzwischen ein Firmware-Update auf der Casio-Homepage.