Canon PowerShot S95 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot S95
Die Canon Powershot S95 ist eine kompakte Digitalkamera für anspruchsvolle Hobbyfotografen und Einsteiger. Die Vorgängerin ist die PowerShot S90, die in fast jedem Test mit einer Auszeichnung bedacht wurde. Dank einem großen, sehr gut auflösendem Display, Weitwinkel, guter Lichtstärke und guter Bildqualität ist sie durchaus eine Empfehlung wert....
Bester Preis
Canon PowerShot S95 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 19.10.2011, zuletzt geändert am: 24.01.2012
Auswertung der Testberichte
Die Canon Powershot S95 ist eine kompakte Digitalkamera für anspruchsvolle Hobbyfotografen und Einsteiger. Die Vorgängerin ist die PowerShot S90, die in fast jedem Test mit einer Auszeichnung bedacht wurde. Dank einem großen, sehr gut auflösendem Display, Weitwinkel, guter Lichtstärke und guter Bildqualität ist sie durchaus eine Empfehlung wert. Zumindest, wenn man mehr Wert auf gute Bilder als auf einen bombastischen Zoomumfang legt. Mit der PowerShot S100 gibt es inzwischen einen Nachfolger.
Gehäuse – sehr gutes Display
Gelobt wurde in vielen Tests die gute Verarbeitung der Digitalkamera. Mit 170 g ist sie recht leicht. Mit ca. 3 cm Gehäusetiefe passt sie aber nicht mehr gut in Kleidertaschen. Den 3-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 461.000 Bildpunkten hat die Canon PowerShot S95 von der S90 übernommen. Das überdurchschnittlich gut auflösende Display wurde schon in mehreren Tests positiv hervorgehoben; es bietet eine scharfe und kontrastreiche Vorschau. Das Stativgewinde liegt ca. im Schwerpunkt der Kamera und ist außerdem aus Metall - sehr gut.
Bedienung – umfangreiche Eingriffsmöglichkeiten
Herausragendes Merkmal der alten S90 war der Steuerring am Objektiv, mit dem verschiedene Aufnahmeeinstellungen durch Drehen manuell angepasst werden konnten. Beim neuen PowerShot-Modell hat Canon den Steuerring optimiert, so dass Aufnahmeeinstellungen wie ISO-Empfindlichkeit, Verschlusszeit, Blende, Schärfe, Stufenzoom und Belichtungskorrektur noch flexibler eingestellt werden können. Welche der Funktionen per Objektivring eingestellt wird, kann über die „Ring Func“-Taste auf der Gehäuseoberseite der Digitalkamera bestimmt werden. Daneben gibt es noch eine programmierbare Schnellzugriffstaste.
Die Canon PowerShot S95 bietet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene die passende Bedienung. Für Anfänger und Drauflosknipser bietet die Kamera 28 Motivprogramme und eine Programmautomatik, die auch die „Scene-Detection“-Technologie beinhaltet. Dabei handelt es sich um eine intelligente Automatik, die sich aus den Motivprogrammen das passende heraussucht. Für Fortgeschrittene oder Lernwillige bietet die S95 auch das volle Programm aus manuellem Modus und Halbautomatiken. Eingestellt werden diese Modi wie bei DLSRs über ein Moduswahlrad.
Optik – Weitwinkel, lichtstark, aber schwach bei Tele und Makro
Die Canon S95 bietet ein Brennweitenspektrum von 28 bis 105 mm mit einer ausgezeichneten Lichtstärke von f2,0 bis f4,9. Das lichtstarke 3,8fach-Zoomobjektiv ist also das gleiche geblieben. Die PowerShot S95 ist jedoch die erste Kompaktkamera von Canon, die mit dem neuen Hybrid-Bildstabilisator des Herstellers ausgestattet ist. Er soll Verwacklungsunschärfen bei Tele- und Makroaufnahmen noch besser reduzieren. Und tatsächlich bescheinigen die Tests dem Stabilisator einhellig eine sehr gute Leistung, vor allem im Nahbereich. Die Makro-Nahgrenze liegt allerdings bei recht schwachen 5 cm.
Bildqualität – großer Sensor, gutes Ergebnis
In der Kamera ein vergleichsweise großer 1/1,7-Zoll-CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 10 Megapixel – der gleiche übrigens, der im Canon-Kompaktkamera-Flaggschiff G12 steckt! In Verbindung mit dem DIGIC-4-Bildprozessor soll er für eine exzellente Bildqualität sorgen – auch bei schwachen Lichtverhältnissen. Bis ISO 400 kann der S95 sowohl das Rauschen als auch die Auflösung betreffend auch eine gute Bildqualität bescheinigt werden. Erst ab ISO 800 stört der aggressive Rauschfilter, was für matschige Bilder sorgt und sich dementsprechend auch negativ in der Auflösung niederschlägt. Im Vergleich zu vielen anderen Kompaktkameras schlägt sich die S95 hier aber noch gut. Die Farbtreue kann gefallen. Unterm Strich konnte die Bildqualität der Canon S95 in den Testberichten überzeugen. Auch bei weniger Licht ist sie noch so gut, dass ein Test ihr das Prädikat „Available-Light-tauglich“ verlieh. Wer also viel in Dämmerlicht fotografiert – z.B. in Kneipen und Clubs – könnte hier richtig liegen.
Ausstattung – HD-Video und viele Filter
Bei der S90 waren viele Tester verwundert darüber, dass die Kamera zwar einen HDMI-Anschluss, jedoch keine HD-Videofunktion besitzt. Dieses Manko hat Canon behoben. Die PowerShot S95 nimmt HD-Videos mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten und 24 Bildern pro Sekunde auf. Der Ton wird dabei sogar in Stereo aufgezeichnet. Die Schärfe wird aber nicht nachgeführt und auch der optische Zoom steht nicht zur Verfügung.
Die S95 bietet neben JPEGs auch die Aufzeichnung von Bildern im verlustfreien RAW-Format. Außerdem steht der Filter "Miniatur-Effekt" nicht nur bei der Bildaufzeichnung, sondern auch bei der Videoaufnahme zur Verfügung. Der Filter lässt reale Szenen wie Modelllandschaften erscheinen. Auch ein HDR-Modus (High Dynamic Range) ist mit dabei, die aus drei in Serie aufgenommenen Bildern ein Bild mit hohem Dynamikumfang errechnet – ein Stativ wird dabei in den Tests dringend empfohlen. Der Blitz fährt automatisch aus und erfreulicherweise danach auch wieder ein. Histogrammanzeige und Panorama-Hilfsfunktion (keine Automatik) sind auch an Bord. Der Akku reichte im Test für ca. 120 bis 340 Aufnahmen - leider knapp unter Durchschnitt.
Geschwindigkeit – nicht besonders beeindruckend, aber ok
In puncto Geschwindigkeit erhält die Canon PowerShot S95 ein „so lala“. Im Schnitt schafft die Digitalkamera in den Tests eine Auslösegeschwindigkeit von 0,5 Sekunden – genau auf der Grenze dessen, was wir noch als Schnappschusstauglich bezeichnen. Im Motivprogramm "Tiere und Kinder" ist sie schneller, stellt aber erst ab ca. 1 Meter Entfernung scharf. Motivverfolgung beherrscht die Kamera auch. Die Trefferquote des Autofokus war recht zuverlässig.
Meine persönliche Bewertung:
2.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot S95
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 4/2011
SFT
SFT
Ausgabe 4/2011
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2011
Einzeltest
Keine Wertung
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2011
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 2/2011
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 1/2011
Einzeltest
Wertung 82.29%
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2011
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 1/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 12/2010
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 11/2010
SFTlive
SFTlive
Ausgabe 11/2010
TESTALARM
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Meinungen
Unterwasser kein Stern
Montag, den 29.11.2010 von Wasserfest
(Mangelhaft)
Wir haben die Kamera für den Unterwassereinsatz und wegen RAW Mode gekauft.
Im Macro Mode kommt der Blitz wegen rel. langem Gehäuse trotz Diffusor kaum auf das Motiv. Bilder sind sehr unausgewogen belichtet. Motiv selber unterbelichtet und Umgebung überbelichtet.
Farbraum Dynamik eingeschränkt. Farben nicht naturgetreu. Unterwassermode liefert unbrauchbare Ergebnisse (logisch, wie will die Kamera wissen, wieviel Rot sie zur jeweiligen Tiefe zumischen muss). Mit manuellem Weissabgleich Ergebnisse besser, wenn auch nicht gut. Bildern fehlt Kontrast.
Schade, Fehlkauf.
Sehr zufrieden
Dienstag, den 02.11.2010 von Arne
(Gut)
Speziell nachts macht die Kamera geniale Bilder, die Empfindlichkeit ist der Hammer!
Unterwasserbilder waren auch nicht schlecht. Das Unterwasserprogramm habe ich aber noch nicht gefunden.
Verheerendes Bildergebnis
Mittwoch, den 29.09.2010 von Gerhard
(Mangelhaft)
Viel zu helle Bildwiedergabe, Farbverfälschung, hohes Rauschen durch zu hohe ISO-Wahl.
Von kurzen Auslösezeiten durch Stabilisator nichts zu sehen.
Datenblatt Canon PowerShot S95
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/1.7 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 3,8 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 105 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 461000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/1600 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Blitz aus, Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 5cm (Weitwinkel)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 193 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 10 cm
- Maße (Tiefe) 3 cm
- Sonstiges HDR-Funktion, manueller Steuerring am Objektiv
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